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Sternenfaust - 146 - Die kosmische Barriere (2 of 2)

Sternenfaust - 146 - Die kosmische Barriere (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 146 - Die kosmische Barriere (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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vergeht nicht.«
    »Wenn ich schon draufgehe, dann hoffentlich nicht, weil wir umgekehrt sind, sobald es ein wenig schwierig wurde.«
    »Auf meinem Schiff geht niemand drauf. Das verbitte ich mir.« Dana grinste. »Außerdem fehlt mir dann ein exzellenter Go-Partner. Seitdem du aufgehört hast, meine Spielzüge zu manipulieren, wäre das ein herber Verlust.«
    »Ich hoffe, es kommt vor meinem Abgang wenigstens noch mal zu einer Schlacht. Wäre doch langweilig, so ganz ohne Torpedos, die auf uns zurasen.«
    Danas Gesichtszüge wurden streng. »Ein bisschen mehr von dieser Langweile könnten ich und die ganzen Solaren Welten inzwischen gut vertragen. Ich zumindest werde eine Schlacht gegen die Tian-Ka um jeden Preis verhindern.«
    »Sie werden uns nicht freiwillig fliegen lassen. Weder zum Auge des Universums, noch zurück. Ich konnte das spüren. Frag William, wenn du mir nicht glaubst. Er hat es auch gefühlt.«
    »Ich wollte ohnehin gleich mit Meister William sprechen.«
    »Weil sich Enti noch nicht zurückgemeldet hat? Diese elende Quantenzicke.«
    Dana lächelte. »Du verabscheust es, wenn du keinen Einfluss nehmen kannst.«
    »Ertappt. Ich würde zu gerne Entis Gefühle lesen und beeinflussen, aber da ist nichts zu machen. Enti hat in etwa so viele Gefühle wie ein Antimaterieloch.«
    Dana schüttelte den Kopf. »Ich bin sicher, dass du eher an Spott stirbst, als an deinen Tumoren.«
    Er grinste. »Hoffen wir’s. Geh schon, Captain. Ich weiß ja, dass sie dich brauchen. Ich werde ein bisschen mit Doktor Fjoldorn spielen.«
    »Keine Manipulationen. Reiß dich zusammen.«
    »Immer doch.«
    Dana stand auf. Daniel war stärker als die meisten Menschen, die sie kannte. Seine Art, mit seinem baldigen Tod umzugehen, war außergewöhnlich. Wer vermutete in einem Jungen schon so viel geistige Kraft?
    Er hat dieses Schicksal einfach nicht verdient. Sie wollte seine Hand drücken, ehe sie sich auf den Weg machte, unterdrückte die Geste aber. Daniel würde wenig mit diesem Trost anfangen können.
    Ohne weitere Worte verließ sie die Krankenstation.
    Im Besprechungsraum warteten Meister William und Colonel Telford auf sie. Seit ihrer Rückkehr von der Station der Tian-Ka waren Stunden vergangen, ohne dass sich die Entität gemeldet hatte. Es war Zeit zu handeln, oder sich zumindest zu entscheiden, wie sie vorgehen sollten; und ehe Dana sich mit der Brückencrew der Genetics beraten wollte, suchte sie Rat bei ihren alten Freunden.
    Sie setzte sich schwerfällig in ihren Konturensessel und rieb gedankenverloren über das Metallimplantat an ihrem Kopf, das die kinnlangen, schwarzen Haare verbargen. »Meister William, wie schätzen Sie die Chancen ein, mit der BEHRING dieses Gebiet zu verlassen?«
    Der Christophorer senkte den Kopf. »Ich fürchte, sie liegt bei null, Captain.« Obwohl sie nur zu dritt waren, verfielen die drei nicht in die persönliche Anrede. Das lag zum einen an der Distanz zwischen Rags und William, zum anderen aber auch an der Wichtigkeit des Gesprächs. Das war ihre Arbeitszeit, nicht ihre Freizeit.
    »Colonel Telford, glauben Sie, dass wir mit dem Schiff entkommen können, wenn die Stationen abgelenkt sind?«
    »Möglich wäre das schon, aber was sollte die Tian-Ka derart ablenken? Selbst wenn es uns gelingen würde, ein solches Manöver zu initiieren – wir müssten uns mindestens dreißig Minuten verschaffen, um ihnen entkommen zu können. Und selbst dann ist eine Flucht nicht garantiert. Soweit es bisher analysiert wurde, können uns die Tian-Ka auch im HD-Raum angreifen. Ihre Barriere ist mehrdimensional, und sie könnten durchaus über die nötigen Mittel verfügen, mit ihren Schiffen in den HD-Raum vorzudringen und uns dort zu vernichten.«
    Dana stützte nachdenklich ihr Kinn auf ihre Hand. »Wir werden also verhandeln müssen.«
    Ein Signalton erklang aus ihrem Armband-Kom. Sie hob das Handgelenk und berührte mit der anderen Hand das Touchfeld. »Ja?«
    »Hier Commander Drake, Sie wollten informiert werden, wenn sich die Entität meldet. Wir haben eine stehende Verbindung.«
    »Ich komme sofort.« Dana unterbrach den Kontakt. »Das wurde auch langsam Zeit. Sehen wir nach, was die Entität erreichen konnte.«
    »Captain …«, Telford zögerte. »Denken Sie nicht, es wäre trotz aller Gefahr besser, die Entität bei uns zu haben? Offen gestanden verstehe ich Ihre Verurteilung des Vorgehens nicht. Die Entität hat sich als Verbündeter bewährt, indem sie unser Leben rettete.«
    »Wir werden das

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