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Sternenjagd

Sternenjagd

Titel: Sternenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Gerrold
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Unterlichtstabilität erzielen. Ich werde mich jetzt um den Turnraum kümmern, Sir.«
    »Gut. Es war richtig, sich zuerst um die Hilsens zu kümmern. Sie sind wichtiger als der Turnraum. Trotzdem, stellen Sie bitte sicher, daß er im Verlauf der nächsten Dreiviertelstunde eingeholt wird.«
    »Jawohl, Sir. Ich sorge dafür.«
    »Gut«, sagt Korie erneut und er meint es auch so. Er unterbricht die Verbindung. Leen ist ein guter Schiffsingenieur. Er liefert gute Arbeit. Man soll einen Mann nur dann schikanieren, wenn es nötig ist Ansonsten soll man ihm zeigen, daß man Vertrauen in seine Fähigkeiten besitzt. Man muß ihn behandeln, als wüßte man, daß man sich auf ihn verlassen kann, und er wird alles tun, um es zu beweisen. Wenn nicht dann ist das der Zeitpunkt für ein wenig Schikane.
    Wollen mal sehen, Rogers sitzt jetzt an den Radec-Kontrollen. Er sagt er wäre Radec-Techniker – mal sehen. Barak und Jonesy arbeiten an der Astrogation, keine Schwierigkeiten zu erwarten. Goldberg hat ebenfalls Dienst das ist gut. Hmmm - wer sitzt am Autolog? Oh. Willis! Jesses, der Bursche ist ein fauler Sack! Wollen mal sehen… dort sind Harris und Reynolds – Reynolds kennt seine Arbeit das ist mal sicher – und dieser neue Mann an der Hyperraumkontrolle… wie heißt er noch? Seit zwei Monaten ist er jetzt an Bord, und ich erinnere mich immer noch nicht an seinen Namen. Na, jedenfalls macht er seine Arbeit sonst wäre es mir sicher längst aufgefallen.
    Wer ist im Maschinenraum? Leen, natürlich. Und Stokely. O’Mara, Fowles. Beagle… ja, die Affenmannschaft ist gut MacHeath an den Sekundärumwandlern? Nein, wir hatten beschlossen, Eisely dort hinzustellen und MacHeath an eine Konsole zu setzen. Wer bleibt dann noch für die Energiestation? Erlich, Peterson, Campbell und Dover - ja, gute Leute. Sie können die Stasiszellen so gut bedienen wie jeder andere… nicht daß es dort viel zu bedienen gäbe. Jeder gute Stasistechniker kann das. Hmmm. Erlich hat die Stasisboxen in der Kombüse repariert. Und ich meine, ich hätte ihn auch schon mit Leen arbeiten sehen. Ich werde das überprüfen. Vielleicht ist der Mann reif für eine Prämie.
    Aber Rogers an der Radecstation… der Gedanke gefällt mir nicht. Wer ist sonst noch bei ihm? Keene? Nein, er sitzt an der Reservekonsole der Feuerleitstelle. Bridger. Ja. Bridger sitzt bei Rogers. Das geht in Ordnung. Er kennt sich aus. Aber ich brauche zwei gute Leute beim Radec… Rogers?
    Nun, vielleicht sollte ich einfach abwarten und sehen… verdammt noch mal, Radec ist eine der wichtigsten Stationen während des gesamten Manövers! Unser Leben hängt davon ab! Der Gegner sieht unseren Reflex in dergleichen Sekunde, in der wir über ihn kommen… und wir sehen ihn erst wenn wir seine stationäre Masse erfassen. Er sieht uns zuerst er hat eine längere Vorwarnzeit als wir. Wir sind im ersten Augenblick blind… und wir brauchen die schärfsten Augen, die wir an Bord haben. Wen habe ich, der Rogers ersetzen könnte?
    Niemanden, verdammt! Was denke ich mir eigentlich dabei? Ich kann Rogers jetzt nicht ablösen! Wenn ich ihn von den Kontrollen entferne, dann ist er bei der Mannschaft endgültig unten durch. Sie dürfen nicht wissen, daß ich kein Vertrauen in Rogers habe. Natürlich ist er schon unten durch, was die Mannschaft angeht so viel Unterschied würde es auch nicht machen… Nein, ich muß ihn an der Konsole lassen. Ich muß ihm eine Gelegenheit geben, sich zu bewähren. Oder nicht? Verdammt ich kann es mir nicht leisten, den Gegner wieder zu verlieren, weil irgendein Spinner…
    Zur Hölle, ich habe sowieso niemanden, der Rogers ablösen könnte. Ich muß ihn lassen, wo er ist ob es mir gefällt oder nicht.
    … und es gefällt mir nicht.
    Verdammt!
    »Noch fünfunddreißig Minuten«, meldet Barak.
    Korie sitzt zusammengesunken in seinem Sitz und kaut auf den Nägeln. Sein Gesichtsausdruck ist ein düsteres Brüten. Er scheint rot angelaufen zu sein, aber das Hegt nur an der Reflexion des Hauptschirms auf seiner Haut.
    Brandt betritt die Zentrale. Korie sieht beim Geräusch der Tür auf, genau wie Barak. Der Kapitän fängt die Blicke seiner beiden Offiziere auf und deutet mit einem Nicken an, daß sie sich bei ihm einfinden sollen.
    »So, da wären wir also«, beginnt er schließlich. »Sind Sie bereit für Ihren ersten Kampf, Mister Korie?«
    Der Erste Offizier nickt entschlossen.
    »Ausweichmanöver programmiert Mister Barak?«
    »Sind im Computer, Sir. Wir müssen die

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