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Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 135 - Großangriff der Solaren Welten (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Kontrollanzeigen ihres Terminals überprüfte.
    »Defekte in mehreren Subsystemen, aber keine kritischen … Verdammt! Brand im Backbord-Frachtraum 2.«
    »Automatische Löschanlage?«
    »Hat versagt. Ich aktiviere sie von hier aus.«
    »Unser Abstand zu Kridania beträgt 69.000 Kilometer. Die Spitzen unserer Jagdverbände haben sich bis auf 51.000 Kilometer dem Planeten genähert«, meldete Austen.
    »Löschanlage reagiert nicht«, sagte die Chefingenieurin. »In dem betreffenden Schiffsbereich ist einiges zu Bruch gegangen. Das System-Log zeigt mir an, dass wir von einem zwei Millionen Grad heißen kinetischen Fusionsstrahl getroffen wurden. Massereiche, annährend lichtschnelle Partikel haben unseren Schutzschild durchdrungen und einen Teil der Außenhülle zum Glühen gebracht.«
    »Vulture-Nova-Schiff wendet in weitem Bogen«, unterbrach Commander Austen.
    »Sind die rückwärtigen Torpedo-Module klar, Commander Alyawarry?«, rief Vincent vom Kommandobalkon.
    »Status Grün, Admiral.«
    »Schicken Sie diesen Vögeln zwanzig Aale in den Rachen!«
    »Aye, Sir. T-Ensemble 50 – ab! T-Ensemble 51 – ab!«
    »Rückwärtige Sicht auf den Schirm!«, befahl Vincent.
    »T-Module 6 und 7 werden nachgeladen.«
    »Überprüfen Sie das Innenschott des Backbord-Frachtraums 2, Commander Black Fox«, wandte sich Mulcahy wieder an die Chefingenieurin.
    »Ist geschlossen, Sir. Versiegelungs-Status Grün.«
    »Sehr gut. Öffnen Sie das Außenschott des Frachtraums«, entschloss sich der Captain. »So nehmen wir eine Schnell-Dekomprimierung vor und entziehen dem Feuer den Sauerstoff.«
    »Aye, Captain.«
    »Scannen Sie sicherheitshalber den Frachtraum auf Personen.«
    »Bin schon dabei.«
    Auf dem Hauptschirm war nun wieder der angeschossene Vulture-Nova-Raumer zu sehen, der die Verfolgung der STERNENFAUST aufgenommen hatte.
    »Bioenergetische Erkennung. Eine Einheit. Humanoid«, las Black Fox von ihrem Display ab.
    »Geben Sie Anweisung, den Frachtraum zu räumen!«
    »Ich messe weitere Feindschiffe an«, sagte Jake Austen. »Zwanzig Einheiten, 50.000 Kilometer voraus. Konventionelle Bauart.«
    »Captain!«, rief Jenny Black Fox. »Wer immer sich im Frachtraum befindet, er rührt sich nicht. Er könnte verletzt sein.«
    »Auch das noch!«, fügte sie mit Blick auf eine weitere Anzeige hinzu.
    »Was gibt es?«, rief Taglieri.
    »Sir, ein Abgleich mit der Schiffs-DNS-Database zeigt: Es handelt sich um Adric.«
    »Was?«, schrie Vincent. »Da kann nur ein Fehler vorliegen!«
    »Das bezweifle ich, Sir«, erwiderte Black Fox mit fester Stimme. »Wäre der bioenergetische Scanner defekt, bekäme ich Status Rot oder schlimmstenfalls gar keinen Status. Status Grün kann nur dann ausgegeben werden, wenn der Scanner als solcher und sämtliche angeschlossenen Subsysteme einwandfrei funktionieren.«
    Das darf doch nicht wahr sein! , dachte Vincent. Wie konnte der Bursche nur an Bord gelangen? Er ist doch bei Raumstation 359 mit Izanagi Narada ausgestiegen. Außerdem wird jedes Star Corps-Schiff auf unbefugte Personen gescannt.
    »Bedroht das Feuer die Schiffsintegrität, Commander?«, fragte Captain Mulcahy.
    »Noch nicht, Captain«, antwortete Black Fox. »Ich rechne aber damit, dass die Temperatur über kurz oder lang ansteigen und kritische Werte erreichen wird. Dann wären Strukturschäden nicht mehr auszuschließen.«
    »Lieutenant Brooks!« Mulcahy wandte sich zum Kom-Offizier um. »Schicken Sie bitte ein Sicherheits- und Wartungsteam zum Backbord-Frachtraum 2. Konventionelle Brandbekämpfung. Eine Person befindet sich in Gefahr und ist zu bergen.«
    »Aye, Sir.«
    »Treffer!«, rief Jake Austen. Wieder brandete Jubel in der Zentrale auf. Der Hauptschirm zeigte, wie ein riesiges Stück des Hyper-Fusions-Konverters, der als mächtiger Ring um den Kugelraumer gelagert war, vom Schiff wegtrudelte. Das Bruchstück glühte an mehreren Stellen und zog zahlreiche kleinere Trümmer mit sich. Das geflügelte Raumschiff selbst war von einem Nebel aus kleinsten Partikeln eingehüllt. Immer wieder schlugen energetische Entladungen durch diesen Teilchendunst – als ob in seinem Innern ein gewaltiges Gewitter tobte. Dann schlug ein zweiter Torpedo ein, und eine Fontäne aus glühendem Metall, Trümmern und Gasen schoss in die Schwärze des Alls. Schließlich wurde die Zentrale der STERNENFAUST vom Licht einer Minisonne überstrahlt.
    Das Schiff der Kridan existierte nicht mehr.
     
    *
     
    »Die fünfte SC-Angriffswelle hat soeben den Fixstrom

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