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Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Titel: Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Genetics waren zwar tatsächlich arrogant, überheblich und maßlos überzeugt von sich selbst und ihren Fähigkeiten. Doch sie glaubte nicht, dass sie derart nachlässig beim Konstruieren des Anti-Dronte-Virus’ gewesen waren. Ein solcher Fehler konnte katastrophale Auswirkungen haben – gerade auch für sie selbst. Außerdem waren die Genetics in jeder Hinsicht absolute Perfektionisten. Dana wollte trotzdem kein Risiko eingehen.
    »Lieutenant Jamil, bitte stellen Sie eine Verbindung zu den Wissenschaftlern her.«
    »Verbindung steht, Ma’am.«
    »Was gibt es, Captain?«, fragte Dr. Arroyo. »Haben Sie den Mantiden gefunden?«
    »Nein, aber die J’Ebeem haben auch einen gesichtet. Es besteht allerdings der Verdacht, dass es sich bei diesen Sichtungen um Halluzinationen handeln könnte. Ich empfehle Ihnen und Ihrem Team deshalb dringend, an Bord Ihrer Schiffe zurückzukehren, sich in Quarantäne zu begeben und sich gründlich untersuchen zu lassen.«
    Arroyo wurde sichtbar blass. »O Gott! Glauben Sie, dass der Virus mutiert ist?«, zog er denselben Schluss wie Dana und van Deyk.
    »Die Möglichkeit besteht leider, wenn sie auch nicht allzu wahrscheinlich ist. Sie sollten in jedem Fall kein Risiko eingehen.«
    »Wir verschwinden sofort«, versicherte Arroyo und unterbrach die Verbindung.
    »Sergeant Takashi«, rief Dana den Kommandanten der Marines. »Sie haben es gehört.«
    »Ja, Ma’am. Aber wir sind nicht in Gefahr, da wir in unseren Panzeranzügen nicht mit der mantidischen Atmosphäre in Kontakt gekommen sind. Ich schlage vor, wir durchsuchen noch den Rest der Räume auf dieser Ebene und kehren danach an Bord zurück.«
    »Einverstanden«, stimmte Dana zu.
    »Lieutenant Briggs«, wandte sie sich an den Ortungsoffizier. »Haben Ihre Instrumente irgendwelche ungewöhnlichen Energieemissionen angemessen?«
    »Nein, Ma’am. Und falls die Basiru-Aluun die Mantiden auf dieselbe Weise zurückbrächten wie sie sie abgeholt haben, müssten wir etwas anmessen können.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, widersprach van Deyk. »Die Basiru-Aluun sind, wie wir wissen, technisch extrem weit fortgeschritten. Ich denke, wenn sie nicht wollen, dass wir etwas von ihren Aktivitäten mitbekommen, haben sie Mittel und Wege, ihre Lichtbrücken-Transmitter so zu tarnen, dass wir sie nicht bemerken, sofern wir nicht direkt danebenstehen.«
    »Aber welchen Grund sollten sie haben, sich so bedeckt zu halten, falls sie die Mantiden tatsächlich zurückbringen wollen?«, fragte Lieutenant Commander Mutawesi, der Taktikoffizier.
    »Das würde schon Sinn machen.«, stimmte Dana van Deyk zu, »Wenn wir davon ausgehen, dass die Mantiden, die gesichtet wurden, eine Art Vorhut sind, die erstmal prüfen soll, ob die Luft rein und eine Rückkehr ungefährlich ist. Schließlich wissen sie noch nichts von dem Virus und müssen deshalb damit rechnen, dass die mantidischen Drontewirte, die sie hier zurückließen, noch leben. Kämen sie einfach so zurück und würden denen unvorbereitet in die Arme laufen, könnten sie ebenfalls zu Opfern werden.«
    »Trotzdem ist es in jedem Fäll sicherer, wenn wir alle Leute von den Außenmissionen zurückrufen und gründlich untersuchen lassen«, meinte van Deyk.
    »Lieutenant Jamil, verbinden Sie mich mit den Starr.«
    »Jawohl, Ma’am. – Sie können sprechen.«
    »Kommandant Shorrelorr«, sagte Dana, als das Gesicht des Starr auf dem Bildschirm erschien. »Unsere Leute und auch die der J’Ebeem haben Mantiden gesichtet, die plötzlich auftauchten und wieder verschwanden. Wir haben bis jetzt keine Erklärung dafür gefunden, können aber nicht ausschließen, dass es sich dabei um Halluzinationen handelt, die durch irgendeinen noch unbekannten Stoff in der Atmosphäre erzeugt werden. Wir ziehen daher unsere Leute zurück, bis wir die Sache geklärt haben. Ich hielt es für meine Pflicht, Sie als unseren Verbündeten unverzüglich über die mögliche Gefahr zu informieren.«
    »Danke, Captain.« Shorrelorrs Kopf zuckte mit seiner Riechzunge im Takt gleichermaßen hektisch. »Wir hatten vor ein paar Augenblicken auch eine Sichtung«, gestand er. »Und wir sind zu demselben Schluss gekommen wie Sie. In Anbetracht dessen verlassen wir den Planeten sofort. Noch mehr Verluste kann sich das Volk der Starr nicht leisten.«
    »In dem Fall wünsche ich Ihnen eine gute Heimreise, Kommandant.«
    »Danke. Ich würde es begrüßen, wenn Sie uns als Verbündete an der Ausbeute Ihrer Untersuchungen teilhaben

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