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Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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sich gegeben. Kurz darauf war der normale Dienst wieder aufgenommen worden.
    Auf halber Strecke zum Rendezvous-Punkt lag Raumstation 359, eine mittelgroße Basis des Star Corps, die hauptsächlich als Waffendepot während des Zweiten Kridan-Krieges erbaut worden war. Hier trafen die STERNENFAUST und die STARLIGHT, die im Verbund flogen, auf die STARFIGHTER, das dritte Star Cruiser-Schiff der Solaren Welten.
    Nach ein paar stillen und routinemäßigen Stunden auf der Brücke, die geprägt waren von neugierigen Blicken seitens der diensthabenden Offiziere und leisem Getuschel, checkte Cody die eintreffenden Kisten und Container. Seit zwei Stunden öffneten und schlossen sich die Schotts des Hangars nun schon. Immer wieder landeten Shuttles auf dem Flightdeck oder kamen Lieferanten mit Antigrav-Paletten an ihm vorbei.
    Cody sah in jeden Behälter, glich die Zahlen der Waffen und medizinischen Ausrüstung mit der Liste ab und kontrollierte, ob auch alles in Ordnung und sicher verpackt war.
    Die fahren echt alles auf, was man braucht, um die Kridan in die Knie zu zwingen , durchfuhr es Cody, als er den hydraulischen Verschluss der nächsten Kiste öffnete.
    »25 Gauss-Gewehre, Klasse 1«, murmelte er, nickte dem Mann, der die Palette zog, zu und verschloss den Container wieder.
    »Da kann man nie genug von haben!«, grinste der Arbeiter, und Cody schenkte ihm ein wohlwollendes, wenn auch erzwungenes Lächeln. Die Gauss-Gewehre waren fast älter als er, sie waren bereits im Ersten Kridankrieg eingesetzt worden, und ihre größeren Pendants, die Gauss-Kanonen, waren teilweise heute noch auf den Leichten Kreuzern der alten Klasse und auch auf einigen Sondereinsatzkreuzern verbaut.
    Die 120 Marines wurden mit allem versorgt, was das Star Corps zu bieten hatte. Thermostrahler, Nadler, Nadler-Granaten – sogar Raumminen hatte man auf die STERNENFAUST geliefert, wusste der Sternenteufel, wofür sie die bei diesem Einsatz brauchen sollten.
    Die Torpedos waren auf die standardmäßigen 1000 Stück aufgefüllt worden, die Strahlenwaffen wurden gewartet, die Schilde testweise aktiviert und das System nach Spannungsspitzen abgesucht. Letzteres hatte Cody veranlasst. Er wollte nie wieder eine Situation wie auf der STARLIGHT erleben und um jeden Preis einem Kaskadenversagen der einzelnen Schiffskomponenten, insbesondere des Wandlers, vorbeugen.
    Alles schien in bester Ordnung zu sein. Die STERNENFAUST war mehrfach durchgecheckt und bis an die Zähne bewaffnet.
    Die Hangartore des Innenschotts öffneten sich wieder. Zwei Shuttles kamen herein. Durch das große Panoramasichtfenster der dahinter liegenden geschlossenen Außenschotts konnte Cody auf die geöffneten Tore der Raumstation sehen, die in etwa 200 Metern Entfernung vom Schiffsrumpf lagen. Von hier aus sah es so aus, als hätte man aus einem Bienenstock ein Stück herausgebissen. Überall wuselte und bewegte sich etwas, aber Cody konnte nicht erkennen, was sich dort alles tat. Ein Warnsignal erklang, nachdem sich das Innenschott wieder geschlossen hatte.
    Die Shuttles hatten aufgesetzt und öffneten ihre Heckschleusen. Deckarbeiter holten palettenweise etwa einen Meter hohe, graue und eiförmige Gebilde aus dem Bauch der Fähren.
    »Das sind dann wohl die angekündigten Überwachungssonden …«
    Cody zählte sie durch und setzte den entsprechenden Eintrag seines Pads auf Check .
    »Bringt das Zeug in Steuerbord-Frachtraum 4!«, wies er die Männer an und deutete auf die Schleuse.
    Entsprechend ausgestattet sind wir ja jetzt , dachte der neue Captain der STERNENFAUST. Aber ob das reichen wird, gegen eine Spezies zu bestehen, die quasi für den Heiligen Krieg lebt?
     
    *
     
    Aus den privaten Aufzeichnungen der Crew der STERNENFAUST, 9. Juni 2271
     
    Hi, Julie! (Roman Monty in voller Uniform lächelt in die Kamera).
    Ähm … ich hoffe, dass du diesen Take hier niemals sehen wirst (kratzt sich verlegen an der Wange). Ich glaube fest daran, dass … es nicht so weit kommt. Du weißt ja, was für ein guter Kampfpilot ich bin! (Zeigt das Weiß seiner Zähne). Aber seit dem Angriff der verdammten Geierköpfe auf deine Heimat Allister scheint es sicher, dass der Krieg mit den Kridan jetzt erst richtig losgeht. Ich habe immer noch nichts von dir gehört, aber ich glaube fest daran, dass du lebst.
    Pete, der Schisser, hält mir seit Tagen vor, dass ich meinem Babe keinen … Abschiedsgruß für den Fall meines Todes hinterlegt habe. Er selbst war einer der Ersten, die sich hier an

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