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Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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auch noch andere Motive, mich anzuwerben. Aber darüber kann ich nur spekulieren, und das bringt mich auch nicht weiter.
    »Natürlich stände dann für Sie auch eine weitere Beförderung ins Haus«, fuhr Taglieri fort. »Um die Position des Captains auch in der Bordhierarchie gebührend darzustellen, biete ich Ihnen in Absprache mit der Star Corps-Leitung an, Sie zum Executive Commander zu machen. Dabei haben Sie im vollkommenen Umfang die Privilegien und die Befugnisse, die auch Commodore Frost in ihrer Position an Bord besaß. Wenn Sie sich bewähren, können Sie innerhalb weniger Monate auch den Dienstgrad eines Captains erlangen.«
    Erwartungsvoll lag der Blick des Admirals auf dem Offizier der STARLIGHT. »Also, was sagen Sie? Trauen Sie sich zu, mit mir zusammen die STERNENFAUST zu befehligen?«
    Cody faltete die Hände und tippte sich mit den zusammengelegten Zeigefingern auf die Nasenspitze. Auf so etwas hast du hingearbeitet! Das ist eine Chance, die sich dir so schnell nicht wieder bietet.
    »Ja«, erwiderte er nüchtern.
    Taglieri reichte Cody die Hand. Dieser nahm sie und drückte sie fest.
    »Willkommen an Bord der STERNENFAUST, Captain Mulcahy!«
    Cody dankte dem Admiral und wollte seine Hand schon zurückziehen, aber Taglieri hielt sie noch einen Moment lang fest.
    »Ihnen steht möglicherweise eine schwere erste Zeit bevor, Mulcahy. Dana Frost hat Spuren auf der STERNENFAUST hinterlassen. Sie müssen in große Fußstapfen treten. Sie müssen gegen eine Legende antreten.«
    Cody nickte nachdenklich.
     
    *
     
    Airman First Class Roman Monty hatte die linke Hand unter seinen Kopf geschoben, während die rechte so auf seinem Bauch lag, dass er das Video auf dem winzigen Display seines Armband-Kommunikators bequem ansehen konnte. Die Aufzeichnung war drei Wochen alt, und Roman schaute sie nun zum fünften Mal an. Er würde sie sich in den nächsten Tagen sicher auch noch ein sechstes und siebtes Mal ansehen, denn mit einer Aufhebung der aktuellen Privatkom-Order war sobald nicht zu rechnen.
    Seit dem letztlich vereitelten Okkupationsversuch von Lor Els Auge durch die Kridan und der damit einhergehenden Gefährdung der Kontrolle über das Wurmloch Alpha befand sich das Star Corps in erhöhter Alarmbereitschaft. Alle HD- und Bergstrom-Funkfrequenzen der S.C.S.C. STERNENFAUST wurden seit zwei Wochen rund um die Uhr benötigt.
    »… und ich habe den Studienplatz an der Wega-Uni in New Capetown definitiv ! Ach, Roman! Ich bin dann viel näher an der Erde, und wir werden uns viel öfter sehen! Meine Eltern maulen zwar – aber du kennst sie ja! Sie können nicht verlangen, dass ich auf einem Hinterwäldler-Planeten am Rande des Nichts versauere!«
    Roman lächelte still in sich hinein. Julie bezauberte ihn mit ihrer Lebensfreude und ihrem Enthusiasmus jedes Mal aufs Neue. Wenn er darüber nachdachte, so hatte er vorher nie ein Mädchen gehabt, das mit der Ausstrahlung von Julie hätte konkurrieren können. Ausgerechnet auf so einem abgelegenen Planeten wie Allister III hatte er das bezauberndste Wesen der Galaxis kennengelernt!
    Manche nennen das wohl Schicksal. Wenn Julie mein Schicksal ist, kann ich mich nicht beklagen. Sie hat alles, was sich ein Mann nur wünschen kann. Sie ist aufgeweckt, hübsch und hat eine Figur, die mich um den Verstand bringt. Und sie liebt mich … und ich – verdammt, ich glaube, ich liebe sie auch.
    Schlagartig wurde die Musik lauter, und Roman trat einmal kurz nach oben, dass die Pritsche über ihm quietschte. Petes Kopf erschien verkehrt herum in Romans Blickfeld. Copilot Pete Chinasky hatte das Bett über ihm, und bis auf die beiden Flieger war die Sechs-Mann-Kabine leer. Zwei der Piloten befanden sich im Manöver, und die beiden anderen tobten sich beim Sport aus.
    »Hör zu, Roman. Dein Schätzchen geht nach Wega, alles klar. Ich habe das mittlerweile vier oder fünf Mal gehört. Das reicht jetzt, verstanden?« Petes umgedrehtes Gesicht wirkte fratzenhaft.
    »In zwei Wochen bist du mich los, Junge.«
    »Zwei Wochen, in denen du dir die Mail noch zweihundert Mal reinziehen wirst, oder was? Schalt das verdammte Ding ab – dann mache ich auch meine Musik wieder leiser.« Mit einem Ruck verschwand Petes Kopf nach oben.
    Roman stoppte die Wiedergabe. Dass er trotz der Kridan-Krise eine Woche Urlaub genehmigt bekommen hatte, war schon bemerkenswert. Er hatte auch schon ein schlechtes Gewissen. Was, wenn es nun plötzlich zum Einsatz kam? Andererseits konnte sich auch monatelang

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