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Sternenfaust - 112 - Anschlag auf Vesta

Sternenfaust - 112 - Anschlag auf Vesta

Titel: Sternenfaust - 112 - Anschlag auf Vesta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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hinunter. Doch das violette Licht blieb verschwunden.
    »Commander! Commander, die Reparaturwerte sind jetzt auf 89 beziehungsweise 97 Prozent gestiegen!
    Die Strahlung selbst ist zwar noch vorhanden, aber was die Scanner anzeigen können, weist eindeutig darauf hin, dass sowohl die Aufbereitungsanlage als auch der Turbinenkomplex wie neu sind. Die Kameras zeigen, dass keinerlei Schäden zu sehen sind!«
    Jenny starrte Miller und Stricker schweigend an und überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Sie war beinahe sicher, dass die Erdanaar etwas mit diesen ganzen Vorfällen zu tun hatten. Dieses violette Licht war ja wohl der Beweis dafür. Doch was war das genau? Wollten diese Wesen ihnen schaden? Hatten sie den Wandler erst zerstört, um ihn dann wieder zu reparieren?
    Was hatten die Solaren Welten in Transalpha entdeckt, dass dieses seltsame Volk sich auf einmal so derart in die Angelegenheiten der Menschen mischte?
    Nein , dachte sie. Ich habe das violette Licht entdeckt, als die Dinge wieder begannen, sich zu normalisieren . Das Licht, das ich vorhergesehen habe, war bunt schillernd. Ob die Erscheinungen der Erdanaar einfach nur von irgendeinem Licht begleitet sind?
    Irgendetwas stimmte da nicht. Jenny, reiß dich zusammen. Konzentrier dich. Wenn du das alles Captain Frost und Admiral Taglieri berichtest, wirst du es ordentlich tun müssen. Schlussfolgerungen müssen durch Fakten untermauert werden, so gehört sich das. Hatte es nicht kurz nach den Ereignissen an der Transalpha-Grenze zum j’ebeemschen Territorium eine Stabsbesprechung gegeben, in der eine Beobachtung der Starr darauf hingewiesen hatte, dass die Basiru-Aluun bunt schillernde Gestalten unbestimmter Form gewesen waren …?
    Jenny sah konzentriert auf einen Fleck auf der Wand und nippte an ihrer Chilischokolade, während Stricker und Miller konzentriert fachsimpelten, wie sie, die hervorragende STERNENFAUST-Technikerin, den Wandler so hinbekommen hatte, dass er sich selbst reparieren konnte. Sie schnappte die Worte »brillant« und »will’s nicht zugeben« auf.
    Was, wenn die Basiru-Aluun den Wandler zerstört, aber die Erdanaar ihn wieder repariert haben? Der – ein – Anführer der Erdanaar hat mit dem Ratsvorsitzenden Kontakt aufgenommen und angedeutet, dass sie sich als Abgesandte der Diener der Erhabenen verstehen. Die ihrerseits nicht wollen, dass wir Technologie von den Toten Göttern übernehmen …
     
    *
     
    »… deshalb bin ich zu der Schlussfolgerung gekommen, dass die Erdanaar vielleicht in sich gespalten sind. Möglicherweise sind nicht alle mit der Art und Weise einverstanden, mit der die Basiru-Aluun vorgehen« , schloss Jenny ihren Bericht.
    Admiral Taglieri sah sie aufmerksam an. In den letzten Tagen hatte er selbst ein paar Mal darüber nachgedacht, wie wohl die Ereignisse der vergangenen Wochen zusammenhingen – zu gravierend waren die Zwischenfälle in der letzten Zeit geworden. Es hat Auswirkungen auf uns alle gehabt. Und es hat Tote gegeben. Bedrückt dachte er an den jungen Christophorer-Novizen. Ich kannte ihn nicht, und er gehörte auch nicht zu meiner Crew. Doch, genaugenommen tat er das , korrigierte er sich. Er kam mit uns hier hin und er vertraute darauf, dass wir uns um ihn kümmern. So, wie es aussieht, haben wir, die STERNENFAUST und ihre Besatzung, etwas in Transalpha angestoßen, das gerade über uns hereinbricht. So gesehen bin ich wirklich für seinen Tod verantwortlich, denn ich kommandiere dieses Schiff , dachte Vince niedergeschlagen.
    Schweigen legte sich über den Raum, als Jenny geendet hatte. Als Taglieri erfahren hatte, weshalb Jenny Black Fox ihn hatte sprechen wollen, hatte er nicht nur Captain Frost und Doktor Tregarde hinzugebeten, sondern auch den gesamten Kommandostab der STERNENFAUST: John Santos, George Yefimov, und die Offiziere al Khaled, Austen und Alyawarry. Ebenso hatte er den Ratsvorsitzenden auf einem sicheren Kanal zuschalten lassen, Admiral Gernet und auch Botschafterin Wanda Ndogo. Daniel Leslie hatte sich entschuldigen lassen.
    Schließlich ergriff die Botschafterin das Wort. »Das, was Jenny da erzählt, könnte zu dem passen, was letzte Woche auf Kridania passiert ist.« In knappen Worten berichtete Wanda von dem falschen Orakel und Turanors Eingreifen. »Es scheint wirklich so zu sein, dass die Basiru-Aluun diese Diener der Erhabenen sind, auf die Turanor sich im Gespräch mit dem Ratsvorsitzenden bezog.«
    »Aber wie passt es denn Ihrer Meinung nach zusammen, dass Turanor

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