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Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma

Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma

Titel: Sternenfaust - 160 - Die Space-Oma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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erkannte Dana die Zusammenhänge. »Warum erst jetzt? Sie waren wochenlang auf Karalon IV …«
    »Der Flug durch den HD-Raum. Der Anker hat die Wesen über den Zapfer angezogen.«
    Der HD-Zapfer, der plötzlich seinen Dienst versagt hatte! Dana schüttelte den Kopf. »Hat Captain Mulcahy deshalb den Auftrag erhalten, Sie zu töten? Um den Anker zu vernichten?«
    Meister William nickte. »Mich zu töten – den Anker zu eliminieren – bedeutet, die STERNENFAUST zu retten. Und es bedeutet, Sie zu retten, Dana. Es ist die letzte Hoffnung. Nicht nur für Sie oder die STERNENFAUST. Nicht nur für diese Galaxis! Sondern für das große Ganze. Für sämtliche Ströme.«
    »Ströme?«, fragte Dana.
    »Sie können es auch Realitäten nennen. Es ist nicht nur diese Realität in Gefahr. Sämtliche Realitäten sind es. Doch meine Vernichtung allein reicht nicht mehr. Allein der Schmerz ist die Antwort!«
    »Was soll ich tun?«, rief Dana verzweifelt, als sich alles um sie herum in Dunkelheit hüllte. »Was soll ich tun?« Die Umgebung verschwand, und erneut hörte sie Ashs Stimme in ihren Ohren. Sie öffnete die Augen und befand sich wieder auf der STERNENFAUST.
     
    *
     
    Das Sirren klang ab. Doch es geschah nichts.
    Dann hörte Cody einen dumpfen Aufprall. Vorsichtig öffnete er die Augen.
    Vor ihm lag Joe Mulcahy. Das hieß, vor ihm lag das Wesen, das aussah wie sein Vater.
    Dahinter stand Private Hammond. Langsam ließ sie die Hand, in der sie einen Nadler hielt, sinken.
    »Captain Mulcahy«, sagte sie. »Alles in Ordnung?«
    »Danke Private«, antwortete Cody, der allmählich begriff, dass Joe Mulcahy von Private Hammond mit dem Nadler erledigt worden war, der nun lose in ihrer Hand hing. »Wo sind die anderen Gefangenen?«
    »Meinen Sie Nickie Berger und eine Frau namens Cassandra und – Steve Fuller?«
    »Die meine ich!«
    »Keine Ahnung«, antwortete Private Hammond seufzend.
    »Gut«, sagte Cody. »Kommen Sie mit. Geben Sie mir Feuerschutz.«
    »Dieser Nadler hat einen deaktivierten Bio-Scanner«, erklärte die junge Marine.
    »Stellen Sie ihn auf Betäubung«, sagte Cody, ohne sich zu erkundigen, woher Private Hammond einen solchen Nadler hatte. Doch diese Waffe kam wie gerufen. »Ich muss unbedingt in die Krankenstation, und zwar in die Medo-Zelle von Meister William. Aber es wird wahrscheinlich Widerstand geben. Können Sie mir helfen, meine Mission zu erfüllen?«
    »Ich kann es versuchen«, antwortete die Marine zweifelnd.
    »Sie müssen mir bedingungslos vertrauen.«
    »Darin bin ich nicht gut. Ich misstraue den Ehrlichen und vertraue den Lügnern.«
    Cody nickte. »Vertrauen Sie mir , und Sie sind auf der richtigen Seite.« Mit diesen Worten griff Cody in seine Seitentasche und zog den Dolorator heraus.
    »Was ist das?«, wollte Marine Hammond wissen.
    »Das Ende eines langen Kapitels«, murmelte Cody und sprintete los.
     
    *
     
    »Ash!«, rief Dana. »War ich wieder weggetreten?«
    Der Schiffsarzt nickte und deutete auf den Injektor. »Ich habe Ihnen ein relativ starkes Piperazin-Derivat verabreicht. Aber noch so eine Dosis kann ich nicht verantworten.«
    Dana spürte ihren beschleunigten Herzschlag, wobei sie nicht wusste, ob es an Ashs Mittel oder allgemein an der Situation lag. »Wo ist Captain Mulcahy?«
    »Er hat die Brücke verlassen!«, antwortete Commander Wynford. »Daher bin ich froh, dass Sie wieder unter uns sind, Ma’am!«
    »Status?«, fragte Dana.
    »Die ersten Schiffe sind in wenigen Sekunden in Feuerreichweite«, entgegnete Commander Wynford. »Ich habe die Flucht unter Volllast des Mesonenantriebs befohlen.«
    »Wir werden nicht schießen!«, rief Dana, sodass es alle sehr deutlich hören konnten. »Und zwar weder mit der Strahlenkanone noch mit den Torpedos!«
    »Ma’am?« Die Verwunderung war in Commander Wynfords Gesicht geschrieben.
    Dana wusste, dass alle auf eine Erklärung warteten, doch dafür war im Moment keine Zeit. »Lieutenant Sobritzky«, wandte sie sich stattdessen an die Navigatorin. »Weiterhin volle Beschleunigung im Normalraum. Versuchen Sie einige Ausweichmanöver, sobald die Fremden das Feuer eröffnen. Das ist im Moment unsere einzige Chance.«
    »Während der Beschleunigungsphase können wir kaum manövrieren«, erklärte die Navigatorin. »Sollen wir in den HD-Raum flüchten?«
    »Nein«, antwortete Dana. Dann murmelte sie: »Der HD-Raum ist genau der Ort, von wo unsere Probleme herkommen.« Sie aktivierte ihr Armband-Kom. »Frost an Captain Mulcahy!«
    Dana

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