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Sternenfaust - 057 - Arena

Sternenfaust - 057 - Arena

Titel: Sternenfaust - 057 - Arena Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Belastungen zu überstehen.
    Frost erkannte allerdings an der Bewegung, dass der J’ebeem, bevor ihn die Morax versklavt hatten, wahrscheinlich nie gekämpft hatte. Er war ihr an Reflexen und Kraft überlegen, doch sie verfügte über weit mehr Erfahrung.
    Blitzschnell setzte sie nach, schlug noch zweimal zu und traf jedes Mal präzise dieselbe Stelle. Die Morax brüllten vor Begeisterung, als sie den Stiel der Axt sauber hinter der Klinge abtrennte.
    Doch der J’ebeem war noch lange nicht besiegt. Skattor hatte ebenso wie Taur dafür gesorgt, dass sein Kämpfer geschult wurde. Der Mann brachte sich zunächst außer Reichweite, um ihrem Angriff den Schwung zu nehmen. Die Reste der Axt als Schlagstock nutzend attackierte er sie jetzt seinerseits. Er deckte Dana mit einer Reihe von schnellen Schlägen ein, die sie nicht alle abwehren konnte. Der Stiel war erheblich leichter und entsprechend besser zu handhaben als das Schwert oder die große Axt.
    Der Stab traf sie an der Schulter, der Hüfte und am Oberschenkel, bevor sie einen weiteren Schwerthieb anbringen konnte, der den J’ebeem am Arm traf und dort eine lange blutenden Wunde hinterließ, die ihn aber ebenso wenig aus dem Rennen warf wie Dana von ihren geprellten Körperteilen beeinträchtigt wurde. Er umkreiste sie jetzt vorsichtig.
    Dana folgte der Kreisbewegung und suchte nach einer Öffnung in seiner Deckung, die er durch das beständige Wirbeln mit dem Axtstiel aufrecht erhielt, um ihn an einem Punkt zu treffen, der ihn kampfunfähig machen würde. Der J’ebeem befand sich jetzt in einer Position, in der er der abgeschlagenen Axtklinge, die immer noch im Boden steckte, relativ nahe war. Er warf sich nach vorne, packte den Axtkopf, riss ihn aus dem Boden und war wieder in Angriffsposition, ehe Dana darauf reagieren konnte.
    Die Reflexe eines J’ebeem! , fluchte sie innerlich.
    Er schleuderte den Axtkopf nach Dana und stürzte augenblicklich hinterher.
    Sie knickte im linken Knie ein, rollte sich ab und hackte gleichzeitig nach seinen Beinen. Sie spürte kaum Widerstand.
    Doch als sie sich aufrichtete, lag ihr Gegner am Boden. Sein rechter Fuß war sauber abgetrennt. Die Anspannung, die sie im Griff gehalten hatte, verließ sie. Schwer atmend taumelte sie leicht, blieb aber stehen.
    Brüllender Jubel brandete über sie hinweg. Kronn eilte zu ihr, gefolgt von Brekken. Der Arzt stützen sie und halfen ihr aus der Arena, während sich ein paar Kenoor und J’ebeem um Danas Gegner kümmerten.
    »Jetzt hast du die Druckpunkte, die ich dir gezeigt habe, gar nicht angewandt«, murmelte Brekken.
    Ich habe überlebt , dachte Dana müde. Das ist alles, was mich interessiert. Dennoch raffte sie sich zu einer Antwort auf. »Dazu hätte der Kerl ja auch mal stillhalten müssen.«
    Die Stimme des Ansagers brachte die immer noch jubelnden Morax zum Schweigen. »Subkommandant Taur war zum neunten Mal in ungebrochener Serie durch einen seiner Gebundenen Kämpfer in der Arena siegreich. Er fordert gemäß dem ihm nun zustehenden Recht Skattor hier und jetzt zum Zweikampf. Der Kampf wird sofort ausgetragen.«
    Stille senkte sich über die Zuschauer. Dana musste nicht zurückblicken, um zu wissen, dass alle Anwesenden Skattor ansahen. Der Morax hatte keine Chance, dem Kampf auszuweichen. Da waren die Gesetze dieses Volkes eindeutig. Er erhob sich und machte eine Geste der Zustimmung.
    »Skattor nimmt den Kampf an!«, verkündete der Ansager.
    Kronn hievte Dana ohne große Mühe auf eine Bank unmittelbar hinter dem Eingang zur Arena. »Das muss ich mir ansehen!«, sagte er und ließ Dana und Brekken zurück.
    »Lass mich dich mal kurz untersuchen«, sagte der J’ebeem. »Wenn du intensive Behandlung brauchst, bringe ich dich zurück in unser Quartier. Aber ich gebe zu, dass ich mir auch gern den Kampf ansehen würde.«
    »Ich wusste nicht, dass dir Gladiatorenkämpfe so sehr gefallen, Brekken.«
    »Das tun sie nicht. Aber ich darf dich daran erinnern, dass auch unser Schicksal – deins und meins – davon abhängt, ob Taur Skattor besiegt oder nicht. Besonders deins. Wenn Skattor siegt, ist er der neue Häuptling der Morax auf diesem Schiff. Möglicherweise lässt er seine Wut darüber, dass dein Sieg über seinen Kämpfer ihn gezwungen hat, gegen Taur anzutreten, an dir aus. Und du bist nicht in der Lage, ihm irgendwas entgegenzusetzen. Das könntest du auch nicht, wenn du nicht verletzt wärst«, fügte er nüchtern hinzu.
    Und an die Folgen dessen mochte Dana nicht einmal

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