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Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT

Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT

Titel: Sternenfaust - 171 - Die Ritter der GRAFSCHAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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nicht zuletzt seines Insiderwissens wird es wohl zu keiner Anklage kommen. Aber die Karriere von Admiral Forrester ist beendet.«
    Dana lächelte. »Das ist ja auch das Mindeste!« Rudenko tat ihr fast leid. Es hatte einst die Zeit gegeben, da schien er alles erreichen zu können. Und nun hatte er alles verloren.
    »Ich habe da noch etwas für Sie«, sagte Commander al Khaled.
    Mit diesen Worten legte er ihr etwas in die Hand.
    Es war Esaus Kästchen.
    »Erzählen Sie mir nicht, Ihre Untersuchungen sind schon abgeschlossen.«
    Commander al Khaled lächelte. »Wir könnten das Teil wahrscheinlich Jahre untersuchen und würden keinen Schritt weiterkommen. Daher gebe ich es Ihnen zurück.«
    »Sind Sie sicher?«, wollte Dana wissen. Dann sah sie ihm tief in die Augen. »Sagen Sie mir, dass das nicht wahr ist!«
    »Was nicht wahr ist?«
    »Dass Sie auch glauben, oder zumindest für möglich halten, dass es so etwas wie eine Bestimmung gibt. Dass es irgendeinen wichtigen Plan gibt, von dem die gesamte Menschheit abhängt, und dass ich darin eine zentrale Rolle spiele.«
    Erneut lächelte der Perser, doch seine Augen funkelten. »Dann sehen Sie es als Respekt vor dem letzten Wunsch eines Toten. Er wollte, dass Sie dieses Kästchen erhalten. Weil es nur für Sie bestimmt ist, Commodore Frost.«
     
    *
     
    »Bist du glücklich?« Cody ließ seinen Blick über die Skyline schweifen.
    »Ja, das bin ich.« Sandrines Lächeln war noch immer so schön wie vor neun Jahren. Jetzt, nachdem die Krankheit sowie all ihre Spuren beseitigt waren, wirkte sie wie ein strahlender Diamant.
    »Das ist gut.«
    Schweigen.
    »Du hast dich kein Bisschen verändert«, sagte Sandrine.
    Sie saßen gemeinsam auf einem der Balkone, mit einem atemberaubenden Ausblick über New York. Vor ihnen standen Syntho-Drinks.
    »Wie in alten Zeiten.« Er blickte zu Boden.
    Ein leichter Wind wehte, doch es war bereits überraschend warm.
    »Was ist damals wirklich passiert?«
    »Ich wollte, dass du lebst.« Cody blickte in den Himmel. »Der Preis für deine Gesundheit war es, dich nicht mehr zu sehen.«
    »Es war keine Fehldiagnose!« Sandrine nickte, während Tränen in ihre Augen stiegen. »Esau hat mich also damals schon geheilt – wie auch immer er das bewerkstelligt hat.«
    Cody nickte. »Ich durfte dir die Wahrheit nicht sagen.«
    »Und so hatten sie dich dort, wo sie dich haben wollten«, gab sie zurück. »Im Star Corps der Solaren Welten. Dein Traum war erfüllt, ihr Plan konnte weitergehen …«
    Cody unterbrach sie: »… und du warst gesund.«
    »Du hast mich wirklich geliebt, nicht wahr?«
    Er nickte.
    Ihre Hand glitt über seine rechte Wange. »Das alles ist neun Jahre her. Ich bin glücklich mit Liam.«
    »Und ich bin glücklich auf der STERNENFAUST.«
    Beide schwiegen.
    »Ich denke, wir beide haben Glück verdient«, sagte Sandrine schließlich. »Es gab genug Schmerz in unserem Leben.«
    Cody nickte. »Ich habe in meinem Leben viel über Schmerz gelernt«, sagte er schließlich. »Daher weiß ich: Das gute am Schmerz ist, dass er irgendwann immer vorbei ist.«
    »Es bleibt allenfalls die Erinnerung«, ergänzte Sandrine.
    Nun grinste Cody. »Was Erinnerungen angeht, kenne ich mich auch sehr gut aus.«
    »Und was sagt der Experte?«
    »Dass wir wählen können, woran wir uns erinnern möchten. Wir können wählen, ob wir uns an die guten oder die schlechten Dinge erinnern.«
    Sandrine nickte. »Und es gibt viele gute Erinnerungen.«
    »Und sie werden uns ein Leben lang begleiten. Auch wenn wir uns nicht mehr wiedersehen werden.«
    »Werden wir uns nie mehr wiedersehen?«, wollte Sandrine wissen.
    »Da hättest du Esau fragen müssen!«
    »Ich frage aber dich!«
    Cody überlegte lange. »Manchmal ist es gut, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Manchmal ist es aber besser, sie zu begraben.«
    »Was das angeht, bist du wohl auch ein Experte.«
    Cody lächelte.
    »Leb wohl, Sandrine«, sagte er schließlich und stand auf.
     
    ENDE

 
     

     
    Das Ende einer Ära
     
    von Thomas Höhl
     
    Endlich ist es so weit: Die Wanagi errichten auf der Erde die Kolonie Mayen Thule.
    Ratspräsident Vincent Taglieri hatte es nicht verhindern können. Doch nicht nur ihm ist Mayen Thule ein Dorn im Auge.
    Auch eine Splittergruppe der Organisation Pro Humanity versucht, Mayen Thule auf ihre Weise zu beseitigen. Währenddessen hat ein junger Christophorer-Mönch auf Sirius III eine unheilvolle Begegnung mit drei seltsamen Erscheinungen.
    Er ahnt nicht,

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