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Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Kopf tat weh.
    Ihm war übel.
    Toll , dachte er. Vielleicht hätte ich mir von einer Drohne einfach einen Laserschuss verpassen lassen sollen. Dann hätte ich jetzt wenigstens meine Ruhe.
    Als er die Augen öffnete, wurde es nur noch schlimmer.
    Er starrte auf eine graue Wand, völlig glatt und fugenlos. Langsam drehte er den Kopf. Das Bild blieb.
    Bald verstand er, dass er inmitten eines kreisrunden Raumes lag, der aussah wie das Innere eines Balls. Er durchmaß etwa fünf Meter, bot ihm also reichlich Platz. Das war aber auch das einzig Positive, das er darüber sagen konnte.
    Harry setzte sich auf. Der Boden war ebenso gebogen wie alle anderen Wände. Er fühlte sich kühl an und bot keinerlei Fugen. Die Decke über ihm wölbte sich wie die einer altertümlichen Kathedrale. Nur dass es keine prachtvollen Gemälde oder Verzierungen gab, sondern nur das allgegenwärtige Grau.
    »Hallo?«, rief Harry.
    Keine Reaktion erfolgte.
    Wie gern hätte er jetzt sogar jemanden wie Vince Taglieri gesehen. Einfach irgendeine Person. Ganz zu schweigen von Savanna oder Sonda. Könnte es etwas Schöneres geben, als mit ihnen in der teils schrottreifen, stinkenden MERCHANT II zu sitzen?
    Ein Pfeifen ertönte. »Gefangener!«, rief dann eine Stimme. »Setz dich in der Mitte des Raumes auf den Boden!«
    Er blieb stehen. Die konnten ihn einmal kreuzweise! Gehorchen würde er denen ganz bestimmt nicht, wer immer sie auch sein mochten. »Wo bin ich? Was gibt euch das Recht, mich …«
    Weiter kam er nicht. Der Boden unter seinen Füßen wurde weich wie flüssiges Wachs, und Harry versank darin bis über beide Beine. Ehe er auch nur Zeit hatte, panisch zu werden – Versinke ich ganz in diesem Zeug? – hörte es auch schon wieder auf. Die Arme hatte er rechtzeitig hochgerissen, sodass sie wenigstens freilagen.
    Vorsichtig tastete er über seine Umgebung. Der Grund schien fest zu sein wie noch in den Sekunden vorher.
    Eigenartig.
    Sehr eigenartig.
    Harry wollte sich in die Höhe stemmen, scheiterte jedoch. Es war, als stecke er in wieder hart gewordenem Beton.
    »Nun, Gefangener, da Sie sich sozusagen doch noch gesetzt haben, danke ich für Ihre Kooperation«, ertönte dieselbe Stimme ein zweites Mal, und sie klang nicht einmal höhnisch, sondern einfach nur zufrieden und erleichtert.
    »Was hat das alles zu bedeuten?«, fragte Harry. Er riss und zerrte an dem Boden, versuchte die Beine auch nur einen Millimeter zu bewegen – vergeblich. Es war absolut nichts zu machen.
    »Sie haben mit Ihren Begleitern ohne Erlaubnis einen der Goldenen Kuben erforschen wollen. Das Transmitternetz ist jedoch streng geheim. Ihr Vergehen war einer schweren Bestrafung wert.«
    »Ist das Ihr Ernst? Der Konsensdom explodierte! Wir sind geflohen! Ihre Goldenen Kuben sind mir herzlich egal, ich verschwinde gerne sofort wieder. Ich habe nichts gesehen, kann also nichts verraten. Ihre Kumpane, die uns gleich nach unserer Ankunft eins übergezogen haben, können das bestätigen!«
    »Zu spät. Sie wurden abgeurteilt und verhaftet.«
    Harry schloss die Augen. Alles drehte sich um ihn. Das durfte doch nicht wahr sein. Das – durfte – doch – einfach – nicht – wahr – sein! Hatte er die letzten paar Monate für einen Tiefschlag gehalten? Nun, inzwischen wusste er es besser.
    Das hier war ein Tiefschlag.
    Wenn man mitten in einen Terroranschlag – oder was immer es gewesen sein mochte – geriet, der eigentlich nur die Starr etwas anging … wenn einem ein riesiges Gebäude um die Ohren flog und Hightech-Drohen einen erschießen wollte … wenn man in einen Transmitter sprang und vor ein hanebüchenes Gericht gestellt wurde, ohne es auch nur mitzubekommen, weil man ohnmächtig war … wenn man dann erwachte und im wahrsten Sinne des Wortes im Boden versank, und das auch noch in einem Gefängnis in Isolierhaft … das war ein Tiefschlag.
    »Ich protestiere«, sagte er. Es klang genauso schwach, wie er sich fühlte.
    »Zwecklos.«
    »Dann verlange ich wenigstens, meine Freunde sehen zu dürfen.«
    »Zwecklos.«
    »Wo befinden sie sich? Wurden sie ebenfalls inhaftiert? Und sagen Sie jetzt nur nicht: Zwecklos! «
    »Das wäre wohl kaum die passende Antwort.«
    »Also – wie geht es meinen Freunden?«
    »Sie erleben exakt dasselbe wie Sie, Gefangener.«
    Harry trommelte mit den Fingern auf dem grauen Boden. »Stecken sie auch bis zur Hüfte fest?«
    Die Stimme zögerte kurz. »Sie haben sich freiwillig gesetzt. Nicht jeder ist so störrisch wie Sie.«
    Immerhin

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