Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
blickte zu Raht und sah dieselbe Kampfeslust in ihren Augen, die auch ihn ergriffen hatte. »Jetzt geht es los!«, verkündete er. »Mit diesem Kampf beginnt nun endgültig unser Schicksal!«
     
    *
     
    STERNENFAUST, 21. Juni 2272, 5.27 Uhr
     
    »Keine Reaktion auf unsere Rufe!«, meldete Lieutenant Commander Brooks. »Schiff nähert sich weiter unserer Position.«
    »Probieren Sie es weiter, Commander«, befahl sie und wandte sich an Captain Mulcahy. »Sie sagten, Sie hätten eine Vermutung, woher das Schiff kam?«
    Der junge Mann nickte ernst. »Ja, wir haben den Flugkurs des Schiffes zurückverfolgen können. Lieutenant Sobritzky, bitte zeigen Sie uns die Route auf dem Hauptschirm.«
    »Aye, Sir!« Die zierliche Navigatorin gab ein paar Befehle in die Touchscreen-Oberfläche ihrer Konsole ein und ließ die gewünschte Grafik anzeigen.
    Der Kurs ließ keinen anderen logischen Schluss zu, das sah Dana selbst. »Das Sytar-System!«, murmelte sie. »Also handelt es sich möglicherweise um die Alpha-Genetics.«
    Mulcahy machte eine zustimmende Geste. »So sehe ich das auch. Mister Humboldt scheint die Wahrheit gesagt zu haben.«
    »Und was heißt das jetzt für die STERNENFAUST?«, stellte die Erste Offizierin Jane Wynford die Frage laut, die sich wohl jeder der anderen diensthabenden Brückenoffiziere gerade ebenfalls in Gedanken stellte.
    Dana seufzte. »Gute Frage! Ich würde sagen, Sie aktivieren vorsorglich die Schirme und warnen das Flight-Deck …«
    »Angriff!«, rief Brooks in diesem Moment. »Schiff schleust vier Shuttles aus, begleitet von zehn Shuttles unbekannter Bauart!«
    »Ich kenne diese Schiffe«, sagte Dana. »Das sind Jagdshuttles! Die sind mindestens so leistungsstark wie unsere Raumjäger.«
    »Commander Santos soll seine Leute so schnell wie möglich da raus bringen!«, befahl Captain Mulcahy. »Alle Marines in Alarmbereitschaft!«
    Keine Ruhepause für den Colonel! , ging es Dana durch den Kopf.
    »Verdammt, die sind klug!«, knurrte Wynford an der Waffenkonsole. »Bevor die Schilde oben waren konnten sie uns scannen und haben die Schäden in der Hülle entdeckt. Sie wissen also, dass wir geschwächt sind und wollen die Gunst der Stunde nutzen!«
    »Jägerstaffel ist einsatzbereit in T minus drei Minuten«, gab Brooks die Meldung aus dem Jäger-Hangar weiter.
    »Zeit bis der Gegner in Reichweite ist?«, wollte Dana wissen.
    »Bei gegenwärtiger Geschwindigkeit in zwölf Minuten, Commodore!«
    Nicht viel Zeit für die Jäger, eine kraftvolle Verteidigung für die STERNENFAUST zu stellen , überlegte sie. Und wenn die Alphas – wenn sie es denn sein sollten – auch noch die Bordwaffen einsetzen … Dana wusste, mit welchen Waffen sie es dann zu tun bekämen.
    »Jägerstaffel gestartet!« Brooks Stimme wurde immer höher vor Aufregung. »Gegnerisches Schiff feuert mit …«
    »… Suchkopfraketen«, schloss Dana, als sie die Anzeige auf dem Frontschirm betrachtete.
     
    *
     
    Airman First Class Johnny Bayonne riss seinen Jäger herum und wich der Suchkopfrakete aus, die von dem fremden Genetics-Schiff abgefeuert worden war und direkt auf ihn zuschoss.
    »Schönes Manöver, Bayonne, aber dadurch wirst du sie nicht los!«, hörte er die Stimme von Fluglotse Paolo Hoffer in seinen Helmlautsprechern.
    »Das weiß ich selber!«, knurrte Bayonne und wies seinen Co-Piloten, der hinter ihm im Cockpit des Jägers saß, an, das Strahlengeschütz zu aktivieren. »Wir versuchen es mit Schnelligkeit!«, rief er in das Mikrofon. »Schnelle Drehung, und dann hoffen wir mal, dass das Ding nicht schnell genug hinterher kommt!«
    Er riss den Steuerknüppel der Maschine nach links und beschrieb eine enge Kurve. Dabei musste er seinem parallel zum alten Kurs fliegenden Kollegen Marvin Tyree ausweichen, der das Glück hatte, bisher von keinem der tückischen Geschosse erfasst worden zu sein.
    »Pass auf, wo du hinfliegst, Bayonne!«, maulte Tyree. »Ich hab hier was zu erledigen!«
    Tyrees Jäger gab mehr Schub und beschleunigte weiter auf die sich nähernde Phalanx der insgesamt vierzehn kleineren Genetics-Schiffe zu.
    Fünfzehn Jäger, vierzehn Angreifer – Einfache Mathematik , dachte Johnny. Jeder schnappt sich einen der Banditen und sorgt dafür, dass er die STERNENFAUST nicht erreicht.
    Bayonne grinste unter seinem Visier. Wenn das alles nur so einfach wäre! Aber das war es nie, und jeder Pilot der Flugstaffel wusste das.
    Der Co-Pilot tat seine Arbeit und versuchte, das tückische Geschoss zu treffen, das

Weitere Kostenlose Bücher