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Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte

Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte

Titel: Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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gänzlich andere Mittel.«
    »Die Skianer verwenden physikalische Techniken, um Ihre Tenebrikoner zu erschaffen«, überlegte Dana laut. »Deshalb können wir die Tenebrikoner zum Teil auch wahrnehmen. Sie hingegen haben das Wesen der Eponen verändert, sodass die Heros-Eponen für uns so unsichtbar sind wie alle Arten von Eponen.« Nach wie vor musste Dana zugeben, dass es ihr schwerfiel, überhaupt an die Existenz von Eponen zu glauben. Würde Taro nicht demonstrieren, wie es ihm – angeblich mithilfe eines Eponen – gelang, andere Orte aufzusuchen, sie würde sich schlichtweg weigern zu glauben, dass es so etwas wie Eponen geben konnte.
    »Eine faszinierende Information«, murmelte Ash.
    »Aber wenn Sie die Legende um die Akoluthoren kennen«, sagte Dana, »wissen Sie auch, warum wir hier sind. Sie sind auch nicht überrascht, dass ich über ein solches Akoluthorum verfüge.«
    Für einige Augenblicke herrschte Schweigen.
    »Ja, natürlich bin ich mir bewusst, dass Sie die Botin des untergegangenen Reiches sind«, entgegnete der Präsident. »Und womöglich kann ich Ihnen weiterhelfen.«
    Erwartungsvoll starrte Dana den hochgewachsenen Laril an. »Uns fehlen nur noch zwei Akoluthoren.«
    »Bevor ich mich hierzu weiter äußere, möchte ich mich allein mit Ihnen unterhalten«, sagte Siras. »Auf Ihrem Schiff.«
    Gerade hatte Dana ihre Offiziere mit einem Nicken anweisen wollen, den Raum des Präsidenten zu verlassen, doch jetzt runzelte sie die Stirn. »Darf ich fragen, warum wir die Unterhaltung nicht hier führen?«
    »Sollte ich nach dem Betreten Ihres Schiffes noch davon überzeugt sein, dass Sie wirklich die Auserwählte sind, so ist das, was ich zu sagen habe, nur für Ihre Ohren bestimmt.«
    »Sie zweifeln daran, dass ich die Botin aus Ihrer Legende bin?«
    »Es geht um das Schicksal dieser Galaxie. Da werden Sie mir ein wenig Vorsicht sicher nachsehen.«
    »Natürlich«, stimmte Dana nach kurzem Zögern zu. »Ich werde mein Schiff von unserer Ankunft in Kenntnis setzen.«
    Während sie nach ihrem Armbandkommunikator griff, bildeten sich auf dem Gesicht des Präsidenten feine Rillen. Dana hätte zu gerne gewusst, was für ein Gefühl sie ausdrückten.
     
    *
     
    »Sie haben ein beeindruckendes Schiff«, sagte Siras und ließ sich Dana gegenüber nieder.
    »Es freut mich, dass Ihnen die STERNENFAUST gefällt.« Entspannt betrachtete sie den Präsidenten.
    Gemeinsam mit dessen Begleiter hatte sie sich in den Konferenzraum zurückgezogen. Zuvor hatte Colonel Yefimov persönlich beide nach versteckten Waffen gescannt. Dr. Tregarde hatte zudem darauf bestanden, einen Tiefenscan durchzuführen, um verborgene Nano-Partikel oder in künstlichen Körperhöhlen getarnte Schusswaffen zu finden.
    Doch die beiden Laril trugen keinerlei Offensiv- oder Defensivwaffen bei sich.
    Abschließend hatte Turanagi sogar die Companions mental abgetastet. Ihm waren keine geheimen Hintergedanken aufgefallen.
    »Warum wollten Sie mich hier sprechen?«
    »Es geht um das Akoluthorum«, erklärte der Präsident. »Wie Sie bereits vermuteten, ahnen wir, wo es sich befindet. Oder vielmehr glauben wir zu wissen, wo sein Träger es verbarg.«
    Dana saß am Ende des ovalen Konferenztisches, während der Präsident zu ihrer Linken und sein Begleiter zu ihrer Rechten Platz genommen hatten. Sie sah beide abwechselnd an, bevor sie sagte: »Verbarg? Wusste der Amulettträger, dass sein Tod bevorstand? Oder weshalb hat er das Akoluthorum versteckt?«
    »Er wusste es«, bestätigte Siras. »Oder er hat es zumindest vermutet.«
    »Sie haben meine volle Aufmerksamkeit. Was geht auf Ihrer Heimatwelt vor sich? Hat es etwas mit den Tenebrikonern zu tun?«
    »Die Gefahr, die von den Tenebrikonern ausgeht, besteht unverändert.«
    »Präsident Siras!« Dana musste sich zusammennehmen, nicht mit der Faust auf den Tisch zu hauen. »Ich hoffe, Sie erwarten nicht, dass ich die Antworten errate. Ich möchte Ihnen helfen, aber dazu müssen Sie mir endlich mit klaren Worten sagen, wobei.«
    Der Präsident nickte bedächtig, dann hob er den Arm und gab seinem Stellvertreter einen Wink. In einer blitzschnellen Bewegung, die Dana den fragilen Laril niemals zugetraut hätte, griff sich dieser an den Hals.
    Mit einem schmatzenden Geräusch löste sich der Companion und flog im nächsten Augenblick auf Dana zu.
    Sie versuchte noch auszuweichen, doch die stahlharten Hände des Präsidenten, der urplötzlich hinter ihrem Stuhl stand, hielten sie an Ort und

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