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Stille Kuesse sind tief

Stille Kuesse sind tief

Titel: Stille Kuesse sind tief Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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ihre Freundinnen ihr dabei zur Seite stünden.
    „Danke, dass du gekommen bist“, sagte Shane, als Annabelle aus dem Wagen stieg und zu ihm ging.
    „Du hast sehr rätselhaft geklungen“, meinte sie lachend. „Wie hätte ich da widerstehen können?“
    Sie sieht unwiderstehlich aus, dachte er und wappnete sich gegen die Lust, die ihn mit Sicherheit gleich wieder packen würde. Und tatsächlich, kaum hatte er einen Blick auf Annabelles weiche Locken geworfen, auf die helle Haut und die Versuchung, die in ihren grünen Augen lag, war es wieder einmal um ihn geschehen. Hitze breitete sich in ihm aus, und die Erregung packte ihn, sodass er sich wünschte, sie wären irgendwo allein, vorzugsweise an einem Ort, wo es ruhig und dunkel war. Wie zum Beispiel in seinem Schlafzimmer. Oder auch in ihrem. Da war er nicht so wählerisch.
    Stattdessen standen sie auf dem Parkplatz vor dem Büro der Baufirma, die sein Haus errichten sollte. Mitten am Tag, am Rande von Fool ʼ s Gold. Nicht gerade derperfekte Ort für ein Rendezvous. Mal ganz davon abgesehen, dass Annabelle sicherlich auch nichts dergleichen vorschwebte.
    Sie kam auf ihren lächerlich hohen Sandaletten auf ihn zu, der Rock umspielte ihre Oberschenkel. Ihr T-Shirt war ganz schlicht und hätte deshalb eigentlich nicht sexy sein sollen, doch das war es, allein schon weil es sich auf eine Weise an Annabelles Kurven schmiegte, die Shane fast um den Verstand brachte.
    Als sie vor ihm stehen blieb, wartete sie schweigend darauf, dass er ihr erklärte, warum er sie gebeten hatte, sich an diesem Ort mit ihm zu treffen.
    „Ich brauche Hilfe“, sagte er und hoffte, dass sie nicht bemerkte, wie wahr diese Aussage auch in anderer Hinsicht war. „Wie ich dir neulich schon erzählt habe, lasse ich mir ein Haus bauen, zusammen mit Ställen und allem, was dazugehört. Für mich ist es kein Problem, die Entscheidungen für die Sachen zu treffen, die die Pferde betreffen. Ich weiß, wie groß ich die Ställe haben will, wo die Fenster hinsollen und was ich an Ausstattung benötige, damit alles so ist, wie ich es brauche.“
    Sie lächelte. „Das ist gut, denn davon hätte ich keine Ahnung. Wo liegt also das Problem?“
    „Es ist das Haus. Jocelyn schickt mir ständig E-Mails mit langen Listen voller Fragen, auf die ich keine Antwort habe. Weißt du, wie viele Lichtschalter und Stecker man allein in der Küche braucht? An der Decke, an den Wänden, unter der Arbeitsplatte? Man muss Schalter, Stecker, Armaturen aussuchen. Wandfarben, Bodenbeläge.“ Er mochte gar nicht darüber nachdenken. „Ich habe keine Zeit dafür.“
    „Vor allem keine Lust“, meinte Annabelle grinsend. „Armer Shane. Typisch Mann.“
    „Was soll das heißen?“
    „Du brauchst wirklich einen Bausatz. Ein Fertighaus, wo du nur noch den Beigeton für die Wände aussuchen musst, bevor du einziehen kannst.“
    „Was ist schlecht an Beige?“
    Sie lachte.
    Die Frage war durchaus ernst gemeint gewesen, aber okay …
    „Ist Jocelyn deine Bauunternehmerin?“, fragte sie.
    „Ja. Sie könnte anfangen, den ersten Spatenstich zu setzen, aber ich habe die Baupläne noch nicht abgesegnet. Ich dachte erst, ich würde meine Mom um Hilfe bitten, aber sie und Glen sind gerade auf Reisen, und Heidi ist so beschäftigt mit den Hochzeitsvorbereitungen.“ Eigentlich hatte er noch mehr sagen wollen, doch irgendwie hatte er Schwierigkeiten, sich daran zu erinnern, was das gewesen war. Vielleicht lag es daran, wie sie ihn ansah. Es schürte den Wunsch in ihm, sie in die Arme zu nehmen und …
    Er räusperte sich. „Du hast mal erwähnt, dass du gern dekorierst. Wenn du mir mit dem Haus hilfst, dann gebe ich dir kostenlosen Reitunterricht.“
    Ihre grünen Augen leuchteten auf. „Ernsthaft? Ich habe eine Spende extra für die Reitstunden bekommen, aber ich könnte das Geld auch für das Büchermobil nehmen. Das wäre wirklich toll.“ Sie hielt kurz inne. „Bist du sicher? Ich habe das Gefühl, dass du damit einen schlechten Deal machst.“
    „Es ist ein großes Haus.“
    „Okay, dann helfe ich gern.“ Sie trat zu ihm und hakte sich bei ihm unter. „Können wir eine rosa Wanne im großen Badezimmer einbauen lassen? Das habe ich mir schon immer gewünscht.“
    Mit ihrer Brust berührte sie seinen Arm. Du bist nicht mehr sechzehn, ermahnte Shane sich, das ist nicht der Höhepunkt deines Tages. Aber es gab Körperteile, die ihm das nicht glaubten.
    „Kein Rosa“, antwortete er entschieden.
    „Aber es ist so

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