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Stille Gefahr #2

Stille Gefahr #2

Titel: Stille Gefahr #2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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der schmalen Hüfte. »Heirate mich. Deswegen wollte ich mit dir chic essen gehen … Ich hatte einen schönen Abend für uns geplant, wollte dich groß ausführen, du solltest dir vielleicht einen kleinen Schwips antrinken, bevor ich dich ins Bett schleifen würde. Dann wollte ich dich fragen, ob du mich heiratest. Aber wegen Hope und diesem Schwein Carson ist mir das alles um die Ohren geflogen … Wahrscheinlich sollte ich das jetzt nicht tun, sondern einen besseren Zeitpunkt abwarten, noch mal von vorn anfangen, es richtig machen, aber ich habe gesehen, wie Remy Hope beinahe verloren hätte, und bei der Vorstellung, dass du das hättest sein können, ist mir ganz schlecht geworden. Und, verdammt, jetzt hab ich alles vermasselt …«
    Weich und fest legten sich ihre kühlen Lippen an seine. »Ezra. Sei still.«
    Er schwieg, als sie ihm eine Hand in den Nacken legte. Das Rauschen in seinem Hirn ließ ein wenig nach. Dann lehnte sie sich zurück und richtete ihre wunderschönen, eisblauen Augen auf sein Gesicht, woraufhin er brummte: »Verdammt. Ich krieg das besser hin. Ich muss nur …«
    »Ich will es nicht besser. Es ist perfekt so, wie es ist.« Tränen schimmerten in ihren Augen, und sie umfasste sein Gesicht mit den Händen. »Ich habe dich, was brauche ich da mehr? Ich liebe dich … und ja, verdammt, ich will.«
    »Wir würden sie gern über Nacht hierbehalten.«
    Panik stieg in ihr auf.
    Hope umklammerte Remys Hand und versuchte, sich vor ihm oder dem Arzt nichts anmerken zu lassen.
    Aber bitte nicht … kein Krankenhaus.
    Nein …
    Obwohl ihr Schädel dröhnte und sich anfühlte, als wäre er mit Watte ausgestopft, würde sie es hier drin nicht aushalten. Das konnte sie nicht. Sie hatte sich nur den blöden Kopf gestoßen – wegen einer Beule brauchte sie doch nicht im Krankenhaus zu bleiben.
    Remy legte ihr beruhigend eine warme Hand auf die Schulter. Seit sie die Augen aufgemacht hatte, war er nicht von ihrer Seite gewichen, und sie wusste, dass er bei ihr bleiben würde. Als die Deputies vorhin in der Absicht, sie zu befragen, hereingeschlichen gekommen waren, hatte er sie scharf angefahren: »Das kann warten, verstanden?«
    Und nun setzte er sich erneut für sie ein. Mal wieder. Sie liebte ihn dafür … auch wenn ihr klar war, dass sie ihm das nicht ewig durchgehen lassen konnte.
    »Wenn es nur eine Gehirnerschütterung ist, warum muss sie dann über Nacht hierbleiben?«, fragte er.
    Der Arzt lächelte ihn höflich an, wandte sich aber Hope zu. »Miss Carson, Sie wohnen allein. Die Wunde an Ihrem Kopf ist zwar klein und die Blutung hat aufgehört, aber wir müssen Sie weiter beobachten. Sie haben eine Gehirnerschütterung – die zweite innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums, wenn ich das bemerken darf. Sie können die nächsten vierundzwanzig Stunden nicht allein verbringen.«
    »Sie …«
    Hope streichelte Remy über den Handrücken. Daraufhin schloss er den Mund und strich ihr lächelnd übers Haar. »Du kannst bei mir übernachten … Das weißt du ja.«
    »Ja, ich weiß.« Sie wandte sich an den Arzt. »Ich werde nicht allein sein, sondern ein paar Tage bei Remy bleiben.« Vielleicht für den Rest meines Lebens … So lange dürfte es wohl dauern, um die Angst in ihrem Denken zu überwinden. Himmel, es war ein Wunder, dass bei all der Angst, der immer noch spürbaren Panik und dem Schock überhaupt noch Platz für Schmerzen war.
    Der Arzt sah Remy stirnrunzelnd an. »Sie müssen Sie in regelmäßigen Abständen wecken und werden nicht viel Schlaf bekommen.«
    Remy zog eine Grimasse. »Das werde ich ohnehin nicht, denn wenn sie nicht mit zu mir kommt, bleibe ich hier. Ich lasse sie nicht allein.«
    Hope schmiegte sich enger an ihn. Als er sie fest umarmte, verflüchtigten sich Angst und Entsetzen. Selbst der Schmerz wurde erträglich.
    Jetzt, da sie sich keine Sorgen mehr um die Nacht im Krankenhaus machen musste, da sie herausgefunden hatte, was sie wollte, konnte Remy sich um den Rest kümmern.
    Derweil lehnte sie sich an ihn und genoss es einfach nur, am Leben zu sein …
    Drei Stunden später, nachdem sie sich unter der heißen Dusche das ganze Blut heruntergewaschen hatte, saß sie auf Remys Sofa, eingemummt in einen völlig unnötigen Kokon aus Decken. Hope brachte es allerdings nicht übers Herz, sie von sich zu schieben, denn Remy hatte sich so bemüht, es ihr bequem zu machen.
    Doch als er mit noch einem Kissen ankam, ergriff sie seine Hand. »Remy … hör auf. Setz dich hin. Mir

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