Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber

Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber

Titel: Sternenschweif 25 - Freundschaftszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
über und über mit Mayonnaise bekleckert, das sah vielleicht aus!“
    Jetzt grinste auch Jessica. „Hat aber keiner gemerkt, dafür war die Party viel zu gut!“
    „Die Mitternachtspartys bei Laura sind immer die besten“, meinte Mel. „An den Eiersalat deiner Mama kommt einfach nichts ran. Und deine Geschwister sind so süß!“
    Laura lächelte, als sie an ihren Bruder Max und ihre Schwester Sofie dachte. Manchmal nervten die beiden ja schon, aber eigentlichhatte Mel recht: Sie waren wirklich süß – Max, der so gerne mit seinem Berner Sennenhund Buddy herumtollte, und Sofie, die gerade das Laufen lernte und immer wieder auf ihren kleinen Windelpopo fiel. Mel hatte keine Geschwister, und Laura wusste, dass sie sich sehnlich welche wünschte. Ihre ganze Liebe bekam dafür ihr hübscher Apfelschimmel ab. Silver schnaubte, als hätte er Lauras Gedanken gelesen.
    „Am schönsten aber waren unsere Ausritte …“, sinnierte Mel weiter.
    „Und auf die müssen wir zum Glück auch an Schultagen nicht verzichten!“, rief Laura glücklich.
    „Ich hoffe sehr, dass wir in den nächsten Wochen so oft zum Ausreiten kommen“,meinte Jessica. „Wenn ich an all das denke, was unsere Lehrer gerade verlangen!“
    „Du sprichst wohl von Mr Nolands Projekt?“, fragte Laura.
    Mel blickte Jessica neugierig an. „Hast du denn eine Idee, was wir machen könnten? Ich zerbreche mir schon seit Tagen den Kopf, welchen historischen Gegenstand wir beschreiben könnten, aber mir fällt beim besten Willen nichts ein.“ Betrübt strich sie über Silvers Mähne.
    „Nein“, gab Jessica zu. „Leider nicht. Und du, Laura?“
    Auch Laura schüttelte den Kopf.
    „Ist ja auch ein schwieriges Thema: Findet einen Gegenstand, der mindestens hundert Jahre alt ist, und beschreibt, wie er von den Menschen früher benutzt wurde. Als würdedas irgendjemanden überhaupt interessieren“, wetterte Jessica.
    Sternenschweif wieherte und schüttelte den Kopf. Laura war seiner Meinung. „Ich finde das gar nicht so uninteressant. Ist doch spannend zu erforschen, wie die Leute das früher gemacht haben, so ohne Strom, ohne Autos, ohne Telefon.“
    „Ohne Telefon?“, schrie Mel gespielt bestürzt. „Das wäre für mich ja kein Leben!“ Sie grinste. Aber dann wurde sie wieder ernst. „Meine Eltern haben ein altes Porzellanservice. Es ist so kostbar, dass meine Mutter es niemals benutzt. Traurig eigentlich, denn es sind so niedliche kleine Blümchen darauf. Da schmeckt der Kakao sicherlich noch mal so gut. Nur … Mama sagt, sie habe das Service von einer Tante geerbt, die sie eigentlich gar nicht kannte. Deswegen kann sie auch nichts über die Mokkatässchen sagen.“
    „Schade“, sagte Laura. „Mit dem Bücherschrank meiner Eltern ist es genauso: Er ist zwar schon furchtbar alt, vielleicht sogar über hundert Jahre, aber sie haben ihn auf dem Flohmarkt gekauft und wissen nichts über seine Herkunft.“
    „Und unseren Wandteppich hat Sally sogar auf dem Sperrmüll gefunden, stellt euch das mal vor. Wie können die Leute nur etwas so Kostbares wegschmeißen?“, ahmte Jessica die Stimme ihrer Stiefmutter nach. „Und dann hat sie den ollen Staubfänger im Wohnzimmer aufgehängt. Aber von seiner Geschichte hat sie keinen Schimmer.“
    „Also, wie dem auch sei“, sagte Mel, „nächste Woche will Mr Noland wissen, über welchen Gegenstand wir forschen. Bis dahin sollte uns also etwas einfallen.“
    „Das wird es schon“, sagte Laura zuversichtlich. „Aber jetzt … jetzt sind unsere Ponys dran und nicht die Schule! Kommt! Wer zuerst bei Parkers Farm ist!“
    Schon galoppierte sie mit ihrem Pony los. Sternenschweif schnaubte vor Glück. Er liebte diese ausgelassenen Wettrennen. Silver und Sandy kamen kaum mit, so geschwind ritten Sternenschweif und Laura. Hinter ihnen lachten Jessica und Mel.
    Schließlich erreichten sie atemlos den schönen Hof der Parkers. Die Mädchen sprangen von den Ponys. Sie nahmen ihnen die Sättel ab und begannen, sie gründlich trocken zu reiben, bevor sich Silver, Sandy und Sternenschweif in der frischen Herbstluft verkühlten.
    Laura genoss jeden Augenblick, den sie noch bei Sternenschweif verbringen durfte, bevor sie sich mit Mel und Jessica an die Hausaufgaben würde machen müssen. Sie kuschelte ihr Gesicht in Sternenschweifs graue Mähne und sog tief die Luft ein. Wie herrlich das duftete!
    „Du bist mein Allerliebster, weißt du das?“, flüsterte sie.
    Sternenschweif wieherte froh. Natürlich wusste er

Weitere Kostenlose Bücher