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Sternenfaust - 167 - Tag der Vergeltung

Sternenfaust - 167 - Tag der Vergeltung

Titel: Sternenfaust - 167 - Tag der Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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von Ungläubigen kommandieren.«
    Dann sagte er etwas zu dem Tanjaj, der Jane daraufhin losließ.
    »Nur zu«, sagte Sirun-Tar. »Feuern Sie auf die Apri! Töten Sie so viele wie möglich!«
    Janes Finger berührte das Touch-Display. Auf der Statusanzeige konnte sie verfolgen, wie sich das T-Modul leerte. Ich hoffe nur, dass die Apri das nicht für einen Angriff halten , dachte sie.
    Ein Rumoren im Schiff ließ erahnen, dass die Torpedos abgefeuert worden waren. Und nur einen winzigen Augenblick später wurde die STERNENFAUST von einer heftigen Erschütterung erfasst.
     
    *
     
    Dana war auf die Erschütterung vorbereitet. Sie hatte gesehen, dass Commander Wynford die Torpedos so programmiert hatte, dass sie in der Nähe der Schiffshülle explodierten.
    Die Konsole an ihrem Kommandosessel blinkte noch einmal kurz auf, erlosch dann jedoch komplett. Die Brücke war Sekunden später in völlige Finsternis getaucht.
    Sirun-Tar kreischte, doch das Übersetzungsmodul schwieg.
    »Nichts geht mehr«, ertönte die Stimme von Commander Wynford. »Ich habe einen Gamma-Flash ausgelöst. Er legt alles lahm. Darunter auch die Waffen der Kridan!« Ein Aufprall erklang, dann folgten Kampfgeräusche.
    Links von Dana raschelte es. Sie warf sich zur Seite. Etwas traf die Konsole, die Oberfläche zersplitterte.
    Der Kridan brabbelte etwas, sodass Dana glaubte, ihn lokalisieren zu können. Sie biss die Zähne zusammen und sprang in die Luft. Ihr rechtes Bein vollführte eine elegante Drehung, dann krachte ihr Fuß auf den Geierschädel von Sirun-Tar. Der Kridan stieß ein letztes Krächzen aus, und prallte irgendwo in der Dunkelheit zu Boden.
    Das tägliche Training zahlt sich eben doch aus , dachte Dana.
     
    *
     
    Er ist tot , dachte Cody.
    Anders konnte er sich nicht erklären, dass Munas-Kor nicht mehr kämpfte. Das Licht im Frachtraum war ausgefallen. Die übrigen Offiziere verhielten sich ruhig, befolgten hoffentlich das Standardprotokoll und kauerten sich auf dem Boden zusammen.
    Wenn sich in dieser Dunkelheit Frachtcontainer lösen, nicht auszudenken , dachte er. Der letzte Unfall dieser Art hatte ihm seinen bioneuralen Chip verpasst.
    Dr. Tregarde schien nach wie vor mit seinem Gegner zu ringen. Aus George Yefimovs Richtung erklangen ebenfalls noch Kampfgeräusche.
    Cody schloss die Augen. Aus seinen Erinnerungen stieg das Bild des Frachtraums empor, wie er noch vor wenigen Augenblicken – hell erleuchtet – vor ihm gelegen hatte. Da sich außer den Kämpfenden kaum etwas verändert hatte, bewegte er sich zielsicher vorwärts.
    Der Boden bebte erneut. Was auch immer im Maschinenraum vor sich ging, etwas Gravierendes war geschehen. Womöglich hatten die Apri ihren Angriff gestartet.
    Plötzlich zerfaserte Codys Konzentration. Die Erinnerung verblasste, wurde überlagert von etwas anderem – dunkleren: der Angriff auf Kridania, der Unfall { * } . Finsternis brach über ihn herein – dann Chaos. Es krachte erneut.
    Wo war er?
    »Wo bin ich?«, rief er. Dies war der Frachtraum. Doch weshalb war er plötzlich so dunkel? »Kann mir jemand helfen? Ich versuche Adric zu retten!«
     
    *
     
    Das Beben warf Ashkono von den Beinen. Direkt über seinem Gesicht machte ein Lufthauch deutlich, dass der Kridan seine Krallen einsetzte. Der Graser des Vogelartigen war ebenfalls zu Boden gepoltert.
    Er hörte, wie Captain Mulcahy nach Adric rief. Sein Chip , ging es Ash durch den Kopf. Was auch immer passiert war, es hatte sämtliche elektronischen Systeme der STERNENFAUST lahmgelegt.
    Und darunter auch den bioneuralen Chip von Captain Mulcahy.
    Ash trat dem Kridan mit Wucht gegen die Beine. Es knackte. Ein Krächzen erklang.
    Treffer , dachte er. Es kostete ihn trotz der vielen Kämpfe, die er bereits bestritten hatte, noch immer Überwindung ein Lebewesen zu verletzen, auch wenn es sich um einen Feind handelte.
    Ein Reißen erklang, dann raste beißender Schmerz über Ashs Oberkörper. Die Krallen des Kridan hatten ihr Ziel gefunden. Der Körper seines Gegners war plötzlich ganz nahe. Heißer Atem drang in sein rechtes Ohr.
    Die zur Faust geballten Krallen krachten in Ashkonos Gesicht. Er schmeckte Blut, ein Schneidezahn splitterte. Ein weiterer Schlag traf seinen Magen. Übelkeit schoss in ihm empor. Die Klauen öffneten sich, fuhren über sein Gesicht.
    Ash versuchte, seine Füße einzusetzen, um den Kridan von sich zu stoßen – es misslang. Die Tanjaj galten nicht umsonst als herausragende Krieger.
    Er war nur Arzt.
    Panik

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