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Sternenflut

Sternenflut

Titel: Sternenflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Brin
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Hat Suessi unseren Energie-Output dem ThennaninProfil angeglichen, wie wir es geplant hatten?«
    Wattaceti pfiff eine Bestätigung. »Hat-t er. Aber Suessi sagt, es wird die Leissstung beeinträchtigen. Er erinnert Sie daran, daß unsere Triebwerke keine Thenhanin-Produkte sind.«
    »Sagen Sie ihm, ich bedanke mich vielmals. Jetzt geht es um Leben und Tod, und was als nächstes geschieht, hängt davon ab, ob sie eine phantasielose Bande sind, wie Tom vermutete, oder ob sie es nicht sind. Die PSI-Abschirmung auf volle Kraft!«
    »Aye, Sssir!«
    Energie-Detektoren leuchteten auf, als die herannahenden Schiffe sie mit Abtaststrahlen bestrichen. Die kunterbunte Schar der ET-Schiffe schien zu zögern und teilte sich dann. »Nummer eins, vier und fünf beschleunigen, um an uns vorbeizuziehen!« meldete Tsh’t. Schnatternder Delphinapplaus erfüllte die Brücke.
    »Was ist mit den anderen?«
    Tsh’ts Manipulatorarm deutete auf zwei Punkte im Holo-Display. »Sie stoppen und machen sich kampfbereit. Wir empfangen einen Funkspruch auf Galactic Zehn! Es ist eine rituelle Herausforderung!« Tsh’t schüttelte den Kopf. »Die glauben wirklich, wir seien Thennanin! Aber sie wollen uns abschießen.«
    »Wer sind sie?«
    »Brüder der Nacht.«
    Die Vergrößerungsmonitore zeigten die beiden herannahenden
    Schlachtschiffe. Groß und tödlich kamen sie unerbittlich näher.
    Was nun? Gillian behielt ihren gelassenen Gesichtsausdruck. Sie wußte, daß die Fen sie beobachteten. Wir können ihnen nicht entkommen, vor allem nicht, solange wir Thennanin-Maschinen vortäuschen und diese schwere Thennanin-Haut tragen. Aber nur ein Irrer würde versuchen, sie im direkten Kampf anzunehmen. Ein kämpferischer Irrer wie Tom, dachte sie ironisch. Oder Creideiki. Wenn jetzt einer der beiden das Kommando hätte, dann würde ich für die Brüder der Nacht bereits die Trauerkränze binden.
    »Gillian?« fragte Tsh’t nervös. Gillian schüttelte sich. Entscheide dich. Sofort. Sie warf einen Blick auf die herannahenden Todesmaschinen. »Zur Hölle mit ihnen«, sagte sie. »Kurs auf Kithrup.«

119. Galactics
    »Wir werden die Hälfte unserer vereinigten Flotte über dem Planeten zurücklassen. Keiner der anderen wird es wagen, zurückzukehren, jetzt, da wir uns verbündet haben. Wir werden sodann Schwadronen aussenden, die die Monde von versteckten Feinden säubern und erkunden werden, was dort hinter dem Gasgiganten vor sich geht.«
    Der Pirschmeister der Tandu hatte nur noch vier Beine, nicht mehr sechs, wie früher. Die Soro Krat fragte sich, was für ein Mißgeschick dem Anführer ihrer widerwärtigen Alliierten wohl zugestoßen sein mochte.
    Aber es interessierte sie nicht wirklich. Krat träumte von dem Tag, an dem sie höchstpersönlich dem Pirschmeister die restlichen Beine und dann auch noch sämtliche Kopfknospen ausreißen würde.
    »Wird das Chaos bei diesem äußeren Planeten möglicherweise von den Erdlingen verursacht?« fragte sie.
    Der Gesichtsausdruck des Tandu erschien auf dem Display unergründlich. »Alles ist möglich, selbst das Unmögliche.« Das klang wie ein Tandu-Gemeinplatz. »Aber selbst der kleinen Schar dieser Versprengten könnten die Erdlinge nicht entgehen. Wenn sie sie gefaßt haben, werden die Streuner sich um die Beute prügeln, und wenn unser Einsatzkommando dort eintrifft, werden wir sie übernehmen. Ganz einfach.«
    Krat nickte. Es klang in der Tat nach einer eleganten Lösung. Bald, dachte sie, bald schon werden wir die Informationen aus den Erdlingen herauspressen, oder wir werden sie aus ihren Trümmern herausfiltern. Und bald darauf werden wir vor unseren Ahnen stehen.
    Ich muß nur zusehen, daß ein paar der Menschen und Delphine am Leben bleiben, nachdem sie uns gesagt haben, wo die Flotte der Progenitoren steht. Meine Klienten mögen es nicht, wenn ich sie zu meiner Unterhaltung verwende. Es würde mir Ärger ersparen, könnte ich mich außerhalb der Familie amüsieren. Sehnsüchtig dachte sie an ein streitbares Männchen ihrer eigenen Spezies, während eine Tandu-Soro-Schwadron von dreizehn Schiffen mit voller Kraft auf den Gasriesen zujagte.

120. Streaker
    »Beschädigung der Stasisflanschen auf der Backbordseite!« meldete Wattaceti. »Sämtliche Geschützluken in dieser Sektion sind ausgefallen!« »Hat die Innenhaut etwas abbekommen?« erkundigte sich Gillian besorgt.
    Der Fin wirkte unbeteiligt, als er den Schadenskontrollcomputer abfragte. »Nein. Bisss jetzt hat die Thennanin-Haut alles

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