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Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Titel: Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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ließen.«
    Ich hätte es mir denken können, dass die Starr immer noch in erster Linie ihre »Beute« im Sinn haben , dachte Dana. »Ich werde Ihr Ersuchen gerne an meine Vorgesetzten weiterleiten, Kommandant.«
    »Danke«, sagte Shorrelorr noch einmal und unterbrach die Verbindung.
    »Das Starr-Schiff startet, Captain«, meldete Lieutenant Briggs wenige Augenblicke später und blendete auf dem Bildschirm den Ausschnitt des Raumhafens ein, auf dem das Schiff der Starr nicht allzu weit von der FREIHEIT entfernt stand.
    Deshalb konnten sie auch alle den Mantiden sehen, der plötzlich wenige Schritte von der FREIHEIT entfernt auftauchte und Sekunden später wieder verschwand.
    »Haben Sie das auch gesehen, Captain?«, fragte Briggs und konnte eine gewisse Erregung in seiner Stimme nicht verbergen.
    »Haben wir, Lieutenant«, bestätigte Dana. »Und wenn der vielleicht existierende halluzinogene Giftstoff in der Luft nicht inzwischen auch die STERNENFAUST infiltriert hat, war das eben keine Illusion. Denn die würde nicht die Außenkameras beeinflussen. Aber das werden wir bald wissen …«
     
    *
     
    Die sieben Riesen – sie befanden sich fünf Lichtjahre von Otano entfernt – waren bereit. Und es gab hier niemanden, der sie hätte aufhalten können – nicht einmal wenn irgendjemand von ihrer Anwesenheit gewusst hätte …
     
    *
     
    Merlik begutachtete die Laboreinrichtung der Universität von Otarak. Für eine abgelegene und nicht sehr bedeutende Welt am Rand des j’ebeemischen Reiches wie Otano war die Einrichtung überaus fortschrittlich. Sie enthielt alles, was Merlik von einem guten Labor erwartete. Auch der Vorrat an modernsten und teilweise sogar seltenen Chemikalien und Mineralien war beeindruckend.
    Andererseits war das auf den zweiten Blick kein so großes Wunder, nachdem er sich wieder ins Gedächtnis rief, dass Kandos Cousin Mitglied im Wissenschaftsrat war. Über ihn konnte der Patriarch mit Sicherheit alles an Ausrüstung bekommen, was er wollte.
    Merlik vergaß sogar für einen Moment seine Heiratspläne und stellte sich vor, wie wunderbar er hier würde arbeiten können. Man musste es ihm wohl ansehen, denn Kando Fanshur lächelte zufrieden.
    »Ich glaube, Ihnen gefallen unsere Labors.«
    »Durchaus, Patriarch. Die Ausstattung steht den großen Labors auf Ebeem und Assano in nichts nach. Falls Sie mir Ihre Erlaubnis zu meinen geplanten Feldversuchen erteilen, wird es mir ein Vergnügen sein, hier zu arbeiten. Vorausgesetzt natürlich, die Leitung der Wissenschaftlichen Adlaten stimmt meiner Versetzung nach Otano zu.«
    Dabei war sich Merlik durchaus bewusst, dass die Zustimmung nur eine Formalität war. Kando Fanshur würde seinem Verwandten im Rat mitteilen, dass er Merlik Talas gern in den Labors auf Otano hätte. Der Cousin würde daraufhin die Leitung der Adlaten anweisen, Merliks Versetzung anzuordnen. Im Grunde genommen konnte er, sobald er wieder auf Ebeem war, anfangen seine Sachen für einen längeren Aufenthalt hier zu packen. Merlik lächelte zufrieden.
    Kando Fanshur bemerkte es. »Ich sehe, die Aussicht, eine Weile hier zu arbeiten, erfreut Sie«, stellte er fest.
    »Ja, durchaus«, gab Merlik unumwunden zu. »Auf Ebeem war meine Forschung mit dem Dünger nur eine beiläufige Nebensache, die ich mehr in eigener Regie in meiner Freizeit durchgeführt habe. Hier wird sie mein Hauptauftrag sein, und ich kann mich ihr mit aller Konzentration widmen. Das erleichtert die Sache für mich.«
    »Ich möchte Ihnen Ihren künftigen Aufenthalt hier gern noch weiter erleichtern. Falls Sie mir die Ehre erweisen wollen, meinen Vorschlag anzunehmen, biete ich Ihnen für die Dauer Ihres Aufenthalts hier eine Wohnung in meinem Haus an. Mein Sohn arbeitet auch an der Universität. Sie könnten ihn jeden Tag begleiten.«
    »Sie sind zu großzügig«, antwortete Merlik bescheiden. »Doch wenn es Ihnen keine Umstände macht, wäre ich mit dieser Regelung einverstanden.«
    »Es macht keine Umstände«, versicherte Kando. »Im Gegenteil. Es würde uns freuen. Besonders meine Tochter Kamiana. Seit Sie Ihr Interesse an Ihrer Musik bekundeten und ihre Darbietung gestern Abend so freundlich beurteilten, ist sie Ihnen gewogen.«
    Das wurde ja immer besser! Merlik hatte Mühe, sich seine Zufriedenheit nicht anmerken zu lassen. Er tat erstaunt. »Tatsächlich? Aber Kamiana spielt die Kinon wirklich sehr gut. Ich habe lediglich meiner ehrlichen Meinung Ausdruck gegeben.«
    Kando schmunzelte. »Dennoch ist es etwas

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