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Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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– bis es mit einem Mal, als er gerade weit ausholte, festhing. Harry zog und zerrte, doch es tat sich nichts.
    Verblüfft ließ er los und wandte sich um. Es hatte sich gerade hinter seiner Schulter befunden. Was er sah, konnte er kaum begreifen. Von der Decke hing ein dicker Faden wie ein Tentakel, der mit Saugnäpfen am Tablett festklebte. Das Tablett schwebte in der Luft, wurde dann nach oben gezogen und verschwand in der Wand.
    »So geht das nicht weiter! Ich verlange …«
    Das Pfeifen war lauter als zuvor. Es schmerzte in den Ohren. Dann erklang die Stimme: »Sie sind ein störrischer Gefangener, doch Ihre Freunde nicht minder. Leider bleibt mir deshalb keine Zeit, mich ausführlicher um Sie zu kümmern. Meine Aufmerksamkeit wird an vielen Orten verlangt.«
    »Aber ich bin …«
    »Haben Sie das verstanden, Gefangener? Ich habe keine Zeit für Streitereien.«
     

10. Vitamin N.
     
    Als die Abendstunden kamen, verließ Eric seine Zelle. Er wählte den bekannten Weg durch den Gemeinschaftsraum und ging den Gang entlang, der ihn zu Robs Raum führte.
    Auf halber Strecke verharrte er und öffnete an einer beliebigen Stelle ein kleines Loch. Tatsächlich, in der Zelle dort schliefen zwei Männer. In der nächsten waren es drei, auf der gegenüberliegenden Seite vier.
    Warum war er der Einzige, der in einer Einzelzelle sein Dasein fristete? Und das auch noch in einem komplett leeren Gang!
    Antworten auf diese Fragen könnte er allerdings nur von den Wächtern bekommen, falls die überhaupt etwas wussten. Doch das hatte Zeit. Zunächst galt es, einiges anderes zu erledigen.
    Er erreichte Robs Zelle und öffnete sie vorsichtig. Der Vorgang war inzwischen solche Routine, dass er kaum noch darüber nachdenken musste.
    Die Insassen schliefen. Als Eric das Licht aufleuchten ließ, fuhren sie hoch. Der Kopf eines Starr ruckte hektisch hin und her. Eric erkannte ihn nicht gleich. Es war schwer, die einzelnen Sauroiden auseinanderzuhalten, wenn man sie nicht schon lange kannte. Seltsamerweise behaupteten die Starr das aber auch über die Menschen.
    »Alles cool, Leute«, sagte Eric.
    Als sie ihn erkannten, entspannten sie sich.
    »Schön«, murmelte Robert schlaftrunken.
    »Mir war nach ein bisschen Gesellschaft.«
    »Wunderbar. Ich würde dir ja einen Drink anbieten, aber leider ist unsere Minibar leer.«
    »Genug!«, mischte sich Simon ein. »Eric, dass du gekommen bist heißt also, dass wir uns einig sind? Du holst uns hier raus?«
    »Erst will ich wissen, wie es weiter geht.«
    Eric und Simon taxierten sich gegenseitig. Roberts Blick wanderte zwischen den beiden hin und her.
    »Ich denke, der erste Weg führt uns zur Krankenstation.«
    Er will meine Fähigkeiten haben. Danach bin ich nutzlos für ihn. »Und weiter?«
    »Wir werden sehen«, zischelte Simon unbestimmt.
    »Das sehe ich anders!«
    »Jetzt beruhigt euch erst einmal«, versuchte Robert zu beschwichtigen, erzielte aber keinen Erfolg.
    »Wir haben lange genug gewartet, Rob! Wir machen uns sofort auf den Weg!«
    Eric schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, ich bin zu müde heute Nacht.« Er drehte sich um und wandte sich zum Gehen.
    »Packt ihn!«
    Die bis dahin reglosen Sascha und Stan sprangen auf und griffen nach Erics Armen. Wie in einer Schraubzwinge hielten ihn die beiden Starr und drehten ihn zu Simon um, der ihm aus nächster Entfernung in die Augen starrte.
    Er stank aus dem Mund wie ein fauler Fisch. Oder wie die Meeresbrandung an einem Industriehafen. Wie gerne hätte er mal wieder einen Fisch gesehen oder wäre er durch einen Hafen gelaufen, und sei es ein noch so verfallenes, heruntergekommenes Eck.
    »Ich glaube kaum, dass du nun noch eine Wahl hast, Eric.«
    »Ach, meinst du?«
    Simons Rechte schlug ansatzlos in seinem Bauch. Er wäre wie ein Klappmesser zusammengefallen, wenn die beiden Starr ihn nicht mit ihrem brutalen Griff gehalten hätten.
    »Ja, mein Junge, das meine ich.«
    Sie haben keine Ahnung, was die Naniten wirklich können. Scheinbar glauben Sie, ich kann nur Türen öffnen, den Vorteil muss ich ausnutzen! Eric rang nach Luft, stellte sich dabei schwächer, als er war.
    Rob stand während der ganzen Zeit unschlüssig im Hintergrund. Es schien, als müsse er überlegen, wem seine Loyalität gelten sollte. Seinem Zellengenossen? Oder Eric?
    Eric warf ihm einen Blick zu. Setz lieber auf das richtige Pferd, Rob.
    »Letzte Chance!«, fauchte Simon. »Bringst du uns hier raus?«
    »Lass mich meine Antwort so formulieren …« Ohne den

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