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Sternenfaust - 143 - LOODOON (1 of 2)

Sternenfaust - 143 - LOODOON (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 143 - LOODOON (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Minute zu Minute mehr meldeten. Wenn das so weiterging, würde er ohne Medikamente, oder etwas, das ihn betäubte, den nächsten Kampf nicht überstehen können. Sie bat ihn, sich aufzurichten. Ächzend kam er ihrer Bitte nach. Sie legte ihre Hände auf seine Schulter, schob einen Arm unter sein rechtes Schulterblatt, und ehe Jake begriff, was sie vorhatte, gab es einen lauten Knall und seine Schulter befand sich wieder dort, wo sie hingehörte.
    Jake schrie auf und ließ sich fallen.
    Fast umgehend war der grauenvolle Schmerz verschwunden.
    In Schweiß gebadet, aber zufrieden, grinste er zur J’ebeem hoch, die sich weiterhin rührend um ihn kümmerte.
    »Du hast mein Leben gerettet«, sagte sie, wie üblich sehr gewählt und langsam.
    »Ach was«, schickte Jake sich an, typische Antworten zu geben. Er hielt die Klappe, als sie den Kopf schüttelte.
    »Das Spinnenwesen hätte dich nicht getötet. Darum ging es nicht. Man wollte deine … deine …«, sie rang nach dem richtigen Wort, »… deine Empathie sehen und wie viel Kraft du dabei entwickeln kannst.«
    »Warum hast du mir das nicht vorher gesagt?«
    »Dann wärest du gestorben.«
    Ihre Finger waren auf seiner Stirn. Sie massierte seine Schläfen, und Jake schloss die Augen. Er brummte, derart gut tat es. Er nahm ihren Körpergeruch wahr und staunte nicht schlecht, als sich, dem Grauen zum Trotz, Lust in ihm regte.
    Zu viel Adrenalin und zu viele Endorphine …
    Er wusste, er hätte alles getan, um Jeroine zu retten, obwohl er sie kaum kannte.
    Sie war seine Freundin, seine einzige Verbindung zur vermeintlichen Normalität. Diesen Draht konnte und durfte er nicht zerstören. Und das wussten seine Peiniger. Sie mochten primitiv wirken, aber diesen simplen Mechanismus hatten sie durchschaut.
    Jeroine forderte ihn freundlich auf, sich auf den Bauch zu drehen. Mit zitternden, unerträglich schmerzenden Bewegungen tat Jake wie geheißen. Sie kniete sich über ihn, ohne ihn auch nur ein Gramm ihres Gewichtes spüren zu lassen. Ihre Fingerspitzen waren kräftig und sanft gleichermaßen. Sie glitten an seiner Wirbelsäule auf und nieder und wühlten, drückten, schoben sich an, in und unter seine gemarterten Muskelstränge. Er jammerte und wollte sich wehren. Er bäumte sich auf, doch sie drückte ihn nieder, er schrie und heulte, doch sie machte unverdrossen weiter.
    Als sie sich seinem Gesäß näherte und seine vom Kampf und Blut verschmutzte Unterhose etwas nach unten zog, war Jake fast ohnmächtig vor Schmerzen. Sie drückte ihre Finger in seinen Beckenboden und fasste die dort verlaufenden Stränge. Das war so schlimm, dass Jake meinte, ohne jede Betäubung am offenen Leib operiert zu werden. Er kreischte und fragte sich, warum sie ihm das antat. Und warum er sich nicht wehrte …
    Weil ich ihr vertraue!
    Sodann musste er sich auf den Rücken rollen, und sie stützte sich gegen seine Leiste, fuhr mit zwei Fingern auf jeder Seite in eine Region, von der Jake bisher nicht wusste, dass sie existierte, und ein erneuter Schmerz rann durch seinen Körper wie Lava.
    Dann war es vorbei.
    Zitternd und schwitzend lag er da und starrte sie an, als sehe er sie zum ersten Mal. Ein wohliges Gefühl breitete sich in ihm aus – und er begriff: Sie hatte ihm einen Großteil seiner Schmerzen genommen!
    »Danke«, murmelte er. »Danke.«
    Sie war hübsch. Er hatte ihr Leben gerettet, und sie war ihm dankbar. Jake war nie ein Mann gewesen, der eine Chance verstreichen ließ. Er liebte, wie er lebte: ungezügelt!
    Sie blickte an ihm hinab und lächelte, als sie seine Reaktion bemerkte. Jake konnte den Blick nicht von ihr wenden. Mit fließenden Bewegungen zog sie sich aus. Ihre Brüste wippten über ihm, und ihre rote Haut schien in Flammen zu stehen.
    Wellen der Lust strömten durch seinen Körper, der nach der Massage ebenso zu glühen schien wie ihrer. Ja, er hatte noch Schmerzen, aber sie waren erträglich und beugten sich seiner Begierde. Er ahnte, dass er nicht viel tun musste. Sie musste nur eine einzige wippende Bewegung machen, um ihn aufzunehmen und er würde inmitten des Grauens den Himmel sehen.
    »Das musst du nicht tun«, flüsterte er.
    Sie atmete ihn an und roch nach Verheißung. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Du bist ein guter Mann«, seufzte sie und zwischen ihren Brüsten sammelten sich Schweißtropfen, die sich mit den Tränen mischten, die auf Jakes Brust tropften.
    Jake fasste sie sanft an der Schulter und schob sie mit einer kleinen Bewegung von

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