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Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei

Titel: Sternenfaust - 166 - Invasionsstufe Zwei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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ist.«
    »Was heißt vollbracht? Der Orphanen-Spuk ist doch zu Ende …«
    »Oh nein, das ist er noch lange nicht, Admiral Taglieri!«
    Vince fühlte sich müde. »Was willst du, Adric?«
    »Einen Appell an dich richten«, sagte Adric.
    Vince seufzte tief und meinte schließlich: »Schieß schon los.«
    »Erstens, ich bedauere den Verlust, den die Menschheit heute erlitten hat.«
    »Du? Du und deine Brüder , wie du sie nennst, haben doch noch viel mehr Leben auf dem Gewissen!«
    »Ich weiß. Und wir alle konnten nichts dagegen tun. Wir sind Kunstwesen, schon vergessen? Wir folgen dem Plan. Wir folgen unserer Programmierung. Ich bin nur ein Werkzeug. So wie du.«
    »Ich? Ich bin kein Werkzeug.«
    »Oh, nicht erneut die Debatte über den freien Willen, Vince. Und es tut mir leid, dir das sagen zu müssen. Du bist ein Werkzeug. Und du spielst in dieser Geschichte eine sehr tragische Rolle.«
    »Du bist also gekommen, um mir Mut zu machen!« Vince wollte laut auflachen, brachte es aber nicht zustande.
    »Ich spreche nicht mit dir, um dich zu trösten. Wenn ich mich das nächste Mal melde, wirst du den Trost bei Weitem dringender brauchen als heute, Vince!«
    »Was willst du dann?«
    »Der Pakt mit den Wanagi war ein schwerer Fehler.«
    »Das weiß ich selbst. Hättest du mir lieber vorher gesagt, was ich hätte tun sollen.«
    »Dieser Fehler war dir vorherbestimmt. Es stand nicht in meiner Macht, dich davor zu bewahren.«
    »Dann bist du als in die Zukunft blickender Prophet nicht wirklich zu gebrauchen.«
    »Es gibt eine weitere Entscheidung, die du erwägst und die ebenso ein Fehler sein wird. Vor diesem Fehler will ich dich beschützen.«
    »Und welcher Fehler soll das sein?«
    »Du überlegst, Dana Frost zu suspendieren.«
    »Woher …?« Vince brach ab.
    »Tue es nicht! Suspendiere Dana Frost nicht!«, sagte Adric eindringlich.
    Vince wartete einen Moment. »Das ist alles? Ein schlichtes ›Tu es nicht‹?«
    »Ich kann dir nicht mehr sagen!«
    »Ich soll also Dana Frost als Kommandantin der STERNENFAUST auf ihrem Posten belassen, nur weil einer der schlimmsten Feinde der Menschheit, ein Orphane, es so verlangt? Würdest du mich kennen, würdest du wissen, dass mich deine Bitte eher dazu bringt, das Gegenteil zu tun.«
    »Egal, was du tust, das Schicksal dieser Galaxis ist besiegelt. Doch für ihre Bewohner gibt es noch einen Funken Hoffnung. Nicht nur für die Menschen, für alle Lebewesen! Diese Hoffnung stirbt für alle Zeiten, wenn Dana Frost nicht mehr die STERNENFAUST kommandiert.«
    Vince schüttelte den Kopf. Er konnte nicht mehr klar denken.
    »Bis zum nächsten Mal, Vincent Taglieri!«, sagte Adric und lächelte gutmütig.
    »Bis zum nächsten Mal? Das war es also schon?«
    »Wir werden in wenigen Sekunden ohnehin unterbrochen!«
    Adrics Bild verschwand.
    »Unterbrochen?«, rief Vince. »Was heißt da unterbrochen?«
    Plötzlich aktivierten sich sämtliche Anzeigetafeln. Auch solche, die gar nicht eingeschaltet waren. Sogar ein Touchscreenfeld, das vor drei Tagen ausgefallen und seitdem noch nicht repariert worden war, leuchtete auf. Sämtliche Displays zeigten ein und dasselbe Symbol. Ein Symbol, das Vince schon mehrfach bei den Wanagi gesehen hatte.
    Es erinnert mich irgendwie an das Wangensymbol von Dana Frost.
    Plötzlich erschien das Gesicht von Wambli Gleska auf dem Kom-Schirm!
    »Wambli Gleska!«, rief Vince. Es dauerte einige Sekunden, bis Vince erkannte, dass Wambli ihn offenbar gar nicht gehört hatte. »Wambli Gleska?«, wiederholte Vince.
    »Liebe Bürger des Sonnensystems!«, sagte der Wanagi ruhig.
    Vince versuchte, die Anzeige wegzuklicken. Erfolglos. Das Gerät reagierte nicht.
    »Fürchten Sie sich nicht!«, fuhr Wambli Gleska in seiner Rede ungerührt fort. »Ich habe mir erlaubt, mich in Form einer isomorphen Projektion auf Ihre Konsolen, Ihre Screens und Ihre Anzeigetafeln zu transferieren. Ihre Geräte werden dadurch nicht beeinträchtigt.«
    »Dieser Mistkerl!«, entfuhr es Vince.
    »Wir, die Wanagi, möchten auf diesem Weg der gesamten Menschheit unser großes Bedauern mitteilen! Auch wenn ein verheerendes Ende des Angriffs auf die Erde durch unser Eingreifen vereitelt werden konnte, so fühlen wir doch mit denen, die bei dieser Schlacht jemanden verloren haben, der ihnen wichtig war.«
    Vince kniff die Augen zusammen.
    »Doch ich will nicht nur mit Worten Trost Spenden. Wir Wanagi sind in der Lage, auch Taten folgen zu lassen. Und wir können nicht nur die materiellen Verluste

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