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Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber

Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber

Titel: Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Julia.
    Sternenschweif und Laura folgten ihnen und hielten sich eng bei den beiden, falls Mystery ihre Unterstützung brauchte. Nach einer Weile jedoch tanzte Sternenschweif glücklich eine Pirouette in der Luft.
    „Was tust du da?“, fragte Laura besorgt. „Wir sollten bei Mystery und Julia bleiben!“
    Doch Sternenschweif schüttelte wild die Mähne und sagte: „Nein, die brauchen uns gerade nicht, jedenfalls nicht als Hilfestellung beim Fliegen. Der Freundschaftszauberhilft ihnen – viel besser, als wir das könnten, Laura. Der Freundschaftszauber ist unheimlich stark. Denn er wächst aus Vertrauen. Und gegenseitiges Vertrauen macht unbesiegbar und unverwundbar.“
    Und plötzlich begriff Laura: Julia und Mystery würde jetzt alles gelingen. Denn sie umgab dieser ganz besondere Zauber, dieser vertrauensvolle Freundschaftszauber, der stärker war als alle Hindernisse. Laura lächelte und schmiegte sich fest in Sternenschweifs Mähne. Glücklich jagte sie auf seinem Rücken durch die Nachtluft, über Wolken hinweg und an Sternen vorbei – immer den beiden neuen Freunden nach, Julia und Mystery.



Linda Chapman

    Sternenschweif
    Geheimnisvolle
Verwandlung
    KOSMOS

Einleitung

    Tief in den Bergen war ein steinerner Tisch in dichten Nebel getaucht. Ein Einhorn stand daneben. Schnaubend senkte es seinen edlen Kopf und berührte den Tisch mit seinem schimmernden Horn.
    Der Tisch schien für einen kurzen Moment zu beben. Dann begann seine Oberfläche wie ein Spiegel zu glänzen.
    Das Einhorn flüsterte einen Namen.
    Plötzlich flammte ein violetter Blitz am Nachthimmel auf, und der Nebel begann sich zu lichten. Im Spiegel erschien das Bild eines kleinen, grauen Ponys.
    Ein zweites Einhorn trat an den Tisch und betrachtete nachdenklich das kleine, graue Pony: „Er sucht also immer noch nach seinem richtigen Besitzer, jemandem, der seine magischen Kräfte zum Leben erwecken kann?“

    Das Einhorn mit dem schimmernden Horn nickte zustimmend: „Sein letzter Besitzer hat ihn schlecht behandelt.“
    Das andere Einhorn schüttelte traurig den Kopf. Sein silbernes Horn erstrahlte im Licht des Spiegels. „Aber irgendwo muss es doch einen Menschen geben, der ein gutes Herz hat und an den Zauber glaubt?“
    „Ich glaube, da gibt es jemanden“, antwortete das erste Einhorn sanft. „Sieh nur. Hier kommt sie.“

1

    „Wohin soll ich das stellen?“, fragte Laura ihre Mutter, während sie mit einem großen Karton in den Armen in die Küche stolperte.
    Ihre Mutter kniete inmitten von Umzugskisten auf dem Boden. „Stell ihn einfach irgendwohin, wo Platz ist“, antwortete sie.
    Laura ging zum Küchentisch hinüber und stellte den Karton darauf ab. Genau in diesem Moment kam Max, ihr jüngerer Bruder, hereingestürmt. Buddy, sein zehn Wochen alter Berner Sennenhund, folgte ihm dicht auf den Fersen.
    Der Welpe schlitterte über den Küchenboden, um Mrs Foster zu begrüßen – und landete mitten in einem hohen Stapel Geschirr auf dem Boden, den sie gerade erst ausgepackt hatte. Ein paar Teller fielen mit einem lauten Klirren herunter.
    „Oh nein, Buddy“, stöhnte Mrs Foster.
    „Er kann nichts dafür“, verteidigte Max den kleinen Hund. Er lief zu Buddy hinüber und nahm das schwarz-braune Knäuel auf den Arm. „Er hat es einfach noch nicht raus, wie man bremst.“
    Mrs Foster lachte. „Warum geht ihr zwei nicht hinaus in den Garten?“, schlug sie vor. „Da kannst du Buddy zeigen, wie man bremst.“
    Schnell liefen Max und Buddy in den sonnigen Aprilnachmittag hinaus.
    „Pass auf, Max!“, rief Mr Foster über den Flur.
    Laura drehte sich um und sah, dass die beiden auf ihrem Weg nach draußen beinahe zwei Männer von der Umzugsfirma umgerannt hätten.
    Mr Foster, Lauras Vater, beaufsichtigte die Männer, die die Sachen vom Möbelwagen hereintrugen.
    „Was soll ich jetzt machen?“, fragte Laura ihren Vater.
    „Achtung! Aus dem Weg!“, übertönte einer der Männer die Antwort ihres Vaters.
    Laura trat zur Seite, als der Mann den Computer ihres Vaters hereintrug. Mr Foster raufte sich die Haare. „Vielleicht ist es das Beste, wenn du nach oben gehst und die Sachen in deinem Zimmer auspackst, Liebes?“ Ohne ihre Antwort abzuwarten, eilte er hinter dem Mann mit dem Computer her. „Bitte seien Sie vorsichtig! Das ist ein ganz besonders empfindliches Stück!“
    Laura grinste. Es war bestimmt eine gute Idee, in ihr Zimmer zu verschwinden.
    Seltsam, dass die Farm nun ihr neues Zuhause war. Während sie die Treppe

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