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Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte

Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte

Titel: Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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Energiequelle und somit Ersatz für ein Akoluthorum übergeben hatten, blieb nur noch dieses eine Gerät. Sollte es zerstört werden, war die STERNENFAUST gestrandet.
    Ein gewaltiges Krachen ließ Dana herumfahren. Private Shiro hatte eine Konsole unter sich begraben und rappelte sich gerade mühsam wieder auf.
    Mit starrer Miene wandte sich Max Brooks ihr zu. Die Veränderung seines Körpers hatte seine Kraft vervielfacht, wie an Private Shiro deutlich zu sehen war.
    Dana zog ihren Nadler.
    »Er reagiert nicht auf die Betäubungsmunition!«, rief Private Miller, ehe er von einem Faustschlag getroffen wurde.
    Dana betätigte die letzte Eingabe und rief: »Captain Mulcahy, ich bin so weit.«
    »Sie sind schlimmer als jeder Kep’ta’kan, Dana Frost«, grollte es aus dem Mund von Max Brooks. »Doch Sie haben längst verloren. Wir zerstören die Sonne, wir zerstören das Akoluthorum und das andere Schiff.«
    Dana duckte sich unter dem Hieb des Angreifers weg, der den Körper von Brooks für seine Zwecke instrumentalisierte.
    Private Shiro kam wieder auf die Beine, ging jedoch kurz darauf aufschreiend in die Knie. Brüllend wälzte er sich auf dem Boden und brabbelte dabei wirr vor sich hin.
    »Was haben Sie getan?«
    »Ich nutzte das Neurotoxin, das durch die Poren dieses Halbmenschen abgesondert wird«, bestätigte der Swark ihre Vermutung. Ein Riss klaffte in Höhe des rechten Unterarms in der Uniform. »Für Sie werde ich jedoch meine Hände benutzen, Dana Frost. Ihr Ruf bei meinem Volk ist legendär. Sie sind die Schlächterin, die für den Tod von Tausenden verantwortlich ist. Sie vergingen aufgrund Ihrer Intervention im HD-Raum.«
    »Ich schützte mein Volk.«
    »Ihr Volk!« Brooks lachte auf. »Ihr Volk ist nichts als minderwertiges Fleisch.«
    In einer blitzschnellen Bewegung warf sich ihr Gegner nach vorne. Dana konnte nicht mehr ausweichen und schlug wuchtig auf dem Boden auf. Die Hände von Brooks umschlossen ihren Hals und drückten zu. Das Kreischen von Private Shiro klang noch einmal auf, dann wurde es zu einem Wimmern, das schließlich gänzlich verstummte.
    Blitze tanzten vor Danas Augen. Sie versuchte, die Hände von Brooks abzuwehren, doch er war einfach zu kräftig.
    »Das ist Ihr Ende«, stieß der Swark hervor.
    »Das sehe ich nicht so«, erklang die Stimme von Captain Mulcahy, gefolgt von einem hohen Summen.
    Brüllend warf sich Brooks zur Seite und presste die Hände auf seinen Companion. Zuckend rollte er über den Boden und stieß dabei Worte in einer unverständlichen Sprache aus.
    »Sind Sie in Ordnung?« Der Captain half ihr auf die Beine.
    »Das bin ich. Sie haben ein Händchen dafür, in letzter Sekunde das Ruder herumzureißen.«
    »Genau genommen war das nicht ich«, korrigierte er sie. »Das verdanken wir ANTARES. Er opferte sich. Das Gerät ist nur noch eine verschmorte Masse, doch der Welleneffekt hat sich durch die komplette STERNENFAUST ausgebreitet.«
    »Private Miller«, wandte sich Dana an den Marine, der sich nach dem KO-Schlag von Max Brooks ebenfalls gerade wieder erhob, »kümmern Sie sich um Shiro!« An Mulcahy gewandt fügte Sie hinzu: »Und wir begeben uns schnellstens auf die Brücke.«
     
    *
     
    Auf der Brücke angekommen bot sich Dana ein chaotisches Bild. Commander Wynford kroch auf ihre Konsole zu, den Hals übersät von blutigen Wunden. Ihr zuckender Companion lag einige Schritte entfernt am Boden.
    Die übrige Besatzung taumelte verwirrt umher oder lag verrenkt über ihren Konsolen.
    »Captain, Sie übernehmen die Ortungs- und Waffenkonsole«, sagte Dana. »Synchronisieren Sie die Interfaces auf einer Station.«
    Dana schwang sich hinter die Navigationskonsole. Sie hatte zwar keine Ahnung von einer HD-Raum-Navigation, doch den Mesonenantrieb beherrschte sie problemlos.
    »Torpedo … stoppen«, keuchte Wynford in diesem Moment. »Sonne!«
    »Ma’am«, meldete sich Captain Mulcahy. »Kurz bevor wir das Gerät aktivierten, wurde ein Torpedo zur Sonne geschickt.«
    »Aktivieren Sie die Selbstzerstörung«, sagte Dana, während sie Commander Wynford in ihren Konturensessel half. »Die Prime wollte vermutlich die Zyrgon-Geschichte wiederholen.« Abfällig blickte Dana auf den Körper des Laril, der in ihrem Kommandosessel lag.
    »Ich kann die Sequenz nicht auslösen, jemand hat den Zugriff verschlüsselt.«
    »Das war … Taluar«, keuchte Wynford. Das Sprechen fiel ihr noch immer schwer. »Aber ich habe es gesehen … ich … kann es aufheben.«
    »Der Torpedo tritt

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