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Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost

Titel: Sternenfaust - 134 - Die Wahrheit über Dana Frost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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eines Heilmittels nicht bestehen würde. Nur die Entität wusste, wo sich das »Auge des Universums« befand, und die Entität sprach nur mit Dana.
    Nachdem sie Meister William die Neuigkeiten erzählt hatte, wunderte es sie nicht, als er sie nur eine Stunde später erneut sprechen wollte.
    »Das ›Auge des Universums‹ ist von derart wissenschaftlicher, wenn nicht gar von religiöser Bedeutung, dass der Orden es begrüßen würde, wenn ich mit auf diese Reise ginge«, betonte er. Aber Dana wusste es besser: William persönlich hatte der Forscherehrgeiz gepackt, und sie freute sich außerordentlich, dass ihr alter Freund diesen Weg, der gut ihr letztes Abenteuer werden konnte, mit ihr begehen wollte.
    Ein weiterer Wegbegleiter, ebenfalls ein bekanntes Gesicht aus alte Tagen, wurde Ragnarök S. Telford. »Rags« war als Space Marine auf der STERNENFAUST II stationiert gewesen. Der genetisch aufgewertete Colonel hatte vor einigen Jahren seine langjährige Freundin Jenny Black Fox geheiratet, die als Chefingenieurin auf der STERNENFAUST III Dienst tat, und war derzeit im Trainings- und Ausbildungslager der Space Marines auf dem Merkur stationiert. Ihm traute Dana zu, als Militärischer Berater, Waffenoffizier – und nicht zuletzt als Genetic – ein wertvolles Mitglied ihrer Mannschaft zu werden. Gerade weil er ein Genetic war, würde er von dem Rest der Crew, alles Marines und Wissenschaftler von Darelis II, leichter akzeptiert werden.
     
    *
     
    Dana wurde aus den Gedanken gerissen, als sich das Schott öffnete. Da standen sie alle, aufgestellt wie auf einem Familienfoto: Hinten der hünenhafte Telford, daneben Meister William, und auch Lordmanager Canetti war persönlich erschienen, um dem Start der Mission beizuwohnen. Und dann war da noch …
    »Daniel!«, rief Dana erfreut, als sie sah, wen die drei Männer da mitbrachten.
    Der Junge sah aus wie neu, nichts wies auf irgendwelche Verletzungen hin.
    »Lass mich raten«, meinte Dana. »Genetisch aufgemotzte Selbstheilungskräfte!«
    »Bingo«, erwiderte Daniel. »Ich konnte dich doch nicht fliegen lassen, ohne mich von dir zu verabschieden.«
    Dana legte dem Jungen die Hand auf die Schulter und meinte. »Ohne dich wäre ich jetzt nicht hier.«
    Daniel winkte ab. »Ohne dich haben viele in den Drei Systemen kaum eine Hoffnung.« Dann zeigte er auf Rags und Canetti. »Die beiden müssen natürlich keine Angst haben, dass ihnen etwas passiert. Sie sind noch unter der Toleranzschwelle für eine Ansteckung.« Dann rief er dem Lordmanager zu: »War sicher eine schwere Entscheidung für dich, Canetti. Eine Zeit lang gefiel dir doch die Vorstellung, dass dir so bald kein überlegener Genetic gefährlich werden kann.«
    »Was für eine dreiste Unterstellung«, rief Canetti. Sein Gesicht lief rot an. »Das ist ja wohl das unverschämteste Kind, das mir je untergekommen ist.«
    Dana grinste. »So sieht sie aus, eure Elite!«
    »Freut mich, Sie wiederzusehen, Captain !«, meinte Telford. Dana hatte bemerkt, wie er den Rang betonte. Ja, sie würde wieder Captain sein. Wieder auf einem eigenen Schiff, und doch unter ganz anderen Umständen, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie wandte sich wieder an Daniel.
    »Das heißt dann wohl ›Auf Wiedersehen‹, was?«
    Der Junge rollte mit den Augen und drückte in einer verlegenen Geste die Zunge gegen die Innenseite seiner Unterlippe. »Weißt du … nicht unbedingt.«
    Dana stutze. »Wie meinst du das?«
    »Ich hatte mir überlegt, nun, vielleicht könnte ich ja mitkommen. Dr. Bardzo kann eh nichts für mich tun, und der Lordmanager hat sicher nichts dagegen.«
    Er warf ihm einen Blick zu und meinte: »Wir wissen doch alle, dass Sie für jeden Genetic nur das Beste wollen.« Sofort verschwand die rote Farbe aus dem Gesicht von Canetti. Er atmete ruhiger, offenbar vollkommen versöhnt.
    Dana schüttelte grinsend den Kopf. Daniels Fähigkeit, die Emotionen anderer zu beeinflussen, war beängstigend, aber auch faszinierend. Er konnte sich als enorm nützlich erweisen.
    »Versuchen wir es«, sagte sie ohne Umschweife. Dann hielt sie einen Moment inne. War das ihre freie Entscheidung? Hatte der Junge sie manipuliert? Sie war dabei, einen Teenager mit an Bord zu nehmen. Was hieß da Teenager? Einen Fünfjährigen im Körper eines Teenagers! Sie musste verrückt sein.
    Sie warf einen skeptischen Blick auf Daniel.
    Das ist entweder die dümmste oder die klügste Entscheidung deines Lebens. Und dann dachte sie: Es passt voll und

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