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Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Titel: Sternenfaust - 117 - Sternenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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STARLIGHT richtig vertraut zu machen.
    Dazu kam, dass sie Untersuchungen auf einem unbekannten Planeten mit einem Heiligtum vorgenommen hatten. Nachdem über fünf Stunden kein Erdanaar aufgekreuzt war, hatten sie einen neuen Kurs angelegt. Dafür mussten sie allerdings durch ein Gebiet, in dem man mit Sicherheit nach ihnen suchte! Es wäre wesentlich besser gewesen, dieses Gebiet im HD-Raum zu durchqueren. Wie konnte es sein, dass sie nun aus eben diesem Raum herausgestürzt waren?
    Rudy sah sich zornig auf der Brücke um. »Alle, die gerade nicht gebraucht werden, machen sich auf die Suche nach den Geiseln! Geht runter zu den Hangars! Richtet ein paar Strahler auf die Schleusenausgänge! Wir dürfen vor allem McVellor nicht entkommen lassen!« Die kleine Frau zitterte vor Wut. »Habt ihr wenigstens herausgefunden, ob der HD-Antrieb in Ordnung ist?«
    »Der Antrieb ist in Ordnung«, antwortet ihr die Stimme eines Mannes, der über einen Nebenschirm aus dem Maschinenraum zugeschaltet war. »Wir können in vierzig Minuten erneut springen.«
    »Vierzig Minuten? Schaffen Sie es in zwanzig, verflucht!«
    »Ich gebe mein Bestes«, meinte der rotgesichtige Mann aus dem Maschinenraum. »Sarah ist auch wieder bei uns. Sie wurde von McVellor überwältigt.«
    Die Frau mit den dunklen Haaren verdrehte die Augen. »Kann denn hier niemand anständig seinen Job machen? Habt ihr wenigstens herausgefunden, wer für die Notfallregulation verantwortlich ist?«
    »Das haben wir.« Das Bild blendete um und zeigte nun einen größeren Ausschnitt des Raums. Der rotgesichtige Mann schob eine gefesselte Gestalt vor sich.
    Hagen Brenner. Der Captain starrte düster in die Kamera. Er sah arg mitgenommen aus.
    Rudy erinnerte sich an David. An eine Schulhofprügelei, bevor ihr Bruder im Kloster der Christophorer verschwunden war, in dem man sie nicht hatte haben wollen. Die Anführerin der Rebellen lächelte boshaft. »Wenigstens etwas. Schafft ihn auf die Brücke. Ich habe eine Idee, wie er uns noch nützlich sein kann …«
     
    *
     
    McVellor hechtete hinter den Soldaten und Star Corps-Mitarbeitern her.
    Sergeant Kim Jandrosch führte sie auf dem letzten Stück zum Hangar. Sie hatten einen Umweg genommen und sich Waffen besorgt. Ein Mal war es bereits zu einer Schießerei gekommen. Die zwei Männer und Frauen, die mit McVellor und Brenner liefen waren allesamt schießerprobt. Jeder von ihnen hatte zumindest die Grundausbildung des Star Corps genossen.
    McVellor hatte wieder eine Waffe in der Hand – dieses Mal eine Strahlenwaffe – doch er wollte nicht damit schießen, wenn es nicht unbedingt sein musste. Sein Herz raste. Er war in einem Albtraum gefangen. Einem, in dem man verfolgt wurde und fliehen musste. Die Gegner waren übermächtig. Aber im Gegensatz zu einem Traum konnte er nicht erwachen.
    Ich bin in dieser Albtraumwelt gefangen und der einzige Ausweg ist der Tod …
    »Kommen Sie!«, herrschte ihn eine silberblonde Frau an. »Es sind nur noch wenige Meter bis zum Shuttle!«
    Leider gab es unter den Gefangenen keine Jägerpiloten, wie Hagen Brenner gehofft hatte. So wie es aussah, gehörten die beiden Piloten, die sich an Bord der STARLIGHT befunden hatten, zu den Kollaborateuren! Dafür war ein Shuttlepilot bei ihnen.
    In einem Shuttle fliehen kann doch nicht gut gehen … Er wusste, dass Kim Jandrosch und die Leute der STARLIGHT hofften, dass die Rebellen sie fliehen lassen würden, weil sie nicht wichtig genug waren oder mit den Waffen der STARLIGHT nicht gut umgehen konnten.
    McVellor wusste es besser. Er war wichtig. Und die Frau, die ihn verhört hatte, wirkte zu allem entschlossen. Sie hatte Jägerpiloten auf ihrer Seite und sie wollte gegen die Basiru-Aluun ins Feld ziehen. Sicher kannte sie sich auch mit den Waffen der STARLIGHT aus, oder hatte sie inzwischen erforscht; in der Zeit, die die Rebellen nun bereits auf dem Schiff verbrachten.
    Aber jetzt war keine Zeit zum Diskutieren.
    »Wo ist Brenner?«, fragte er atemlos, während sie auf das Shuttle zuhechteten.
    Die Gesichtszüge von Sergeant Jandrosch verhärteten sich. »Vielleicht wartet er am Shuttle.«
    Ein Schuss peitschte knapp an ihm vorbei! Die kleine Gruppe sprengte auseinander und schoss zurück. Eine Frau blieb schreiend am Boden liegen. Es war die hellblonde Soldatin.
    Hört das denn nie auf? McVellor wollte nur fort. Er hetzte hinter Jandrosch her. Das Shuttle öffnete sich. Sie rannten hinein und schlossen den Zugang. Ein letzter heftiger Schusswechsel

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