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Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung

Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung

Titel: Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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mehr?“
    „Weißt du, was ich glaube?“, rief Laura aufgebracht. „Du bist nur eifersüchtig, weil ich nicht mehr alleine mit dir anderen helfe, sondern gemeinsam mit Ellen.“
    Sternenschweif starrte sie entsetzt an. „Du scheinst überhaupt nicht zu verstehen, worum es geht.“ Er wandte sich ab. „Vielleicht ist es am besten, wir reden dann weiter, wenn du wieder einen etwas klareren Blick hast.“
    „Das können wir gerne tun“, antwortete Laura schnippisch. Sie sprach rasch den Rückverwandlungszauber und stürmte davon. Traurig blickte ihr Sternenschweif hinterher.
    Laura schlief sehr schlecht in dieser Nacht. Der Streit mit Sternenschweif ließ sie keine Ruhe finden. Warum musste er ständig auf Ellen herumhacken? Natürlich war ihre Vorgehensweise nicht gerade so, wie Sidra sich das wünschte. Aber Laura gefiel es, wie rasch sie Emily geholfen hatte und wie nett sie zu ihr und Paula gewesen war.
    Am nächsten Morgen war Laura schon früh bei Sternenschweif im Stall. Vorsichtig streckte sie den Kopf zur Tür herein. Sternenschweif schnaubte ihr freundlich entgegen. Laura war erleichtert. Sie hasste es, wenn sie Streit miteinander hatten. Das kam zum Glück sehr selten vor.
    „Entschuldige, Sternenschweif, ich war gestern ziemlich wütend“, fing Laura an. „Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass du kein gutes Haar an Ellen lassen kannst.“ Nachdenklich streichelte sie seinen Hals. „Heute Nachmittag reiten wir ja nur aus. Das wird dir hoffentlich keinen Anlass geben, dich über sie zu ärgern. Lass uns den schönen Tag genießen und die letzte Nacht vergessen.“
    Sternenschweif schnaubte und stupste sie ein bisschen in den Bauch.
    „Ja, vorher bekommst du noch dein Frühstück“, sagte Laura grinsend.
    Ellen erschien mit Glitzermond am frühen Nachmittag. Kurze Zeit später ritten die beiden Mädchen los. Ellens Eltern wollten auch noch vorbeischauen, um ein paar Kindersachen zu bringen.
    Laura zeigte Ellen ihre Lieblingswege im Wald. Doch Ellen schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Sie antwortete nur einsilbig auf Lauras Fragen und starrte vor sich hin.
    „Ist alles in Ordnung?“, wollte Laura wissen.
    „Was? Ach ja, alles in Ordnung“, antwortete Ellen abwesend. Sie ritten noch eine Weile an den Feldern entlang, aber Ellen schien gar nicht wahrzunehmen, wo sie sich befanden.
    „Können wir wieder zurückreiten?“, fragte sie schließlich unvermittelt.
    „Ja, natürlich“, antwortete Laura erstaunt.
    Als sie bei Sternenschweifs Koppel ankamen, lief ihnen Lauras Mutter entgegen.
    „Habt ihr zufällig Max gesehen?“, rief sie aufgeregt.
    „Nein“, antwortete Laura. „Ist er denn nicht bei Leo und Steven?“
    „Das dachte ich eigentlich auch. Ich habe dort angerufen, wann ich ihn abholen soll, aber er ist dort gar nicht angekommen. Er wollte heute zu Fuß durch den Wald zu ihnen gehen.“
    In diesem Moment fuhr ein Auto hupend auf den Hof. Ellens Eltern stiegen aus. Sie winkten Mrs Foster zu. Doch als sie ihr ernstes Gesicht sahen, kamen sie sofort zu ihr.
    „Was ist los?“, fragten sie besorgt.
    „Max ist verschwunden“, antworte Mrs Foster. Sie erklärte ihnen rasch die Situation. Lauras Vater hatte sie schon über das Handy verständigt. Er wollte jeden Moment hier sein.
    „Jetzt lass uns erst einmal ins Haus gehen“, schlug Mrs Miller vor. Beruhigend legte sie einen Arm um Lauras Mutter. „Du solltest dich nicht so aufregen.“ Die Millers gingen mit Lauras Mutter ins Haus.
    Ellen hatte die ganze Zeit über kein Wort gesagt, aber Laura konnte ihre Anspannung deutlich spüren.
    „Hast du vielleicht Max gesehen?“, fragte sie sie.
    „Nein, habe ich nicht“, antwortete Ellen. „Wie kommst du denn darauf?“ Sie wich Lauras Blick aus. Laura spürte, dass sie nicht die Wahrheit sagte.
    „Das klingt nicht sehr überzeugend“, sagte sie. „Verheimlichst du mir etwas?
    „Nein“, antwortete Ellen und presste die Lippen zusammen.
    Laura kaute aufgeregt auf ihrer Unterlippe herum. Wie konnte sie Ellen nur zum Reden bringen? Verzweifelt schaute sie Sternenschweif an. Er starrte unverwandt Richtung Stall. Was gab es dort, das ihnen helfen konnte? In Lauras Kopf wirbelten alle Gegenstände des Stalls durcheinander. Plötzlich sah sie Mrs Fontanas Kiste vor sich. Richtig, warum war sie nicht schon früher darauf gekommen?
    „Wenn du nichts verheimlichst, dann kannst du ja auch einen Zaubertrank trinken, den ich im Stall habe. Er lässt einen die Wahrheit

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