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Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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sie an ihren Oberkörper.
    Es durchfuhr sie wie eine kleine elektrische Ladung, als sie die heißen Handflächen des Mannes auf der Haut spürte und merkte, wie sich die Brustwarzen vor Erwartung aufrichteten.
    Gondrel hatte die Augen geschlossen und strich über die glatte Haut ihres Oberkörpers.
    Frida gab ein wohliges Seufzen von sich, als sie spürte, wie Gondrels Hände noch heißer zu werden schienen. Die J’ebeem hatten eine durchschnittliche Körpertemperatur von 40 Grad Celsius, und sie fragte sich im Moment, wie weit diese Temperatur bei den J’ebeem im Hitzerausch steigen konnte.
    Mit einem Mal hielt er inne und wandte den Blick ab. Langsam nahm er seine Hände von ihren Brüsten und machte eine unsichere Geste, einem Kopfschütteln gleich.
    »Das, was wir hier tun ist nicht richtig«, flüsterte er. »Das Zy’kran …«
    Frida spürte, wie wichtig diese Sache Gondrel nach wie vor war.
    Sie bückte sich und hob ihr Oberteil wieder auf. »Ich würde mit dir gerne zu diesem zuständigen Amt gehen. Das war nie die Frage. Die Frage war: Willst du es? Du müsstest dich dazu bekennen, ein Verhältnis zu einer Erdenfrau zu haben.«
    Seine Stimme zitterte vor Erregung und war immer noch leise, als er sagte: »Wir gehen sofort!«
    Frida lächelte. Und sie erkannte, was Harath auf sich nahm, um mit ihr beisammen sein zu können. In diesem Moment liebte sie ihn noch mehr.
    »So spät in der Nacht?«, wollte Frida wissen und streifte sich ein frisches Top über. »Ich dachte, wir müssten mindestens bis morgen früh warten.«
    In Gondrels Augen blitzte es schelmisch auf. »Das Verwaltungsgebäude von Ikendar ist stets geöffnet. Schließlich sind wir nicht die Einzigen, die zu einer solchen Stunde auf ähnliche Gedanken kommen.«
    Frida lachte jetzt ebenfalls spitzbübisch. »Wie praktisch!« Sie hakte sich bei dem J’ebeem unter. »Dann nichts wie los!«
     
    *
     
    Von Fridas Wohnung bis zum Regierungsdistrikt von Ikendar waren es nur knappe 20 Minuten Gleiterflug. Ein Schwebetaxi war schnell herbeigerufen. Harath hätte zwar auch seinen privaten Dienstgleiter ordern können. Aber er wollte kein Aufsehen erregen, und ein Dienstgleiter, der sein Adelsemblem trug und das politische Amt des Eigentümers zeigte, zog stets alle Augen auf sich.
    Harath wusste zwar, dass er seine Beziehung zu Frida nicht länger würde verheimlichen können, aber an die große Glocke wollte er sie auch noch nicht hängen.
    Um das Schwebetaxi mussten sie sich keine Sorgen machen. Es flog vollautomatisch und stellte keine Fragen, außer der, wohin sie wollten. Es würde keine Rückschlüsse auf den Triumvir geben, denn die Credits wurden von Fridas Konto abgebucht. So hatten sie es entschieden.
    Unterwegs berichtete er Frida davon, was früher am Abend im Haus des Unteren Triumvirats geschehen war. Nachdem Kundar Unesh seinen letzten Atemzug getan hatte, hatte Gondrel umgehend die »Öffentliche Garde« gerufen. Diese Garde war so etwas, was der Polizei auf Planeten der Solaren Welten entsprach. Auf Jubar nannte man sie Onbotani. Sie war aus einer Gruppe von Leibwächtern entstanden, die vor mehreren Tausend Jahren als Beschützer der Adeligen tätig waren. Nach und nach, als die Städte auf dem Planeten wuchsen und auch die unteren Schichten das Bedürfnis hatten, sich auf den Straßen sicherer fühlen zu dürfen, stellten die Adeligen ein paar ihrer Leibwächter zur Patrouille ab. Daraus war die »Öffentliche Garde« geworden, die jetzt in jedermanns Interesse das Gesetz vertrat. Damals waren sie ausgebildete Elitekämpfer gewesen, und noch heute mussten die Vertreter des öffentlichen Rechts auf Ebeem eine harte Ausbildung durchwandern, bevor man sie zu Gardisten ernannte.
    Die Onbotani hatten also umgehend Ermittlungen vor Ort durchgeführt, Spuren gesichert und DNS-Proben gesammelt, waren aber noch zu keinen schlüssigen Ergebnissen gekommen. Auch die Überwachungsdaten des Gebäudes hatten nichts anderes zutage gefördert als den Schatten einer Gestalt. Sie war vermummt und daher nicht zu erkennen. Auch die Tatwaffe, inzwischen war es eindeutig, dass es ein traditioneller Schmuckdolch gewesen war, war unauffindbar. Echte Messer dieser Art waren zwar teuer und nur unter Adeligen verbreitet, aber seit mehreren Hundert J’ebeem-Jahren waren Repliken davon in der gesamten Bevölkerung beliebt. Die nachgemachten Stichwaffen waren von den Originalen optisch kaum zu unterscheiden. Nur anhand kleinster Metallrückstände in den Wunden

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