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Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Titel: Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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gelang ihr nicht, das wütende Zittern ihres Körpers unter Kontrolle zu bekommen.
     
    *
     
    S.C.S.C. STERNENFAUST, HD-Raum, 18. September 2272, 17.08 Uhr
     
    »STARFIGHTER fällt aus dem HD-Raum!«, meldete Commander Austen.
    »Rücksturz in den Normalraum einleiten, Lieutenant Sobritzky!«, befahl Dana.
    »Aye, Ma’am«, antwortete die Navigatorin und nahm die nötigen Schaltungen vor. Drei Sekunden später prangte die Real-Ansicht des sternenübersäten Weltraums auf dem Hauptmonitor. Die STARFIGHTER war noch zu weit entfernt, um sichtbar zu sein. Sie würde keine größere Gefahr darstellen, da sie ihre Torpedos verschossen hatte und der wirksame Einsatz der Strahlkanone vom inzwischen ausgefallenen Zentralcomputer abhängig war.
    »Sofort alle Shuttles und Jäger ausschleusen«, befahl Dana. »Die Jäger sollen sich bereithalten, um flüchtende Enterboote abzufangen. Die Marines sollen den Hangar entern und ausschwärmen. Die Besatzung der STARFIGHTER wird mit Nadlerschüssen betäubt. Sobald ein Alpha auftaucht, muss ohne Rücksicht mit Gauss-Geschossen gefeuert werden, selbst wenn es ein Loch in die Schiffshülle reißt. Die Kampfanzüge sollen auf Vakuummodus geschaltet werden!«
    »Verstanden«, meldete Commander John Santos, der die Jägerstaffel leitete.
    »Verstanden«, meldete auch Colonel Yefimov, der den Einsatz der Marines koordinierte.
    »Na dann los!«
     
    *
     
    S.C.S.C. STARFIGHTER, HD-Raum, 18. September 2272, 17.08 Uhr
     
    Orgar betrat die Brücke. An seiner Seite war Orgaron. Er hatte den Jungen nicht allein lassen wollen.
    »Das darf nicht wahr sein«, rief Raht, als sie Orgaron erblickte.
    Das ärgerte Orgar. Was hatte Raht gegen den Jungen? Es wirkte fast so, als wäre sie eifersüchtig. »Was ist los?«, fauchte er sie an. »Warum sind wir nicht mehr im HD-Raum?«
    »Weil ich hier offenbar die Einzige bin, die sich noch um unser Ziel kümmert!«
    Erst jetzt erkannte Orgar, wie es hier aussah. Überall war Blut. Und dann erblickte er die Leiche von Carva.
    »Was ist passiert?«, rief Orgar. »Warst du das?«
    »Du meinst diese Versagerin?«, rief Raht. »Ja, das war ich. Und wenn du nicht genauso enden willst wie sie, dann komm jetzt her und hilf mir!«
    »Wobei?«, fragte Orgar misstrauisch. Er hatte keinen Zweifel daran, dass Raht den Verstand verloren hatte. »Wir sollten verschwinden.«
    »Verschwinden?«, rief Raht. »Du bist wahnsinnig.«
    Raht tippte wie verrückt auf den Touchscreen-Feldern ihres Panels herum. Schließlich trat sie mit dem Fuß dagegen und hinterließ eine tiefe Beule im Metall. »Dieser Mist. Es funktionieren nur noch die Not-Steuerdüsen. Damit erreichen wir in drei Monaten nicht einmal ein Prozent der Lichtgeschwindigkeit.«
    »Los! Verlassen wir das Schiff! Im Hangar sind noch Enterboote der Morax! Mit denen können wir fliehen.«
    Wieder spürte Orgar etwas, das er nicht kannte. Es war so etwas wie Enge in der Herzgegend. Zugleich musste er ständig an Orgaron denken. Er wollte nicht, dass dem Jungen etwas passierte.
    »Ich werde mich nicht wie ein geschundenes Tier in irgendein Versteck zurückziehen, um dort meine Wunden zu lecken!« Raht hatte nicht aufgesehen, und Orgar ahnte bereits etwas.
    »Du wirst doch nicht …«, murmelte er und packte sie brutal am Arm. Wäre es ein menschlicher Arm gewesen, Orgar hätte ihn regelrecht zerquetscht.
    Noch einmal warf er einen besorgten Blick auf Orgaron. Der Junge hatte so seltsam glasige Augen. Was stimmte nicht mit ihm? Lag es an den Naniten? Stand er noch unter dem Einfluss des Narkotikums?
    »Was tust du da?«, schrie er Raht an. »Bist du wahnsinnig?«
    Die Alpha holte mit der Faust aus und schlug ihm mitten ins Gesicht.
    Orgars Nase zerschmetterte. »Du bist wahnsinnig!«
    »Ich zünde die Not-Antriebsraketen! Wir rammen die STERNENFAUST und vergehen beide in einem Glutball!«
    Orgaron! Das war das Einzige, was Orgar in diesem Moment denken konnte!
    »Das wirst du nicht«, knurrte er, packte die Alpha und schleuderte sie mit aller Wucht gegen den Hauptschirm!
    Der Schirm explodierte. Die Splitter flogen durch den Raum und prasselten auf seine unempfindliche Haut.
    Sofort hechtete er Raht hinterher, packte ihren Kopf und drückte zu!
    Die Alpha wehrte sich, schlug auf ihn ein, doch er blieb standhaft, bis er ein lautes Knacken hörte.
    Dann ließ es den leblosen Körper der ehemaligen Anführerin zu Boden fallen.
    »Keine Sorge, Orgaron! Uns kriegt niemand!«
    Doch er war sicher, dass ihn der Junge gar

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