Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 167 - Tag der Vergeltung

Sternenfaust - 167 - Tag der Vergeltung

Titel: Sternenfaust - 167 - Tag der Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
Vermutliche Waffenreichweite betrug wenige Minuten.«
    Eine weitere Erschütterung traf das Schiff. Dana griff mit eiserner Hand nach dem Geländer. Sie konnte sich halten, im Gegensatz zu Lieutenant Sobritzky, die aus dem Stuhl geworfen wurde.
    »Ich hoffe, sie stellen ihren Angriff ein, sobald sie merken, dass wir keine Gegenwehr leisten.«
    »Sensoren gehen online«, meldete Jake Austen. »Vierzig Apri Schiffe im direkten Anflug. Drei davon befinden sich in Feuerreichweite. Die internen Sensoren melden schwere Beschädigungen im vorderen Torpedosegment. Multiple Hüllenbrüche in diesem Bereich.«
    »In dem Fall ist es wohl ein Glück, dass die Kridan alle in den Frachtraum gebracht haben«, murmelte Joelle Sobritzky.
    »Habe zugriff auf T-Modul 2«, meldete Commander Wynford.
    »Versuchen Sie, weitere Torpedos der Apri durch die Nahbereichsabwehr auszuschalten«, befahl Dana Commander Wynford. »Aber kein Feuer auf die Schiffe!«
    »Aye, Ma’am«, kam die Bestätigung. »Die Suchkopfprogrammierung scheint noch offline zu sein. Ich muss auf Handsteuerung umschalten.«
    »Geben Sie Ihr Bestes«, murmelte Dana.
    Normalerweise kommunizierte die K.I. mit dem Schiffscomputer der STERNENFAUST. So konnten die agilen Geschosse schnell reagieren und in komplexen Verteidigungsszenarien den feindlichen Beschuss ausschalten, bevor er das Schiff erreichte. Riss der Kontakt mit dem Schiffscomputer ab oder fiel die interne Verteidigungsanlage aus, besaß das Geschoss nur eine geringe Eigenintelligenz.
    »Funk geht online«, meldete Commander Austen.
    »Setzen Sie einen Funkspruch an die Apri in allen bekannten Alien-Sprachen ab«, befahl sie Jake Austen. »Allen voran auf kridanisch. Wir können wohl davon ausgehen, dass die Apri diese Sprache in ihren Datenbanken hinterlegt haben. Sagen Sie, wir ergeben uns.«
    »Ergeben?«, fragte Commander erstaunt.
    »Details können wir dann noch immer klären. Es reicht, wenn Sie diesen einen Satz in so vielen Sprachen wie möglich übermitteln.«
    Bereits während sie sprach, flogen die Finger des Commanders über die Konsole. Was blieb war die Frage, ob das fremde Volk ihnen Glauben schenkte.
    »Transmission gesendet.« Commander Austen wandte sich Dana zu. Er nickte.
    »Achtung, drei Torpedos wurden gestartet«, rief Commander Wynford. »Energieanstieg in zwei Apri Schiffen, der Einsatz ihrer Strahlen steht kurz bevor.«
    »Steuerdüsen noch immer offline«, meldete Lieutenant Sobritzky.
    Dana schloss die Augen. Das war es dann also , dachte Sie. Ihre Knöchel traten weiß hervor, als sie das Geländer des Kommandobalkons fester umklammerte. »Auf Einschlag vorbereiten.«
     
    *
     
    STERNENFAUST, 28. September 2272, 19.52 Uhr, Krankenstation
     
    Die Krankenstation war hoffnungslos überfüllt. Dana schob sich zwischen den Liegen hindurch, auf denen mehrere Brandopfer der Explosion lagen. Die Ärzte und Paramedics waren beständig im Einsatz. Von Weitem konnte sie Ash erkennen, der hektisch Anweisungen gab. Über seinem rechten Auge war ein regeneratives Nano-Pad angebracht. Die Verletzungen, die er durch die Kralle eines Kridan erlitten hatte, würden wieder vollständig heilen.
    Wenn er das nächste Mal sagt, dass ich mich schonen soll, werde ich ihn an das hier erinnern , dachte Dana. Von wegen, nach einer Verletzung benötigt der Körper Zeit zu regenerieren. Sie schüttelte den Kopf.
    Zu ihrer linken lag Lieutenant Commander Logan Collister auf einer Liege. Der Stellvertreter von Jenny Black Fox befand sich noch immer im künstlichen Koma. Turanor hatte ihn im letzten Augenblick, kurz bevor die Geschosse der Apri für Hüllenbrüche im Waffensegment gesorgt hatten, in Sicherheit teleportiert. Durch die Schüsse der Kridan waren trotzdem mehrere Organe verletzt worden.
    Aber laut Ash wird er wieder vollständig genesen , dachte Dana.
    »Captain«, begrüßte sie Captain Mulcahy, als sie an dessen Liege trat.
    »Ma’am.« Er richtete sich ein wenig auf. »Es freut mich, dass es Ihnen gut geht.«
    Typisch , dachte Dana. Er liegt auf der Krankenstation, freut sich aber darüber, dass mir nichts passiert ist. »Gleichfalls, Captain. Glücklicherweise ist ihr bioneuraler Chip nicht dauerhaft beschädigt worden.«
    »Haben Sie bereits Kontakt mit Ganymed hergestellt?« Captain Mulcahy rutschte noch weiter in die Höhe. Dana war versucht, ihn wieder nach unten zu drücken. Natürlich verzichtete sie darauf.
    »Admiral Gernet besitzt mittlerweile einen vollständigen Bericht«, erwiderte

Weitere Kostenlose Bücher