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Sternenfaust - 189 - In Pranurs Gewalt

Sternenfaust - 189 - In Pranurs Gewalt

Titel: Sternenfaust - 189 - In Pranurs Gewalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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Köpfen.
    »Glauben Sie, wir sind für es nur Nahrung, Sir?«, fragte Major Mortimer.
    »Schwer zu sagen, Major. Wie Lieutenant Halova anmerkte, handelt es geplant. Dass es wirklich ein E-4 ist, glaube ich nicht. Das Ding hat mehr Verstand als bisher ersichtlich. Die Frage ist nur: Was will es von uns?«
    »Sir!« Corporal Ciminos Stimme klang aufgeregt. »Wir haben Bruder William verloren.«
    »Definieren Sie verloren, Corporal!«
    »Er ist verschwunden, Sir!«
    Cody konnte spüren, wie jegliche Farbe aus seinem Gesicht wich. Wie immer blieb er äußerlich ruhig.
    Der Corporal tauchte mit seinem Team am Zugang der Halle auf. Inzwischen hatte sich das Wasser beruhigt, dennoch dauerte es einen Moment, bis Cody die Umrisse der Männer und der Frau durch das Wasser klar erkannte. Zwei von ihnen zogen eine dritte Person mit sich, die sich nicht aus eigener Kraft bewegte.
    »Bericht«, sagte Cody mit belegter Stimme.
    »Bruder William geriet in einen Funkenregen, den auch wir sehen konnten, Sir. Schließlich löste er sich darin auf.«
    »Könnte er teleportiert worden sein?«, fragte Cody, ohne zu hoffnungsvoll zu klingen.
    »Möglich, Captain«, antwortete der Corporal. »Außerdem ist laut Taro der Epone verschwunden. Mehr konnten wir noch nicht erfahren. Taro ist kaum ansprechbar.«
    Die Gruppe näherte sich.
    Der junge Karolaner wirkte durch die Helmscheibe fahlhäutig. Das Bronze erschien lichter. Er wurde vom Paramedic Private Thomson sowie von Private Lindstörm gestützt.
    »Taro«, sagte Cody bestimmt. »Was haben Sie gesehen?« Der Karolaner konnte mehr wahrnehmen als ein Mensch. Vielleicht hatte er etwas entdeckt, das ihnen einen wertvollen Hinweis gab.
    »Cyx …«, stammelte Taro. »Ich verstehe nicht, weshalb er nicht zu mir zurückkehrt.«
    »Taro«, mischte sich Mary Halova in das Gespräch. Sie näherte sich Taro und legte ihre Hand auf seinen Arm. Wegen der Übersetzung des Karolanischen hatten die beiden bereits eine Art Vertrauensverhältnis aufgebaut.
    Taro senkte den Kopf, dann hob er ihn wieder. »Sie müssen noch in der Nähe sein. Bruder William und Cyx sind zusammen. Cyx und ich verständigen uns in Gedanken, aber der Austausch ist … blockiert.«
    »Wie unser Funk«, warf Cody ein. »Haben Sie eine Ahnung, in welcher Richtung William sich mit Ihrem Eponen befindet?«
    Taro zögerte kurz. Dann hob er den behelmten Kopf. Seine Hand folgte der Geste. Er zeigte genau auf die rötlich-braune Masse, die sich allmählich abdunkelte und an einzelnen Stellen bereits wieder schwarz war.
    »Dort!«, sagte er bestimmt.
     
    *
     
    S.C.S.C. STERNENFAUST III
     
    Dana legte die Hände hinter dem Rücken ineinander, damit niemand sehen konnte, wie nervös sich ihre Finger bewegten. »Turanagi, können Sie irgendwelche Gedanken wahrnehmen?«
    Turanagi schüttelte den Kopf. »Nein. Es gibt eine Art … Hintergrundrauschen. Ganz nah. Aber vom Planeten spüre ich nichts ausgehen.«
    »Was können Sie zu diesem Rauschen sagen?«
    »Leider so gut wie nichts. Es ist sehr fremd. Ich verstehe selbst nicht, wo es herkommt. Ich spüre es schon seit einiger Zeit am Rand meiner Wahrnehmung, wurde mir aber erst vor wenigen Minuten darüber bewusst. Am ehesten ließe es sich mit einem leise klingenden Ton im Ohr beschreiben.«
    Dana versuchte, sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. »Ich bin sicher, Sie tun Ihr Möglichstes.« Eilig wechselte sie einen Blick mit Commodore Taglieri. Er schien genauso ratlos wie sie.
    »Gibt es Neuigkeiten vom HD-Antrieb?«, fragte er.
    »Commander Black Fox arbeitet mit sämtlichen Technikern an dem Problem«, erklärte Dana. »Der Wandler läuft auf Hochtouren, aber aus irgendeinem Grund gelingt es ihm nicht, die Energie für den Eintritt in den HD-Raum aufzubringen.«
    »Ich nehme an, man hat die nachträglichen Tests und Analysen zu dem Partikel-Schauer ausgewertet.«
    »Jedoch ohne Ergebnis«, erklärte Commander Austen. »Es scheint kein Zusammenhang zwischen den Vorfällen zu bestehen. Aber ich kann Ihnen inzwischen zumindest eindeutig den Punkt nennen, zu dem wir gezogen werden. Der Kollisionsort befindet sich genau an der mutmaßlichen Position des Shuttles.«
    »Das ist sicher kein Zufall«, sagte Commander Wynford. »Wir gefährden das Außenteam, wenn wir das Feuer auf den Punkt richten, von dem aus die Kräfte auf die STERNENFAUST wirken.«
    Dana trat dicht an den Balkon. »Und wir können sie noch nicht einmal warnen.«
    Commodore Taglieri trat neben sie. Seine

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