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Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Titel: Sternenfaust - 117 - Sternenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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außer Sichtweite waren, zerrte Brenner Jason mit doppelter Geschwindigkeit zum nächsten Antigravaufzug.
    »Was, wenn wir es schaffen und diese Decks erreichen?« McVellor presste sich beide Hände an die Schläfen. »Ein Schiff wie die STARLIGHT kann menschliches Leben auf Planeten anmessen. Die werden uns allein schon aufgrund des Temperaturunterschieds unserer Körper zum Raum aufspüren.«
    Hagen Brenner nickte grimmig. »Ich denke, so war es, als ich zuletzt versuchte gegen die Rebellen vorzugehen. Sie wussten genau wo ich war und konnten mich am Ende überlisten.«
    Jason fühlte sich schwach und hilflos. »Was tun wir dann hier überhaupt?«
    Brenner atmete zischend die Luft aus. »Sie geben zu leicht auf, Jason. Lassen Sie sich nicht beim erstbesten Hindernis entmutigen! Ist Ihnen Ihre Freiheit denn gar nichts wert?«
    »Nicht so viel wie mein Leben«, presste Jason hervor. Vielleicht sind es die Kopfschmerzen. Kein Mensch im Universum kann stark sein, wenn er solche Schmerzen hat. McVellor hörte die Stimme des Captains überdeutlich. Sie war schmerzhaft laut und drang in sein Gehirn wie ein Florett. Er spürte Übelkeit in sich aufsteigen.
    »Geben Sie nicht auf«, Brenner zog ihn aus dem Aufzug. Er bog schnell vom Hauptgang ab, zu einem Nebenraum.
    McVellor hatte den Aufbau des Schiffes genau studiert. »Wir gehen nicht zum Maschinenraum«, stellte er fest. »Wohin wollen Sie?«
    »Dorthin.« Brenner zerrte ihn durch ein Schott in einen Materialraum. Er ging an die Wand und berührte einen Sensor. Die weiß-silberne Wandverkleidung schob sich zur Seite und ein leichter Notfallkoffer mit Trageriemen kam ihnen entgegen. Brenner wühlte darin herum und steckte einige Dinge ein.
    »Kein Mittel gegen das Conn-Syndrom. Wäre ja auch zu schön gewesen. Aber Sie beißen jetzt auf das hier.« Er reichte McVellor eine unscheinbare weiße Kapsel.
    »Was ist das?«
    »Aktarin. Was zur Kreislaufstabilisierung, kombiniert mit einem Schmerzmittel, das teils sofort über die Mundschleimhäute wirkt. Zerkauen Sie das Ding wie einen Kaugummi.«
    McVellor gehorchte. Während Brenner in den geräumigen Raum auf und ab ging – dort lag alles verstreut, anscheinend handelte es sich um Dinge, die noch nicht an ihren eigentlichen Platz gebracht wurden – fühlte der Telepath wie es ihm Atemzug um Atemzug besser ging. Die Schmerzen ließen nach und das Zittern seiner Arme und Beine wurde schwächer.
    »Da sind sie ja.« Brenner brachte zwei leichte Raumanzüge mit. »Der hier müsste Ihre Größe haben. Damit können wir der Ortung durch Wärmeabstrahlung entgehen. Im Innern sind sie schön warm und außen machen sie uns praktisch unsichtbar.«
    McVellor stieg zögernd in den Anzug, verband die Handschuhe mit den Ärmeln und setzte den leichten Helm auf. Brenner half ihm in die dazugehörigen Stiefel.
    »Das ist auch praktisch, wenn wir uns unterhalten wollen«, meinte Brenner über Funk. Er grinste McVellor an. »Mit der richtigen Einstellung hört das niemand außer uns.« Der Captain stellte die nötige Frequenz und Lautstärke ein.
    Ja , dachte McVellor ironisch, und es hilft unglaublich dabei, wenn man Dinge von außen hören will. Laut sagte er: »Wie gehen wir vor?«
    »Zuerst muss das Schiff aus dem HD-Raum. Im HD-Flug haben wie keine Möglichkeit zu fliehen. Falls wir uns derzeit im HD-Raum befinden, müssen wir da raus. Ich übernehme das, während Sie versuchen die anderen Geiseln zu befreien. Ich zeichne Ihnen auf, wo sich die Geiseln vermutlich aufhalten. In meiner Gefangenschaft hörte ich von einem Raum im Mannschaftsbereich. Nutzen Sie die Zeit des Austritts oder warten Sie, bis es Störungen im Antrieb gibt. Falls wir im Einsteinraum sind, werde ich versuchen den Antrieb zu sabotieren. Warten Sie auf das Alarmzeichen. Da wird die größte Verwirrung herrschen und man wird auf der Jagd nach mir sein. Versuchen Sie die Geiseln zu den Jägern zu bringen. Schaffen Sie das?«
    »Offengestanden weiß ich das nicht.« McVellor hatte Unmengen von Fragen. »Wie soll ich die Geiseln befreien? Und warum haben Sie mich in diesen Raumanzug gezwängt, wenn ich wieder zurück in den Bereich soll, in dem sich vermutlich auch Rebellen aufhalten? Vorhin haben die Rebellen uns für ihresgleichen gehalten.«
    »Da wussten sie auch noch nichts von unserem Ausbruch«, entgegnete Brenner. McVellor sah Schweiß auf seiner Stirn. Wie lange konnte Brenner das hier ohne sein Medikament durchhalten? »Jetzt suchen sie vermutlich schon

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