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Sternenfaust - 197 - Gefangen im Nullum

Sternenfaust - 197 - Gefangen im Nullum

Titel: Sternenfaust - 197 - Gefangen im Nullum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Höhl
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immer schwer«, sagte er. »Und dennoch hast du die Wahrheit bereits begriffen. Anderenfalls hättest du mich niemals finden können.«
    »Ich verstehe das alles nicht«, seufzte Taro. »Was hat das mit all dem hier zu tun? Sollten wir nicht lieber eine Möglichkeit suchen, von hier zu verschwinden?«
    »Wir können nicht verschwinden«, erklärte Asuro. »Femris hat euch beide mit Sicherheit der gleichen Substanz ausgesetzt wie mich. Unsere Körper werden sich auflösen und nicht mehr aus dem Nullum herausfinden.«
    Noch war Taro nicht bereit, jegliche Hoffnung zu verlieren. Er wusste, dass Dana Frost nicht so leicht aufgeben würde. Und er wusste, dass sie über viele Möglichkeiten verfügte, von denen sich auch Asuro keine Vorstellungen machte.
    Dana Frost würde es gelingen, auch das letzte Akoluthorum in ihren Besitz zu bringen. Sie würde sie vereinen, und sie würde das Gleichgewicht der Kräfte wieder herstellen. Davon war Taro fest überzeugt.
    Dafür würde Taro gerne den Preis bezahlen, im Nullum gefangen zu sein.
    »Du kennst die Legende von den zwölf Akoluthoren«, sagte Asuro.
    »Welche von den vielen Legenden meinst du?«, mischte sich Mithra ein.
    »Die Legende, als das Ungleichgewicht entstand«, sagte Asuro.
    »Als eines der Akoluthoren in eine andere Galaxie verschwand«, bestätigte Taro.
    »Die Akoluthoren sind nur ein Symbol«, sagte Asuro. »Ein Symbol für ein Gleichgewicht der Energien. Es gibt verschiedene Formen von Energien. Es gibt die Energien, die in unserer Realität tief verwurzelt sind. Doch dann gibt es Energien, die aus einer höheren Stufe entstammen. Manche sprechen hier auch von einer höheren gelegenen Ausdehnung. Eine Ausdehnung, die unser Verstand nicht erfassen kann.«
    Taro musste sofort an den hyperdimensionalen Raum denken, den die STERNENFAUST nutzte, um schneller als das Licht zu reisen. »Und unser Verstand würde wahnsinnig werden, wenn er mit dieser Energie konfrontiert würde«, sagte Taro.
    Asuro wirkte beeindruckt. »Unser Verstand könnte es nicht erfassen«, bestätigte er.
    »Das Raumschiff der Botin reist durch etwas, das sie als hyperdimensionalen Raum bezeichnet«, erklärte Taro. »Wer in diesen Raum blickt, wird wahnsinnig.«
    »Es sei denn, er gibt diesem Raum einen Sinn«, erwiderte Asuro.
    »Die Eponen!«, begriff Taro allmählich.
    »Als vor einer Million Jahren durch den Verlust des Akoluthorums die Prana-Energie freigesetzt wurde, als sie greifbar wurde, konnten nur jene diese Energie steuern und nutzen, die in der Lage waren, ihr einen Sinn zu geben.«
    »Unsere Vorfahren glaubten an eine Götterwelt, die aus Eponen bestand«, fügte Mithra hinzu.
    »Also erkannten sie in den Formen dieser Energie lebendige Drachenwesen!«
    »Soll das heißen, dass wir alle uns die Eponen nur eingebildet haben?«, fragte Taro ungläubig. »Cyx hat mich erwählt. Er hat mich gerettet. Er ist gestorben und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Ich lasse mir nicht einreden, dass er nur ein Produkt meiner Fantasie war.«
    »Dein Cyx war so real wie alles andere auch!«, widersprach Asuro. »Er war so real wie das Nullum. Was ist schon Realität? Realität ist das, was sich in einem Bewusstsein als Wahrnehmung widerspiegelt. Und Wahrnehmung ist nur eine unsichtbare Reaktion von Energieteilchen, die in deinem Kopf eine neue Formation annehmen.«
    »Die Menschen können Eponen nicht sehen«, sagte Taro.
    »Viele Wesen sind nicht in der Lage, diese Form der Energie zu erkennen oder ihr einen Sinn zu geben, um sie zu nutzen. Und Wesen, die aus einer anderen Galaxie stammen, sind wahrscheinlich erst recht nicht dazu in der Lage. Sie finden andere Erklärungsmodelle. Sie bauen technische Antriebe, um die Energien zu nutzen, die du mental steuerst.«
    »Und die Tenebrikoner?«, wollte Taro wissen.
    »Die Skianer nutzen Teile der übergeordneten Energie, um ihre Kunstwesen zu erschaffen. Du glaubtest, sie mental zu bekämpfen. In Wahrheit hast du die Energie genutzt, die dich umgibt. Die Energie, die dich von einem zum anderen Ort reisen lässt, auch wenn du es als Ritt auf einem Eponen wahrgenommen hast.«
    »Warum aber habe ich meinen Eponen verloren?«, wollte Taro wissen.
    »Ich kann dir diese Frage nicht beantworten«, erklärte Asuro. »Aber es ist gut möglich, dass etwas deine mentalen Fähigkeiten geschwächt hat.«
    Romana Hel’gara , ging es Taro durch den Kopf. Sie hatte ihn vergiftet. Hatte sie ihm dadurch auch die Möglichkeit genommen, Cyx zu sehen?
    »Dadurch

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