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Sternenfaust - 075 - Das Tor zur Hölle

Sternenfaust - 075 - Das Tor zur Hölle

Titel: Sternenfaust - 075 - Das Tor zur Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luc Bahl & San Fuller
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ich diese – diese Programme übersetzt habe! Aber – ich war doch noch lange nicht fertig, warum …! Was ist denn bloß los?«
    Hastig fiel ihm Professor MacShane ins Wort und es entspann sich eine aufgeregte Diskussion zwischen den beiden über den Inhalt der abgespeicherten Informationen, die nun vom Display verschwunden waren und die auch Jefferson oder MacShane nicht wieder reaktivieren konnten.
    »Professor MacShane, könnten Sie kurz hier herüberkommen? Kandor Mertan und ich haben Schwierigkeiten, Kommandant Talas zu wecken.«
    »Vielleicht liegt es ja an der besonderen Konstitution der J’ebeem«, knurrte Kandor Mertan. »Obwohl ich langsam die Raterei so satt habe wie Ingenieur Jefferson. Ich will hier endlich weg!«
    Bruder William stellte zufrieden fest, dass Siron Talas, langsamer zwar als die anderen, aber doch wieder zu sich kam. »Ich denke schon, dass wir bald hier wegkommen. Und jetzt werde ich Ihnen genau sagen, wie das gehen soll …«
     
    *
     
    »Sie haben was ?« Dana Frosts Stimme überschlug sich fast, als Siron Talas vor ihr stand und ihr eröffnete, was der Handel mit Denuur beinhaltete. Für ein paar Sekunden glaubte Dana, ihr würde die Hand ausrutschen, so wütend war sie. Doch sie schloss nur die Augen und zählte langsam bis zwanzig. Van Deyk, der herankam und ihr beruhigend die Hand auf den Arm legen wollte, wurde zornig abgeschüttelt.
    »Sie haben meinen psychologischen Berater in der Hand dieser Sammelintelligenz zurückgelassen? Sind Sie von allen guten Geistern verlassen, Talas?«
    Siron Talas sah mit unbewegtem Gesicht auf Dana Frost herab. Er überragte sie um mindestens einen Kopf, und dass sie zu ihm aufschauen musste, um ihn abzukanzeln, machte Captain Dana Frost nur noch wütender. Ebenso wütend machte sie seine unbewegte Miene. Sie dachte kurz daran, sich zusammenzunehmen, doch dann warf sie ihre Bedenken über Bord. Sie hatte jetzt die Faxen mit Siron Talas satt!
    »Kommandant Talas aus dem Hohen Haus Haskano, darf ich fragen, was Sie dazu getrieben hat, zu dieser Entscheidung zu kommen und eins meiner wichtigsten Besatzungsmitglieder zurückzulassen?«
    Siron Talas’ Stimme war ruhig wie eh und je, als er jetzt antwortete. »Ich sagte ja schon, wie es war. Es war der Wunsch des Mönches selbst und es war die Bedingung, die Denuur gestellt hat, um uns gehen zu lassen. Und so wie ich weiß, untersteht er nicht Ihrem direkten Kommando.«
    »Glauben Sie im Ernst, ich jubele begeistert, wenn ich Bruder William hier zurücklassen soll? In der Hand eines Wesens, dessen Fähigkeiten wir nicht einmal annähernd einschätzen können? Sie müssen verrückt sein, wenn Sie das denken.« Dana hatte sich wieder etwas im Griff und verschränkte die Arme fest vor der Brust. »Nun gut. Sie haben Ihre Entscheidung getroffen, ich treffe die meine. Ich werde …«
    »Captain, das wäre unvernünftig«, ließ sich nun eine ruhige dunkle Stimme aus dem Hintergrund vernehmen.
    »Ach, und warum, wenn ich fragen darf, Lieutenant Jefferson?«
    »Bruder William sagte, dass Denuur ihn quasi als Geisel nehmen will, bis feststeht, dass wir die Station verlassen. Dann würde ihn die Sammelintelligenz zum Hangar schicken.«
    Dana atmete tief durch. Waren alle hier verrückt geworden oder war es der Einfluss von Denuur? Vielleicht hatte diese Kreatur ja auch gelogen – und diese unheimlichen, an Magie grenzenden mentalen Fähigkeiten waren gar nicht auf die Halle, die es als seinen Sitz bezeichnete, beschränkt?
    »Und Sie glauben diesen Unsinn? Wissen Sie, wenn Bruder William das jetzt gesagt hätte, dann hätte ich ihn eindeutig naiv genannt!« Jefferson hob abwehrend die Hände.
    »Captain, mit Verlaub – was hätten Sie in dieser Situation getan? Es steht nicht fest, dass Bruder William wirklich etwas geschieht. Er schien mit sich im Reinen, als er uns das mit der Geiselnahme eröffnet hat. Denuur ist an Wissen interessiert. Wenn Bruder William, der am meisten von unserer Psyche weiß, ihm nun noch ein paar wichtige Erkenntnisse über die Menschen an die Hand gibt? Warum sollte Denuur ihn dann nicht hinterher freilassen? Zumal wir alle dann zur STERNENFAUST zurückkehren können.«
    »Außerdem hat Talas recht, wenn er sagt, dass Bruder William nicht Ihrem Kommando untersteht«, mischte sich jetzt auch Van Deyk ein. »Wenn es seine freie Entscheidung war, dann müssen wir sie hinnehmen.«
    Natürlich. Ihr Erster Offizier tutete in das gleiche Horn! Dana lag schon eine scharfe Antwort auf der

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