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Sternenfaust - 078 - Der Flug der PHOENIX (2 of 2)

Sternenfaust - 078 - Der Flug der PHOENIX (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 078 - Der Flug der PHOENIX (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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STERNENFAUST laut über Helmfunk an die anderen. »Und wie versprochen bekommt ihr jetzt einen Grundriss des Schiffs überspielt.«
    »Danke, aber das wird uns nicht weiterhelfen, fürchte ich«, meldete sich Telford zu Wort.
    »Wieso nicht?«, wollte Jefferson verblüfft wissen.
    »Weil wir schon so gut wie fertig mit der Schiffsdurchsuchung sind. Und es gibt von den meisten Besatzungsmitgliedern trotzdem keine Spur.«
    »Dann seht mal in Sektion 2 nach. Dort müsste sich ein Strahlenschutzraum befinden, der speziell abgeschirmt wurde. Jedenfalls steht das so in der entsprechenden Datei. Ihr habt sie ja jetzt auf euren Helmdisplays.«
    »Ja, und Sie haben recht, den Versuch ist es wert.«
    Telford und Dawson schwebten zu dem von Jefferson bezeichneten Raum vor, der sich im hinteren Drittel der PHOENIX befand. Es stellte sich jedoch heraus, dass es einen Code benötigte, um die Tür zu öffnen.
    »Ich hab ja wirklich Sinn für Sicherheit«, knurrte Sergeant Telford. »Aber wozu man hier im Notfall einen Code braucht, ist mir schleierhaft.«
    Doch es half nichts. Die Tür gab nicht nach. Telford und Dawson blieb nichts anderes übrig – sie mussten die Tür mit einem mittelschweren Schuss aus einem der Thermostrahler öffnen. Es dauerte ein Weilchen, aber dann konnte Telford über Helmfunk Entwarnung geben – die Überlebenden der PHOENIX, alle zwanzig, hatten sich tatsächlich in diesen Raum geflüchtet. Erleichterung machte sich breit – nicht nur bei den Leuten des Forschungsschiffs, auch bei dem Trupp der STERNENFAUST, die über Helmfunk zugeschaltet war.
    »Immer mit der Ruhe«, machte sich Sergeant Telford jetzt bemerkbar. »Unser Arzt ist gleich hier. Ist jemand unter Ihnen verletzt?«
    »Die meisten von uns haben ein paar Blessuren davongetragen«, gab Captain Allan Fernandez Auskunft für alle. »Nachdem die PHOENIX von diesen Drohnen abgeschossen worden war und hier abstürzte, wollten wir die Energieversorgung wieder flottmachen. Dabei sind diese Roboter dann wohl auf uns aufmerksam geworden. Als sie uns dann auch noch bis zur Absturzstelle folgten, sind wir schnell auf Tauchstation gegangen und haben alles abgeschaltet, was abzuschalten war.«
    Hinter Telford tauchte jetzt Dr. Tregarde auf. Selbst durch das Helmvisier seines Raumanzugs war der Spott in seinem Gesicht erkennbar. »Dieser Raum scheint nicht nur gegen Verstrahlung von außen zu schützen, sondern auch für die Unterdrückung jeglicher Biozeichen zu sorgen. Das mag im Gefahrenfall ja sinnvoll sein, aber für Rettungsmissionen ist es wohl doch eher unbrauchbar.«
    »Dies ist ein hochmoderner Far Horizon -High-Tech-Raumer!«, meldete sich Franz Jackson irritiert zu Wort. Er war schwerer verletzt, als man es ihm ansah, seine Kraft schien schon mit dieser Aussage erschöpft, das erkannte Dr. Tregarde mit einem Blick.
    Der Arzt zuckte mit den Achseln. »Wie auch immer! Kommen Sie bitte alle an Bord der L-2, Sie müssen so schnell wie möglich an Bord der STERNENFAUST, damit ich Sie korrekt behandeln kann. Die Lage könnte nämlich noch mal ziemlich brenzlig werden und …«
    »Die PHOENIX wird auf jeden Fall geborgen!«, beharrte Konzernsprecher Franz Jackson und unterbrach Tregarde damit ziemlich grob. Der hob die Augenbrauen, antwortete aber nicht sofort. »Vielleicht machen Sie das beim Star Corps so, dass Sie Ihre Ausrüstung notfalls einfach zurücklassen, aber in diesem Fall wird das nicht geschehen! Ich verlasse mich da auf Sie, Marine!«
    Jacksons Stimme klirrte wie Eis.
    Telford machte eine beschwichtigende Handbewegung. »Das besprechen Sie doch bitte mit jemand anderem, Sir.«
    Tregarde schwieg und machte sich an die Behandlung der Verletzten. Das war eine Sache für Captain Frost und ihren Ersten Offizier.
     
    *
     
    »Sir, wir erhalten eine Antwort der Hestan«, meldete Lieutenant Jamil.
    »Auf den Schirm damit!«, verlangte Stephan van Deyk.
    »Sie senden lediglich eine Audiospur!«
    »Kein Bild diesmal? Kanal freischalten.«
    »Scheint so, als befürchteten sie, dass selbst eine Bildtransmission die Wächter-Drohnen erwachen lässt«, kommentierte Mutawesi. »Kann aber gut sein … Die Hestan benutzen ja Technik, die auf der Technologie der Toten Götter basiert und vielleicht emittiert bei so einer Übertragung irgendein Aggregat bei denen eine so geringe Dosis 5-D-Strahlung, dass wir kaum darauf aufmerksam würden – die Drohnen aber schon!«
    Der Translator übersetzte die Botschaft der Hestan.
    »Wir fordern Sie auf,

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