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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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Ausländer, die einen Vertrag mit der Regierung von Sri Lanka oder einer vom Finanzministerium genehmigten Gesellschaft schließen oder Investitionen tätigen. Ausländische Fachkräfte, wie Wissenschaftler oder Techniker, werden ebenfalls von der Einkommensteuer befreit. Ausländer, die sich auf Sri Lanka niederlassen, werden ebenfalls von der Steuer befreit, immer vorausgesetzt, dass sie monatlich auch Devisen ins Land schaffen.
    Da die Lebenshaltungskosten auf Sri Lanka extrem niedrig sind und die Baukosten für einen großen Bungalow am Strand mit mehreren Schlafzimmern und Diensträumen 10 000 Euro nicht übersteigen, zieht es immer mehr Aussteiger dorthin.
    Sri Lanka als Brückenkopf
    Eigentlich ist Sri Lanka ein Paradies für Geschäftsmöglichkeiten. Die Insel könnte für Indien das werden, was Hongkong für China oder Singapur für Südostasien ist. Das jetzt geschlossene Freihandelsabkommen wird Sri Lanka eine Menge Investitionen bringen. Zugleich verhandelt die Regierung über Freihandelsabkommen mit den USA, Pakistan und Singapur. Zu berücksichtigen ist außerdem der Prozess der Südasiatischen Freihandelsgemeinschaft. In zehn Jahren wird man ein anderes Sri Lanka erleben. Schon heute ist Sri Lanka auf dem Weg, ein Nischenanbieter für Informationstechnologie zu werden. Bis 2010 entstanden in diesem Bereich 30 000 Arbeitsplätze.
    Sri Lanka hat alle Voraussetzungen, ein Musterstaat in Asien zu werden: eine strategische Position an wichtigen Schifffahrtsstraßen, kostenlose Bildung und eine deregulierte Wirtschaft. Mit Erfolg, denn heute bekommt sie von ausländischen Investoren die Note „ziemlich gut”. Entscheidend ist, ob der Frieden hält.
    Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Botschaft der Demokratischen
Sozialistischen Republik Sri Lanka
Niklasstraße 19, D-14163 Berlin
Tel.: 030-80 90 97-49
Fax: 030-80 90 97-57
Ceylon Chamber of Commerce
50 Navam Mawatha
P.O. Box 274, Colombo 2
Tel.: 0094-11 24 21 74 57
Fax: 0094-1 12 43 74 77
    Internet: www.srilanka-botschaft.de
    Flughafen: Colombo
    Hotel – Colombo:
Ceylon Continental
Tel.: 0094-11-2 42 12 21, www.ceyloncontinental.com
    Südkorea
Fläche: 99 392 qkm
Hauptstadt: Seoul
BIP je Einwohner: 23 749 USD
Arbeitslosigkeit: 3,7 Prozent
Staatsverschuldung: 31,9 Prozent
Einwohner: 50 Millionen
Sprache: Koreanisch
Währung: Won
Inflation: 3,5 Prozent
    Ihre geografische Lage machte die koreanische Halbinsel zur Kulturbrücke zwischen China und Japan – nicht immer zum Vorteil der Bewohner. Konfuzianismus und Buddhismus fanden friedlich ihren Weg – kriegerische Eroberer nahmen weniger Rücksicht. Moderne pulsierende Städte, bezaubernde Berglandschaften, einmalige Kunstdenkmäler, Tradition und Moderne – das prägt Korea heute.
    Großaufträge, Subventionen und Sonderwirtschaftszonen sollen die Konjunktur ankurbeln. Gleichzeitig wurde die Mehrwertsteuer auf ein Dutzend Produkte gestrichen, die Einkommensteuer zurückgedreht und Risikokapitalgebern das Investieren steuerlich erleichtert.
    Darüber hinaus will die Regierung Teile der Devisenreserven des Landes zum Aufbau einer leistungsstarken nationalen Industrie der Vermögensverwaltung nutzen. Dazu wurde die Korea Investment Corp. gegründet und mit 20 Milliarden US-Dollar ausgestattet.
    Mehr als die Hälfte der Koreaner zwischen 25 und 34 Jahren hat einen Hochschulabschluss. In der OECD weisen solche Quoten nur noch Japan und Kanada aus. 7,2 Prozent der koreanischen Wirtschaftsleistung wird für Bildung ausgegeben. Arbeitsamkeit und Strebsamkeit der Bevölkerung belegt eine andere Statistik: Mit durchschnittlich 2357 Stunden im Jahr arbeiten die Koreaner im OECD -Vergleich so viel wie sonst niemand.
    Südkorea öffnet sich
    Angesichts akuter Existenznot vieler Unternehmen beginnt das traditionell abgeschottete Land sich langsam für ausländische Investoren zu öffnen. Willkommen sind diese deshalb noch lange nicht. Dennoch hat Südkoreas Bureau of Foreign Investment Promotion in den letzten Jahren mehrere Industrieansiedlungszonen geschaffen, unter anderem die Marau Free Zone an der Südküste, um ausländische Investoren ins Land zu holen. Alle Industriezonen sind verkehrsmäßig erschlossen und haben die erforderliche Struktur. Als Investitionsanreize für Ansiedlungen in diesen Zonen werden eine

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