Stevia - Die gesunde & kalorienfreie Zuckeralternative
Nahrungsaufnahme veranlasst. Die andere bekannte Folge: Die Bauchspeicheldrüse produziert noch mehr Insulin, um die Nährstoffe in die Zellen zu schleusen und ist irgendwann erschöpft. Es entsteht Diabetes Typ 2.
GU-ERFOLGSTIPP
SCHLAFMANGEL MACHT DICK
Bei deutlichem Schlafmangel sinkt die Empfindlichkeit der Fettzellen für Insulin um etwa 30 Prozent – auf Werte, die denen von Übergewichtigen und Diabetikern entsprechen. Also: Damit Sie ausgeruht in den neuen Tag starten können, lieber die dritte Abendverabredung in Folge auf die nächste Woche verschieben oder den Spätfilm aufnehmen und am Wochenende anschauen.
ABNEHMEN LOHNT SICH!
Eine über zwei Jahre durchgehaltene Gewichtsabnahme führt zu einer deutlichen Verringerung von Arteriosklerose in den Halsschlagadern, haben israelische Wissenschaftler 2009 festgestellt.
Bauchfett und Diabetes
Übergewicht ist nicht gleich Übergewicht. Denn es kommt nicht nur auf die Menge der überflüssigen Kilos an, auch ihre Verteilung spielt eine Rolle. Unsere Gene bestimmen, ob sich Fett eher an Bauch und Taille – der Apfeltyp – oder etwas tiefer auf Schenkeln, Hüften und Po – der Birnentyp – anlagert. Dabei sind Apfeltypen eher im Nachteil, denn bei ihnen steigt das Risiko für Herz- und Diabeteskrankheiten. Der Grund: Das Bauchfett ist nicht nur »Ballast«, es ist höchst stoffwechselaktiv und begünstigt Ablagerungen in den Blutgefäßen. Diese Arterienverkalkung kann zu Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Hirnschlag führen. Zudem begünstigt Bauchfett die Entstehung von Diabetes Typ 2. Denn das viszerale Fett – Eingeweidefett, wie es auch genannt wird – produziert jede Menge Hormone, die entzündliche Prozesse begünstigen. Dies wiederum ruft vielfältige Immunreaktionen hervor und bringt auf längere Sicht den ganzen Stoffwechsel durcheinander. Unter anderem wird dadurch auch die Insulinempfindlichkeit der Zellen negativ beeinflusst. Deshalb fördert ein »dicker Bauch« eine Insulinresistenz mit den bekannten Folgen: Es gelangt weniger Zucker in die Zellen. Die Bauchspeicheldrüse arbeitet auf Hochtouren und schüttet mehr Insulin aus, um den Zuckermangel der Zellen zu beseitigen. Allmählich lässt die Aktivität der erschöpften Bauchspeicheldrüse nach, der Blutzuckerspiegel steigt.
RISIKO BAUCHFETT
Ein Taillenumfang über 80 cm (Frauen), bzw. 94 cm (Männer), gilt bereits als Risikofaktor für Diabetes.
Diabetiker-Lebensmittel sind verboten
Um Diabetikern den Genuss von Süßem zu ermöglichen, wurden ihnen jahrzehntelang sogenannte Diabetiker-Lebensmittel empfohlen. Sie enthielten anstelle von Zucker Fruktose, Zuckeralkohole und Süßmittel, die den Blutzuckerspiegel nicht oder kaum beeinflussen. Der Aufdruck »für Diabetiker geeignet« vermittelte den Eindruck, dass das Produkt ohne Konsequenzen für die Therapie verzehrt werden könnte. Doch auch bei diesen Produkten müssen Diabetiker auf die Kohlenhydratmenge und den Energiegehalt achten. Fachleute forderten deshalb schon länger eine Änderung der Diätverordnung und hatten damit Erfolg: Seit 2012 dürfen Lebensmittel, die mit Fruktose, Zuckeralkoholen oder anderen Süßmitteln gesüßt sind, nicht mehr als Diabetiker-Lebensmittel bezeichnet werden.
Lange Zeit konzentrierte man sich lediglich darauf, dass ein Verzicht auf Haushaltszucker und andere Zucker in Süßwaren und Gebäck gute Blutzuckerwerte nach sich zieht. Das stimmt zwar, doch dafür enthielten die Diabetiker-Lebensmittel häufig mehr Fett und Kalorien, was besonders für Typ-2-Diabetiker, die mit Übergewicht zu kämpfen haben, problematisch ist (siehe ab > ). Heute unterscheiden sich die Ernährungstipps für Diabetiker kaum noch von denen für Gesunde. Empfohlen werden eine ballaststoffreiche Kost und die strikte Einschränkung von Zucker und zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken. Da kommt das natürliche kalorienfreie Süßmittel Stevia gerade richtig.
GU-ERFOLGSTIPP
UNTERZUCKER MACHT SCHWACH
Wenn der Körper häufig und stark unterzuckert ist, wird er geschwächt und anfällig für Infekte. Schränken Sie deshalb vor allem in Erkältungszeiten Ihren Zuckerkonsum ein, und setzen Sie dafür viel Gemüse und Vollkornprodukte auf den Speiseplan. Sie sorgen für einen gleichmäßigen und lang anhaltenden Glukosenachschub.
Zucker und Karies
Karies ist die Zerstörung der harten Zahnsubstanz durch saure Stoffwechselprodukte von Bakterien. Aber wie funktioniert das tatsächlich? Über die
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