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Sternenfaust - 065 - Aufbruch ins Unbekannte (1 of 2)

Sternenfaust - 065 - Aufbruch ins Unbekannte (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 065 - Aufbruch ins Unbekannte (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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zuzuschreiben. Vielmehr Ihrer Dummheit und Kurzsichtigkeit. Wir vertreten zwar die Interessen der Menschheit und das auch sehr nachdrücklich. Aber wir sind keine Terroristen. Jede Intervention meinerseits würde ganz Pro Humanity in Verruf bringen.«
    »Sie wollen also nichts gegen diese ungeheuerlichen Pläne unternehmen, die uns mit Fremdwesen verbrüdern?«
    Sarah Windsor trat dicht an ihn heran und starrte ihn beinahe nieder. »Nein, das werde ich nicht. Diese ›Verbrüderung‹, wie Sie es nennen, hat zumindest für die erste Zeit erhebliche Vorteile für uns, auch wenn es mir nicht gefällt, auf welche Weise wir diese Vorteile erreichen. Was aber viel wichtiger ist: Rudenko ist uns verpflichtet. Und über ihn kann Pro Humanity erheblich an Einfluss und Macht gewinnen. Das wird aber nicht mehr allzu lange so bleiben, wenn noch mehr solche idiotischen Aktionen vorkommen, die mit Pro Humanity in Verbindung gebracht werden können. Was Sie getan haben war ein Akt von Terrorismus. Mal ganz abgesehen davon, dass wir andere Möglichkeiten zur Verfügung haben, um zu erreichen, was wir wollen, wäre Rudenko aus politischen Gründen gezwungen, sich von uns zu distanzieren, falls wir uns nicht von Ihnen distanzieren und jede Verbindung zu Ihnen so nachhaltig kappen, als hätte sie nie existiert.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass Sie mich rauswerfen?«, fragte Walker fassungslos. »Mich – fallen lassen? Das können Sie nicht tun!«
    »Ich kann noch ganz andere Dinge tun. Sie sind für unsere Organisation nicht mehr tragbar. Also sind Sie raus. Und das Gleiche gilt auch für jeden, der sich zu Ihnen bekennt oder bekannt hat und sich jetzt nicht ebenso nachdrücklich von Ihnen distanziert.«
    Walker wollte noch etwas sagen, kam aber nicht mehr dazu, denn in diesem Moment betraten vier Beamte den Raum, die ihren Uniformen nach zum Solaren Sicherheitscorps gehörten, der Nachfolgeorganisation der früheren Interpol.
    »Sebastian Walker«, sagte einer von ihnen und hielt Walker einen Dienstausweis vor die Nase. »Sie sind verhaftet wegen Hochverrats. Folgen Sie uns freiwillig, dann können wir darauf verzichten, Ihnen Handfesseln anzulegen.«
    Walker presste die Lippen zusammen. »Nun gut«, gab er sich geschlagen. »Ich komme mit. Aber was ich getan habe, war zum Wohl der Menschheit. Und eines Tages werden auch Sie das begreifen.«
     
    *
     
    Nachdem die Attentäter in Gewahrsam genommen und die Untersuchungen des Vorfalls auf Erigu abgeschlossen waren, setzten die Expeditionsteilnehmer ihre Besprechung an der Stelle fort, wo sie sie unterbrochen hatten. Viel gab es allerdings nicht mehr zu sagen, und Siron Talas beendete schließlich das Treffen.
    »Ich denke, wir sind jetzt auf unser Abenteuer so gut vorbereitet, wie es nur möglich ist. Wir haben die Route und die Etappenziele festgelegt, und einem Start steht nichts mehr im Weg. Oder gibt es noch Einwände oder Fragen?«
    Er blickte in die Runde, doch niemand meldete sich zu Wort.
    »Ich habe noch etwas, das ich persönlich Ihnen allen sagen möchte«, fuhr Siron fort. »Wir sind dank der aufmerksamen Shisheni und ihres phänomenalen Geruchssinns« – er verbeugte sich in Richtung Shesha’a und Bishnasha – »einem feigen Attentat entgangen. Deren Initiatoren wollten verhindern, dass sechs unterschiedliche Völker zu einer Gemeinschaft zusammenfinden, die Vorteile für alle bringen soll und meiner Meinung nach langfristig bringen wird. Aber in jedem Volk gibt es Leute, die sich gegen den Fortschritt stellen und es vorziehen, an alten Vorurteilen und Feindseligkeiten festzuhalten. Ich bin der Meinung, dass wir diesen Leuten nicht gestatten sollten, ihr Ziel zu erreichen, indem wir einander nun mit Misstrauen begegnen. Im Gegenteil. Beweisen wir, dass alte Feindschaften und Animositäten überwunden werden können, indem wir gemeinsam diese Expedition zu einem Erfolg machen. Ich und meine Crew werden jedenfalls unser Möglichstes dafür tun. Für uns alle.«
    »Großartig!«, freute sich Kkiku’h. »Das war eine wunderbare Ansprache, Kommandant Talas! Ich habe sie aufgezeichnet. Sie wird die Einleitung zu meiner Dokumentation sein. Und ich weiß jetzt auch einen Titel dafür: Aufbruch ins Unbekannte ! – Wann geht es los?«
    Siron unterdrückte ein Schmunzeln. »Falls niemand etwas dagegen hat, um 15.00 Uhr Ortszeit.«
    Die Versammlung löste sich langsam auf, und die Führungsoffiziere kehrten auf ihre jeweiligen Schiffe zurück.
    Bergon Sin hielt sich einen

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