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Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma

Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma

Titel: Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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würde.
    In seinen Erinnerungen.
    In diesem Moment schaltete sich die Notbeleuchtung ein, und Cody konnte die Umrisse von Meister William erkennen, der sich aufbäumte und versuchte, mit den Armen um sich zu schlagen. Doch die Gravitationsfelder hinderten den Mönch daran.
    Dann hörte Cody unwirkliche, verzerrte Schreie hinter sich. Als er sich umdrehte, sah er, wie Joe Mulcahy, Cassandra, Nickie Berger und Private Fuller in Agonie verfielen und hemmungslos um sich schlugen, bis ihre Körper zu flimmern begannen und sich langsam auflösten.
    Die Schreie verwandelten sich in ein fremdartiges Sirren. Schließlich erstarb auch dieses Geräusch.
    Nur noch Meister Williams Schreie gellten durch den Raum.
    Das Rumoren im Leib der STERNENFAUST kam zum Stillstand. Die Lichter gingen wieder an.
    Auch die Monitoranzeige über der Medo-Liege, welche die Biowerte von Meister William wiedergab, hatte sich wieder eingeschaltet. Doch nicht nur das – eine Kette rot blinkender Alarmsymbole verdeutlichte den kritischen Zustand des Mönchs: Puls über 200, Blutdruck 250 zu 115.
    Cody konnte das Gewimmer Meister Williams nicht länger mit anhören. Der Christophorer trommelte und schlug gegen die Kraftfelder, die ihn daran hinderten, den Dolorator abzunehmen.
    Für Cody war es zu viel. Er wollte schon zum Dolorator greifen und ihn wieder abziehen, als Meister William in sich zusammensackte.
    Er zitterte noch immer leicht, doch es war klar, dass er das Bewusstsein verloren hatte. Das Display über der Medo-Liege zeigte kaum noch messbare Gehirnströme.
     
    *
     
    Die Sonne schien. Es war ein herrlicher Tag.
    Im Hintergrund sah Dana Frost einige Mönche bei der Gartenarbeit. Andere saßen in Diskussionszirkeln zusammen.
    Sie war wieder auf Sirius III.
    »Ein schöner Tag, nicht wahr?«, hörte sie eine junge Stimme hinter sich.
    Dana wirbelte herum und erblickte … den Christophorermönch William Beaufort!
    »Meister William?«, fragte sie verunsichert. »Oder soll ich sagen, Bruder William?« William sah aus wie damals, als er sich erstmals auf der STERNENFAUST befunden hatte.
    William lächelte. »Was sind wir wirklich? Das, was wir zu Beginn unserer Reise waren? Oder das, was wir am Ende waren? Oder vielleicht etwas von allem?«
    »Das, was Sie am Ende waren, das waren nicht wirklich Sie«, sagte Dana traurig. »So werde ich Sie niemals in Erinnerung behalten. Sie werden für mich immer der liebenswerte William Beaufort sein. Stets zurückhaltend, oft auch ein wenig schüchtern und manchmal sogar ein wenig starrsinnig. Der Mann, dessen Empathie manchmal an Telepathie grenzte.«
    Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie ergriff Williams Hände. »Aber stets ein sehr guter Freund!«
    »Dies ist nicht das Ende.« Es schien, dass William sie mit seinem Lächeln aufheitern wollte.
    »Wollen Sie damit sagen, Sie sind gar nicht tot?«
    »Ich will damit sagen, dass unsere Reise noch lange nicht zu Ende ist, Dana Frost. Im Gegenteil, uns steht noch eine gewaltige Reise bevor. Eine Reise, von der Sie jetzt noch nicht zu träumen wagen. Und ich werde dann an Ihrer Seite sein.«
    Dana wusste nicht, was William damit meinte. Aber sie glaubte ihm.
    »Passen Sie auf sich auf«, sagte William Beaufort und legte ihr seine Hand auf die Wange.
    »Sehen wir uns wieder?«
    »Das werden wir.«
    »Wann?«
    »Gestern. Und auch danach.«
    Dana schüttelte den Kopf. »Was soll das heißen?«
    Doch William gab auf diese Frage keine Antwort. »Halten Sie zu Cody Mulcahy. Vertrauen Sie ihm. Sie werden ihn noch brauchen. Und er wird Sie noch brauchen.«
     
    *
     
    »Die Fremden melden sich!«, rief Lieutenant Commander Max Brooks.
    »Sollen wir den Traktorstrahl lösen?«, wollte Commander Austen wissen.
    Jane schmunzelte. »Wer weiß? Vielleicht entsteht aus diesem Traktorstrahl noch eine ganz innige Freundschaft!« Dann wandte sie sich an Kom-Offizier Brooks. »Schalten Sie den Kanal frei, Commander.«
    »Freigeschaltet, Ma’am.«
    »Hier spricht Commander Jane Wynford, kommandierender Offizier des Solaren Flaggschiffs STERNENFAUST«, rief Jane. Sie war selbst überrascht, wie beherrscht und doch hart ihre Stimme klang. »Wir haben keine feindseligen Absichten. Wir sind auf einer friedlichen Mission.«
    Plötzlich erschien auf dem Hauptschirm eine schemenhafte Gestalt. Die Gestalt sah in groben Zügen menschlich aus, doch es war kaum mehr als weiß schillerndes Licht zu sehen. War das vielleicht ein Basiru-Aluun? Oder der Angehörige einer Rasse, die mit

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