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Sternenfaust - 146 - Die kosmische Barriere (2 of 2)

Sternenfaust - 146 - Die kosmische Barriere (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 146 - Die kosmische Barriere (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Gefühle, oder erzeugte Daniel sie in ihr? Seine Gabe – die mentale Beeinflussung von Menschen – war außergewöhnlich, und es konnte gut sein, dass er Gefühle der Sorge in ihr erzeugte, vielleicht sogar, ohne es bewusst zu steuern.
    »Dana? Du bist schon …« Er geriet ins Stottern, seine Lider flackerten. Arme und Beine zuckten unkontrolliert.
    Doktor Fjoldorn gab ihm eine Injektion.
    »Ich bin schon zurück«, sagte Dana. Sie hielt seine Hand fester.
    Daniels Kommentar war trotz seines schlechten Zustandes der pure Hohn, denn Dana war bereits seit Stunden zurück. Sie hatte allerdings keine Lust gehabt, sich mit Daniel zu unterhalten. Erst, als Doktor Fjoldorn ihr über Kom von seinem Krampfanfall berichtet hatte, war sie gekommen.
    Die Zuckungen ließen nach. Daniel entzog ihr seine Finger. Seine Augen wurden klar, der Blick suchte Danas Gesicht.
    »Verstehe. Du hast dich wieder mal mit Enti gestritten.« So wie er das sagte, klang es, als wären sie und die Entität zwei kleine Kinder.
    »Wie ich sehe, geht es dir schon wieder besser.«
    Daniel nickte. Sein Körper wurde ganz ruhig. Seine Stimme klang müde.
    »Erzähl mir lieber, was bei deinem Ausflug los war. Können wir weiter?«
    »Das steht noch nicht fest.«
    »Enti wird nicht mit uns weiterreisen, weil du wütend auf ihn bist. Wir werden versuchen, den Feinden zu entkommen, habe ich recht? Du wirst entweder umkehren, oder allein weiterreisen. Das habe ich dir schon auf der Brücke angesehen.«
    »Angesehen?«, scherzte Dana. »Von wegen. Du hast in meinen Gedanken spioniert.«
    »Um deinen Starrsinn zu erkennen, muss man noch nicht einmal ein Christophorer-Mönch sein.«
    »Ich bin nicht …«
    Seine hohe Jungenstimme unterbrach sie spöttisch. Er imitierte ihre Worte. »Hach, Enti, wie kannst du mich nur immer Signatur nennen. Ich bin keine Signatur! Ich bin Dana Frost, ein atmendes, fühlendes Wesen.«
    Dana kniff die Lippen zusammen, als sie an die Situation zurückdachte, die Daniel gerade nachspielte.
    Daniel redete weiter, ohne sie anzusehen. »Und? Was hat es gebracht? Seitdem nennt Enti dich Organismus . Oh ja, wir machen wirklich Fortschritte.«
    Ich werde mich nicht von diesem Bengel provozieren lassen, selbst wenn er es möchte. Dana wusste inzwischen aus leidvoller Erfahrung, dass Daniel sie einfacher manipulieren konnte, wenn sie wütend und unaufmerksam war. Sie konzentrierte sich darauf, ihre Gedanken und Gefühle vor Daniel abzuschotten, damit er sie mit seiner telepathischen Gabe nicht beeinflussen konnte.
    »Meine Entscheidungen als Captain hast du nicht zu beeinflussen. Wenn du es tatsächlich wagst, dafür deine Gabe einzusetzen, werde ich dich bis zum Ende der Reise wegsperren und sedieren lassen.« Die Kälte in ihrer Stimme machte deutlich, dass ihre Worte kein Scherz waren.
    »Bilde dir nicht zu viel ein. Was Enti angeht, brauche ich nur seinen Namen erwähnen. Hilfreich ist dein Verhalten nicht. Du musst dich mit Enti verbünden, um diese Aliens in den Griff zu bekommen. Sonst scheitert unsere Reise wahrscheinlich an dem gleichen Punkt, wie bei vielen anderen vor uns auch.«
    Dana setzte sich aufrecht hin. »Das ist nicht deine Entscheidung, Daniel.«
    Die Ärztin gab Dana ein Zeichen. »Einen Moment, Daniel, ich bin gleich wieder da.«
    Sie ging mit Doktor Fjoldorn in einen Nebenraum, in dem Medikamente und medizinische Geräte aufbewahrt wurden.
    »Captain Frost, dem Jungen geht es immer schlechter. Sein Gehirn ist zu weit geschädigt. Es kann sein, dass er in ein vorübergehendes Koma fällt, wenn ein weiterer Anfall kommt.«
    Dana nickte. Sie hatte ein schlechtes Gefühl, wenn sie daran dachte, Daniel vielleicht im Stich lassen zu müssen. Um den Jungen zu retten, musste sie weiter. Sie musste eine Heilung finden. Aber konnte sie dafür das Leben all derer auf dem Schiff gefährden, die überhaupt nicht krank waren? Und die Tian-Ka? Wenn dies ein neues, mächtiges Imperium war, musste man mit viel Taktgefühl vorgehen. Das Letzte, was die Solaren Welten im Moment gebrauchen konnten, war ein neuer Feind.
    »Danke, Doktor. Kümmern Sie sich um ihn so gut es eben geht.«
    Die Ärztin nickte.
    Dana kehrte zu Daniel zurück und setzte sich wieder auf die breite Liege. Daniels Züge waren entspannt, seine Augen waren offen und klar, aber er wirkte sehr schwach. Vermutlich konnte er nicht aus eigener Kraft aufstehen.
    »Du solltest deine Kräfte sparen.«
    »Wofür? Für den Heimflug?«
    »Es gibt ein altes Sprichwort: Unkraut

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