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Sternenfaust - 152 - Am Scheideweg (2 of 2)

Sternenfaust - 152 - Am Scheideweg (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 152 - Am Scheideweg (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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den Alendei zu tun hat.«
    Dana Frost stand hinter ihrem Schreibtisch im Bereitschaftsraum des Kommandanten und sah abwechselnd zu Izanagi Narada und Turanor.
    Izanagi wirkte unglücklich. »Ehrlich gesagt, ich hatte gehofft, Turanor könnte noch einige Zeit auf der STERNENFAUST bleiben.«
    »Auf der STERNENFAUST?«, rief Dana und verzog die Augenbrauen.
    »Warum nicht?«, erwiderte Izanagi. »Gerade die jüngsten Ereignisse – so mysteriös ihre Hintergründe auch nach wie vor sein mögen – haben doch eindrucksvoll gezeigt, dass die Menschen und die Alendei ein und denselben Ursprung haben. Demnach wäre es für ein Schiff wie dieses nur von Vorteil, einen ständigen Vertreter der Alendei zu seiner Besatzung zählen zu können. Wir könnten viel voneinander lernen.« Dabei deutete er erneut auf Turanor, der regungslos in seinem Sessel vor Danas Schreibtisch ausharrte.
    Dana seufzte.
    Vielleicht bin ich zu alt , ging es ihr durch den Kopf. Oder zu jung! , fügte sie hinzu.
    »Meine Sorge gilt vor allem der Gesundheit der Mannschaft. Auch um Ihre, Izanagi. Sie haben sich in der letzten Zeit sehr viel zugemutet.«
    Der Japaner mit den auffällig frisierten Haarstacheln klopfte sich demonstrativ auf die Brust – und mühte sich sichtlich, sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen, den die Berührung ihm ganz offensichtlich nach wie vor bereitete. »So gut wie neu«, log er. »Hat Doktor Tregarde selbst gesagt. Geben Sie mir noch ein paar Tage, und dann nehme ich es mit jedem von Colonel Yefimovs Marines auf, wenn es um Kondition und Ausdauer geht.«
    Dana lächelte. »Sie muten sich gerne zu viel zu. Darüber werden wir bei Gelegenheit noch sprechen müssen, Izanagi!«
    »Sie kennen doch sicher Admiral Taglieris Rede«, fuhr der ehemalige Christophorer fort. »Es gibt keine Raumfahrt ohne Risiken. Doch sie ist und bleibt eine einzigartige Erfahrung.«
    Taglieri. Gerade, als sie geglaubt hatte, aus diesem Mann schlau zu werden … »Sie sehen zu viel GNA , Izanagi.«
    Er schmunzelte. »Man hat nicht wirklich viel zu tun, wenn einem vom Arzt Ruhe angeordnet und jegliche Form von Kampfsport verboten wird.«
    »Also doch«, meinte Dana. »Von wegen ›so gut wie neu‹!«
    Dana schloss für einen kurzen Moment die Augen und rieb sich mit den Fingern über den Nasenrücken. Die Alendei und die Menschen verband etwas. Und das »Auge des Universums« hatte ihr dieses Zeichen an der Wange verpasst, damit sie die Alendei retten konnte.
    Ein kleiner Hinweis wäre allerdings nett gewesen, dann hätten wir uns viel Aufregung sparen können.
    »Wenn ich es also richtig verstanden habe, möchte Turanor nicht zu seinem Volk zurück, sondern sich zunächst zurückziehen.«
    »Ja«, bestätigte Izanagi. »Er zweifelt an sich und seiner Rolle als Anführer seines Volkes. Und er will die telepathische Gemeinschaft der Alendei nicht mit diesen Gefühlen verunsichern.«
    »Ich dachte, Einsamkeit wäre das Schlimmste, was einem Alendei widerfahren kann.«
    »So ist es auch, daher wird Turanors Exil auch nur vorübergehend sein.«
    Dana nickte. »Sagen Sie Turanor, er ist stets willkommen auf der STERNENFAUST. Doch er ist auch Anführer eines großen Volkes, und ich – oder mein Nachfolger – können auf Dauer nicht für seine Sicherheit garantieren. Wenn ihm etwas zustößt, könnte es zu diplomatischen Konflikten führen. Und natürlich sorge ich mich auch um Sie, Izanagi. Sie sind die einzige Möglichkeit für Turanor, mit uns zu kommunizieren. Was, wenn Ihnen …«
    Das Summen des Kom-Panels ihrer Konsole unterbrach sie. Dana öffnete die Augen, wandte sich der Benutzeroberfläche zu und fand das Emblem des Hohen Rates der Solaren Welten auf dem kleinen Monitor wieder. »Entschuldigen Sie mich kurz, Gentlemen«, bat sie.
    Dana aktivierte das Kom-Panel und sah sich prompt dem finsteren Gesicht Vincent Taglieris gegenüber.
    »Commodore Frost, ich grüße Sie«, sagte der Sizilianer. »Wie ich höre, haben Sie die Lage bei Helemaii’nu fest im Griff. Schön!«
    Dana schüttelte den Kopf. »Ehrlich gesagt, weiß ich noch immer nicht ganz genau, was hier eigentlich vorgefallen ist.« Oder mit mir , ergänzte sie in Gedanken und musste wieder an den bizarren Moment auf der Krankenstation denken, als Turanor ihr »Zeichen« berührte und damit … irgendetwas ausgelöst hatte.
    »Das findet sich, Commodore.« Taglieri winkte ab. »Das findet sich schon. Früher oder später tut es das immer. Was zählt, ist allein das Ergebnis, und mit

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