Steueroasen Ausgabe 2013
Peso
Inflation: 7,5Â Prozent
BIP je Einwohner: 5406Â USD
Abkommen: OECD-Informationsaustausch
Einwohner: 9,95Â Millionen
Sprachen: Spanisch, franz. Kreolisch
Arbeitslosigkeit: 16,5Â Prozent
Staatsverschuldung: 35,4Â Prozent
Ãber die Karibik existieren weit verbreitete Vorurteile: Reisen dorthin seien teuer, Immobilien unbezahlbar und den Einheimischen sei es am liebsten, wenn alle Besucher zuhause blieben. Man duldet sie nur, weil sie Geld bringen. Auf viele Karibikinseln mag das zutreffen, mit einer Ausnahme: die Dominikanische Republik . Sie, die sich mit dem ärmeren Haiti die Insel Hispaniola teilt, ist heute eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. War die Insel in den 1980er-Jahren noch ein Ziel für einige wenige Individualisten, hat sie sich in den letzten Jahren vor allem für Deutsche, Spanier und Franzosen als wichtiges Reiseziel entwickelt. Gute Flugverbindungen und attraktive Immobilienpreise haben zudem dazu geführt, dass immer mehr Touristen hier sesshaft geworden sind. Bekannt geworden mit Billigtourismus, setzt die Dominikanische Republik heute auf den âTrend zum Luxusâ. Künftig will man dort vorwiegend Hotels der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie bauen, Strände säubern, die Abwasser- und Müllentsorgung neu regeln. Denn das Land bietet neben Karibik pur auch Kultur und Natur: Mit Santo Domingo , der ältesten Stadt Amerikas, dem Pico Duarte , dem mit 3 098 Meter höchsten Berg der Karibik und dem Nationalpark Los Haitises auf der Halbinsel Samaná .
Damit will man die Reichen und Superreichen locken, auf Cap Gana entsteht eine ganz neue Stadt. Milliarden wurden hier in Villenviertel und Golfplätze, Luxushotels in nachgebauten Burgen und Sterne-Restaurants in künstlichen Kirchen, Poollandschaften und besenreine Traumstrände investiert. Für 400 000 US-Dollar gibt es ein kleines Appartement in Strandnähe, für zwölf Millionen US-Dollar eine Traumvilla. âCap Ganaâ ist das derzeit gröÃte Bauprojekt in der Karibik .
Weitere Informationen: www.godominicanrepublic.com
Investoren willkommen
Investoren und ausländisches Kapital sind auf der Insel erwünscht. Die Firmengründung ist ein Kinderspiel. Um eine S.A. zu gründen, brauchen Sie nur einen Pass und 1500 US-Dollar für den Anwalt, der die Gründung abwickelt. Das Stammkapital von mindestens 100 000 Pesos muss lediglich als vorhanden erklärt werden, Sie müssen es weder nachweisen noch einzahlen. Als Firmeneigner können Sie dann Aktien ausgeben und die Besitzverhältnisse völlig anonym gestalten.
Mit Deutschland besteht kein DBA. Einnahmen, die Sie auÃerhalb des Landes erzielen, werden nicht besteuert. Auf Gewinne im Land zahlen Sie theoretisch zwischen 8 und 32 Prozent Steuern, in der Praxis, mit der Hilfe eines guten Steuerberaters maximal 18 Prozent. Vermögen- und Grundsteuer gibt es nicht. Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien sind steuerfrei, ebenso wie aus Pacht- und Mieteinnahmen.
So mancher Ausländer lebt dort von seinen Einnahmen aus der Vermietung einer Immobilie. Schon mit 1000 Euro im Monat lässt sich hier ein gutes Leben führen. Wer in eine Immobilie investieren will: Im Norden und in Puerto Plata sind gute Objekte zu finden.
Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Botschaft der Dominikanischen Republik
Dessauer StraÃe 28/29, D-10963 Berlin
Tel.: 030-25 75 77 60, Fax: 030-25 75 77 61
Anwälte:
Rechtsanwalt Guido Perdomo
Sosua, Tel.: 001-809-5 71 19 50, Fax: 001-809-5 71 27 66
De Marchena Kaluche & Asociados
Sto. Domingo, Tel.: 001-809-5 49 34 46, Fax: 001-809-5 66 50 75
Flughäfen: Santo Domingo und Puerto Plata
Hotels â Santo Domingo:
El Napolitano
Tel.: 001-809-6 87 11 31, www.napolitanohotel.com
Meliá Santo Domingo
Tel.: 001-809-2 21 66 66, www.solmelia.com
Grenada
Fläche: 344,5 qkm
Hauptstadt: Saint Georgeâs
BIP je Einwohner: 7913Â USD
Arbeitslosigkeit: 22Â Prozent
Abkommen: Amtshilfe und Auskunftsaustausch
Einwohner: 98Â 000
Sprache: Englisch
Währung: Ostkarib. Dollar (EC-$)
Inflation: 3,7Â Prozent
Staatsverschuldung: 10,9Â Prozent
Südlich der malerischen Hauptstadt St. Georgeâs erstrecken sich traumhafte Strandbuchten. Der Sand ist pudrig und weià wie zermahlener Carrara-Marmor, das Meer leuchtet grün. Entlang der Küsten kultivieren Kleinbauern tropische Früchte und Gewürze.
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