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Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Satz zu beenden, trat Eric zu. Sein Fuß krachte genau zwischen Simons Beine. Der Starr brach sofort zusammen. Welch Glück, dass die empfindlichste Stelle auch bei den Sauroiden genau dort saß – Eric war sich nicht sicher gewesen.
    Die Klauen zwischen die Beine gepresst, krümmte sich der Starr auf dem Boden.
    Es kostete nur einen Gedanken, und Simon sackte in den Boden ein. Dann ließ er die Naniten Simons Gesicht überwuchern. Dieser schlug um sich. Sascha und Stan waren schockiert genug, sodass er sich losreißen konnte. Rob griff nicht ein.
    Stan war der erste, der sich wieder fing. Wütend wollte er sich auf Eric stürzen. Dieser beeinflusste den Boden. Eine Auswölbung warf ihn zurück und ließ ihn gegen Sascha fallen. Beide stürzten.
    Schnell rappelten sie sich auf. Sie wollten wohl nicht das gleiche Schicksal erleiden wir ihr Anführer, dessen Bewegungen immer schwächer wurden.
    Dass ihnen Gefahr aus allen Richtungen drohte, hatten sie immer noch nicht verinnerlicht. Beide rannten auf ihn zu. Eric konnte Sascha ausweichen, doch Stan erwischte ihn mit einem Schlag, der ihn zurück an die Wand warf.
    Sofort setzten die beiden nach. Eric ließ sekundenschnell eine Mauer vor Stan in die Höhe wachsen. Dieser krachte dagegen und verletzte sich die Reptilienschnauze. Als er rückwärts taumelte, war direkt hinter ihm auch eine Wand. An den Seiten ebenfalls. Er war eingeschlossen!
    Eric stellte sich vor, wie die Mauern enger rückten; er hätte den anderen auch zerquetschen können, doch er hielt sich zurück.
    Wieso eigentlich? Wenn Stan wieder freikam, würde er sich bitter rächen.
    Also legte Eric jede falsche Hemmung ab.
    Die Mauern waren dick genug, um die Schreie zu schlucken.
    Sascha suchte sein Heil in der Flucht nach vorn. Er warf sich ihm entgegen. Wieder konnte Eric ausweichen. Genau dort, wo er noch vor einer Sekunde gestanden hatte, ragten nun scharfe Spitzen aus der Wand. Sascha konnte nicht mehr bremsen. Mehrere zentimeterdicke Pfähle bohrten sich in seinen Leib. Das Geräusch war mehr als nur hässlich. Eric würde es wohl seinen Lebtag nicht vergessen können. Zuckend verendete der Gefangene.
    Eric atmete auf. So war es also, gezielt zu töten. Eine Erfahrung, auf die er gerne verzichtet hätte. Dann ging er auf Robert zu.
    »Eric, ich …«
    »Halt den Mund!«, fuhr Eric ihm in die Parade. Er hatte keine Lust, irgendwelche Entschuldigungen zu hören. »Jetzt bin ich es, der hier einen Vorschlag unterbreitet. Auch wenn hier scheinbar kaum etwas wahrgenommen wird von der Besatzung, der Tod von drei Gefangenen wird nicht lange geheim bleiben. Und wenn du nicht bald erklären willst, warum in deiner Zelle eine Säule steht, ein Mann aufgespießt an der Wand hängt und einer mit dem Gesicht im Zellenboden verschwunden ist, dann hörst du mir jetzt zu! Wegen dir steck ich in dicken Problemen! Wenn du was von Simons Plänen weißt, dann rück damit raus. Und wir beide verschwinden von hier! Also?«
    Robert schluckte. Er sah Eric in die Augen und bemühte sich dabei, keinen Blick auf die drei Leichen zu werfen. »Simon hatte keinen Plan. Er wollte zur Zentrale des Schiffes und dann improvisieren. Irgendwie würde er schon hier rauskommen. Vielleicht mit einem Rettungsboot.«
    Eric atmete tief durch. »Okay, also erstmal hier raus. Die Umgebung gefällt mir nicht.«
     
    *
     
    Vor einigen Jahren …
     
    Eric beherrschte die Naniten immer besser. Es war ein mühevoller Weg gewesen, hatte viel Konzentration gefordert, aber er hatte mehr als genug Zeit. Zu Beginn hatte er sich noch schwer getan, einfachste Dinge zu formen, simple Öffnungen entstehen zu lassen. Das waren inzwischen nur noch kleine Aufgaben für ihn.
    Aber es gab etwas, an das er sich noch nicht gewagt hatte. Er hatte sich damit abgefunden, eingesperrt zu sein. Sein Gefängnis hatte sich durch seine Möglichkeiten erweitert. Eins konnte ihm auch eine größere Zelle allerdings nicht ersetzen: menschliche Gesellschaft.
    Die Einsamkeit nagte an ihm. Die Stille drückte bleischwer auf ihn. Manchmal kam es ihm vor wie die Ruhe in einem Grab, dann wieder wirkte es, als würde das ihn umgebende Schweigen wie ein beleidigter Freund sein, der ihm jedes Wort verweigerte.
    Wahre Freunde allerdings hatte er wenige bis keinen besessen, wenn er an sein voriges Leben zurückdachte. Ja, es kam ihm tatsächlich vor wie ein anderes Leben. Er hatte nichts ausgelassen, sich aber immer für einen harten Einzelgänger gehalten.
    Hier erst hatte er

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