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Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2)

Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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und anderen Nuancen wechselnden Farben erschien, wandte sich ihm zu.
    »Ihr seid verloren«, sagte der Basiru-Aluun mit weicher Stimme. »Geht und ertragt den Untergang.«
    »Gibt es keinen Weg, mehr über die Angreifer zu erfahren?«, fragte Vincent forsch.
    Izanagi trat vor. »Ihr denkt an einen Prozess …« Er verstummte, als der Basiru-Aluun sich ihm zuwandte. Schweiß trat auf seine Stirn, und seine Lippen zitterten. »Verzeiht, ich …«
    Es war offensichtlich, dass er in den Gedanken des Basiru-Aluun gestöbert hatte, und dass dies dem mächtigen Wesen nicht gefiel. Der junge Mann verzog das Gesicht. Arjaar schien Izanagi mental Schmerzen zuzufügen.
    »Aufhören!«, sagte Vincent barsch. Er trat vor Izanagi, damit der Sichtkontakt zu Arjaar unterbrochen wurde. »Was ist das für ein Prozess?«
    Der Basiru-Aluun wandte sich ihm erneut zu, und Izanagi keuchte erleichtert auf. Vincent registrierte, dass Captain Mulcahy sich um ihn kümmerte. Es kostete ihn Überwindung, sich nicht nach den beiden umzudrehen, aber er wollte das Gespräch mit dem Basiru-Aluun nicht unterbrechen.
    »Es ist ein Prozess, der über die Menschheit urteilt. Sein Ergebnis kann euch das gewünschte Wissen bringen.«
    Vincent zögerte. Er trug in diesem Augenblick nicht nur die Verantwortung für die STERNENFAUST, sondern für die gesamten Solaren Welten. Die Basiru-Aluun waren furchterregende Gegner, die schon viel Unheil in den Solaren Welten angerichtet hatten, um die Menschen am Erforschen der Relikte der Toten Götter zu hindern. Was war, wenn dieses mächtige Sternenvolk beschloss, die Menschheit auszulöschen? Kamen die weißen Quallen von ihnen? Nach allem, was Vincent wusste, war das unwahrscheinlich. Hätten die Basiru-Aluun über ein Machtmittel wie die weißen Quallen verfügt, hätten sie nicht mühsam Sabotage betreiben müssen. Außerdem herrschte zwischen ihren Völkern seit Monaten Waffenstillstand. Würde ein Urteil der Basiru-Aluun diesen Status Quo ändern?
    »Ich kann mich nicht einem Urteil aussetzen, von dem ich nicht einmal weiß, wie es aussehen kann.«
    Arjaars Licht strahlte heller und blendete Taglieri. Dafür verschwand endlich dieser widerwärtige Geruch auf der Brücke. Offenbar gehörte er ebenso wie das helle Licht zu Arjaar und hatte sein Kommen bereits angekündigt. Leider wussten sie noch immer viel zu wenig über die Basiru-Aluun.
    »Kann-tira-lzzjanakao«, entgegnete Arjaar, begleitet von sonderbaren Zischlauten.
    Obwohl sich Vincent mit der Sprache der Basiru-Aluun beschäftigt hatte, verstand er die sonderbaren Worte nicht. Sie besaßen einen ganz eigenen Klang und waren von etwas durchwoben, das er am besten mit dem Begriff Schwingung beschreiben konnte. Wieder klang es so, als sprächen zugleich eine Person und mehrere. Der Effekt war verwirrend.
    Mulcahy trat an seine Seite. »Ihr werdet sehen und verstehen«, übersetzte er die Worte des Basiru-Aluun und erntete dafür die volle Aufmerksamkeit des schillernden Geschöpfes, das mit seiner Hülle die Gegebenheiten des HD-Raums nachbildete.
    »Sehr gut, junger Mensch. Ihr habt unsere Sprache gelernt?«
    »Mit der Hilfe von Turanor und diesem jungen Mann hier. Würde er sie nicht verstehen, hätte er kaum eure Gedanken erahnen können.«
    Der Basiru-Aluun schwieg eine Weile. Dann sagte er mehrere Sätze in seiner Sprache. Vincent kam sich ausgeschlossen vor. Er verstand nur wenige Worte, und selbst diese nicht richtig. Ehe er Max Brooks bitten konnte, eine automatische Übersetzung zu initiieren, wandte sich Arjaar wieder ihm zu.
    »Wenn Sie Antworten wollen, Admiral Vincent Taglieri, ist der Prozess Ihre einzige Hoffnung. Turanor hat sich bereits unterworfen. Er wird sich dem Gericht auf dem Planeten stellen. Sie haben nun die Wahl, ob Sie und Ihre zwei Vertrauten«, er wies auf Izanagi und Mulcahy, »mich begleiten wollen, oder ob Ihr Schiff unser Territorium verlässt. Wenn Sie weiterhin gegen unseren Willen anwesend sind, werden wir Ihr Schiff vernichten.«
    Vincent schluckte. »Welche Auswirkungen kann das Urteil haben?«
    »Wenn Sie wünschen, können wir das Urteil einzig und allein an Ihnen vollstrecken.«
    Wenn er nur wüsste, ob er diesem Basiru-Aluun Vertrauen schenken konnte. Er warf Izanagi einen Blick zu, doch der schüttelte nur den Kopf. Offensichtlich wusste er auch nicht mehr als Vincent.
    Sollte er die Mission abbrechen oder das Risiko auf sich nehmen? Seine Blicke wanderten über die Brücke und die Besatzung. Wenn diese

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