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Sternenschweif 11 - Spuren im Zauberwald

Sternenschweif 11 - Spuren im Zauberwald

Titel: Sternenschweif 11 - Spuren im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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sagte Penny.
    „Ich bin mir ganz sicher, dass wir gewinnen“, erklärte Kate mit einem merkwürdigen Grinsen. Erin warf ihr einen fragenden Blick zu, doch Kate schüttelte den Kopf. „Später“, flüsterte sie.
    Als Laura vor dem Abendessen nach Sternenschweif schaute, lief er unruhig in seiner Box hin und her. „Alles in Ordnung?“, fragte sie überrascht.
    Doch Sternenschweif schüttelte aufgeregt den Kopf.
    „Was ist los? Bist du krank?“
    Wieder schüttelte er den Kopf. Laura atmete erleichtert auf. „Was ist es dann?“
    Sternenschweif wieherte einige Male. Aber Laura begriff nicht, was er ihr sagen wollte. „Wenn ich dich doch bloß in ein Einhorn verwandeln könnte“, seufzte sie.
    Sternenschweif nickte mit großem Nachdruck. Laura starrte ihn erstaunt an. „Willst du das?“
    Sternenschweif stampfte dreimal mit dem Vorderhuf auf. Er schien ihr unbedingt etwas sagen zu wollen. Lauras Gedanken überschlugen sich. Sie wollte nicht gegen das nächtliche Stallverbot verstoßen. Aber sie wusste auch, dass Sternenschweif sich niemals so benehmen würde, wenn es nicht wirklich wichtig wäre.
    „Also gut!“, versprach sie. „Ich komme wieder, wenn alle beim Lagerfeuer sind.“

7

    Während die übrigen Mädchen und ihre Betreuer lachend das hell lodernde Feuer umringten und Würstchen grillten, schlich sich Laura vorsichtig zum Stall.
    Behutsam zog sie das Tor hinter sich zu und hastete zu Sternenschweif. Eilig murmelte sie den Verwandlungszauber. Violettes Licht erhellte den Stall und schon stand Sternenschweif als Einhorn vor ihr.
    Laura warf ihre Arme um seinen Hals und begrüßte ihn stürmisch. „Es fehlt mir so, mit dir zu reden!“
    „Mir auch. Und ich vermisse das Fliegen. Aber ansonsten gefällt es mir sehr gut hier.“
    Laura grinste. „Geht mir inzwischen genauso. Natascha, Julia, Rose und Jasmin sind echt nett.“
    „Ich weiß, warum Smartie so oft stehen bleibt“, sagte Sternenschweif. „Jasmin gibt viel zu sehr mit den Zügeln nach. Die kleineren Sprünge schafft Smartie allein, aber bei den höheren braucht er ihre Hilfe. Wenn er die Trense nicht spürt, traut er sich nicht zu springen. Sag ihr, sie soll die Zügel kurz halten und mit den Händen seinem Kopf folgen.“
    „Und um mir das zu sagen, sollte ich dich in ein Einhorn verwandeln?“, fragte Laura ungläubig.
    „Aber nein. Ich habe zufällig auf der Koppel mit angehört, wie Kate und Erin über den Orientierungsritt sprachen. Sie haben sich einen richtig gemeinen Plan ausgedacht, um zu gewinnen.“
    Ungläubig starrte Laura ihn an. „Weiß Mel davon?“
    „Nein“, antwortete Sternenschweif. Laura fiel ein Stein vom Herzen. „Kate meinte, dass Mel nichts davon erfahren dürfe, weil sie es dir sonst verraten würde.“
    „Aber was haben sie denn vor?“, fragte Laura besorgt. Bevor Sternenschweif jedoch antworten konnte, ertönten Schritte. „Das ist Tom!“, rief Laura erschrocken. „Rasch, wir dürfen keine Zeit verlieren!“
    „Sei morgen bloß vorsichtig!“, warnte Sternenschweif. „Kate will …“
    Weiter kam er nicht. Laura hatte hastig den Zauberspruch aufgesagt, um Sternenschweif wieder in ein Pony zu verwandeln. Gerade noch rechtzeitig, bevor das Tor aufgestoßen wurde. Mit klopfendem Herzen kauerte sie sich neben Sternenschweifs Trog. Sie wagte kaum zu atmen, während das Licht der Taschenlampe immer näher kam. Wenn Tom in die Box sah, würde er sie mit Sicherheit entdecken. Und dieses Mal käme sie nicht so leicht davon. Hilary hatte sie schließlich gewarnt. Sie würde sie bestimmt heimschicken. Doch Tom ging schnurstracks auf die Sattelkammer zu. Kurze Zeit später verließ er mit einem Arm voller Fahnen wieder den Stall.

    Laura stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus.
    „Puh, das war knapp!“ Sie drückte Sternenschweif einen Kuss auf die Nase. „Ich verschwinde jetzt lieber.“
    Unbemerkt schlüpfte sie aus dem Stall und lief über die Wiese zu den anderen zurück. Nachdenklich kaute sie an ihrer Unterlippe. Sternenschweifs Warnung beunruhigte sie.
    Kate und Erin planten etwas. Etwas, das die Eulen daran hindern würde zu gewinnen. Aber was konnte das sein?
    Sie erreichte das Lagerfeuer gerade, als alle aufbrechen wollten. Entschlossen ging Laura auf Mel zu. „Sollen wir zusammen zurückgehen?“
    Mel nickte. Keine traute sich die andere anzuschauen. Laura räusperte sich unbehaglich. „Du, Mel …“, begann sie vorsichtig.
    „Ja?“, kam es zögernd von Mel.
    Mel glaubte

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