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Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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beendete er seinen Satz.
    »Ich verstehe. Es sind die Dreadnoughts HAMBURG und MONTREAL, die auf ihre Jägerverbände warten – ist das richtig, Commodore?«
    »Richtig, Admiral.«
    »Hiermit ordne ich an, dass Sie Ihren Verband reformieren und den sofortigen Rückzug antreten. Die HAMBURG und die MONTREAL sind zurückzulassen und haben zu folgen, sobald die Jägereinschleusung abgeschlossen ist.«
    »Ich danke Ihnen, Admiral Taglieri. Segantini – Ende.«
    Der Heimatplanet der Kridan erschien wieder auf dem Frontschirm. Als mächtige Halbkugel ragte er von links in das Bild und nahm beinahe die Hälfte des Displays in Anspruch. Im Augenblick waren zwei der monströsen Medusen auszumachen, die in unterschiedlicher Entfernung zum Planeten durch das All glitten. Es schmerzte Vincent zu sehen, wie zahllose Jäger, die nur als winzige silberne Reflexionen in der Mesosphäre Kridanias zu erkennen waren, von den Quallen aufs Korn genommen wurden. Jeder Blitz bedeutete den Tod zweier Jägerpiloten.
    »Distanz Kridania bei 20.000 Kilometer, konstant«, informierte Lieutenant Commander Austen. Das Schiff befand sich in einer Umlaufbahn um den Planeten.
    »Sämtliche Kommandeure unserer Verbände melden massiven Beschuss durch unidentifizierte Bioform-Raumschiffe«, sagte Kom-Offizier Max Brooks. »Alle haben mit demselben Problem wie Commodore Segantini zu kämpfen: Die Jäger brauchen einfach zu lange, Admiral.«
    »Geben Sie auf Kommandokanal durch, Lieutenant: sofortiger Rückzug. Die Trägerschiffe sind zurückzulassen und sollen nachkommen, sobald es ihnen möglich ist.«
    »Aye, Sir.«
    »Kridan-Verbände nehmen nur vereinzelt Verfolgung unserer Schiffe auf«, meldete Ortungsoffizier Austen. »Ich schätze, die haben genauso mit den Quallen zu kämpfen wie wir und sind froh, wenn sie entkommen können«, fügte er hinzu.
    »Commander Santos meldet die beginnende Einschleusung unserer verbliebenen Jäger.«
    »Danke, Lieutenant Brooks. Holen Sie mir bitte Captain Tong auf den Schirm«, sagte Vince.
    »Jawohl, Admiral.«
    Vincents Blick war auf die AMSTERDAM gerichtet. Der Sondereinsatzkreuzer bildete nach wie vor die rechte Flankenspitze des unter Taglieris direktem Befehl stehenden Verbandes. Von Kridan-Raumern war zurzeit weit und breit nichts zu sehen.
    »Admiral?« Michael Tongs asiatisch anmutendes Gesicht verdrängte den Blick auf Kridania. Der inzwischen 50-jährige Commander hatte bereits als Erster Offizier unter dem Kommando Dana Frosts auf der STERNENFAUST I gedient. Seit mehr als 15 Jahren befehligte er nun schon den Sondereinsatzkreuzer AMSTERDAM.
    »Der Rückzugsbefehl gilt für sämtliche Star Corps-Einheiten, Captain Tong. Hiermit übergebe ich Ihnen das Kommando über meinen Verband. Bringen Sie die Schiffe heil von Kridania weg – und warten Sie nicht auf unsere Dreadnoughts.«
    »Wenn ich mir die Frage erlauben darf, Admiral – die STERNENFAUST wird sich nicht zurückziehen?«
    »Wie Sie wissen, verfügt mein Schiff über einen HD-Antrieb. Wir können binnen Minuten in den HD-Raum wechseln. Und nun – bringen Sie unseren Verband sicher nach Hause, Captain!«
    »Aye, Sir!« Tong legte Zeige- und Mittelfinger an seine Schläfe und beendete die Verbindung.
    »Mister Brooks – kontaktieren Sie die STARFIGHTER. Commodore Faroud, bitte.«
    »Wird erledigt, Sir.«
    Zwei Sekunden später erschien Samiya Faroud auf dem Hauptschirm. Die dunklen, kurz geschorenen Haare der 45-jährigen Frau ließen ihr Gesicht ein wenig kantig erscheinen.
    »Ja, Admiral?«
    »Commander Tong übernimmt unseren Verband und führt ihn auf einem Flucht-Vektor in den Bergstrom-Raum. Wandler und HD-Antrieb der STARFIGHTER sind funktionsfähig?«
    »Wir haben gravierende Schäden davongetragen – aber die HD-Flugfähigkeit ist nicht betroffen, Admiral.«
    »Sehr gut, Commodore. Hiermit erhalten Sie die Order, umgehend in den HD-Raum zu wechseln und Vesta anzulaufen.«
    Die Kommandantin der STARFIGHTER zögerte einen Moment. »Ich möchte Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, Admiral Taglieri …«
    »Entschuldigen Sie, Commodore«, unterbrach Vincent harsch. »Meine Flotte wird in diesem Augenblick vernichtet – von Angreifern, denen wir nichts entgegenzusetzen haben. Ich bin für Vorschläge im Moment ganz und gar nicht zu haben! Das Star Corps tritt den Rückzug an, und dabei wird die STARFIGHTER keine Ausnahme machen. Haben wir uns verstanden, Commodore Faroud?«
    »Verstanden, Sir«, sagte die Kommandantin kühl und unterbrach

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