Stille Kuesse sind tief
jetzt eingeschüchtert?“
„Ein wenig.“
Er kam zu ihr. „Denk dran, ich bin der Typ, der sich um Pferde und um einen Elefanten kümmert. Aber hin und wieder ist es ganz gut, mal etwas durcheinanderzubringen.“
Auch er war ein erfolgreicher, vermögender Geschäftsmann. Etwas, das man leicht vergaß, wenn er von Pferden und diesem Elefanten umgeben war.
„Du bist ein bisschen komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint, Shane Stryker“, murmelte sie.
„Auf gute Art und Weise?“
„Auf sehr gute Art und Weise.“
Er kam näher, oder vielleicht war sie es auch gewesen, die auf ihn zugegangen war. Plötzlich war die Größe der Suite völlig egal, und auch die Aussicht war weit weniger interessant als der Mann, der sie in die Arme schloss. Was ihr am besten gefiel, war das Gefühl, ihn an sich zu spüren, seine Kraft, seine Hitze. Die Art, wie er sie festhielt und ihren Mund mit einem Kuss eroberte, von dem sie wünschte, er würde nie enden.
Nur zu bereitwillig neigte sie den Kopf und öffnete die Lippen, weil sie den Kuss vertiefen wollte. Shane nahm ihre stumme Aufforderung gern an. Mit einem leisen, wohligen Seufzer schmiegte Annabelle sich noch enger an ihn, legte die Hände auf seine Schultern, um ihm einerseits so nahe wie möglich zu kommen, aber auch, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Ihre Zungen fanden sich zu einem leidenschaftlichen Tanz, und mit jeder Faser ihres Körpers reagierte Annabelle auf diese intime Berührung. Tief unten in ihrem Schoß spürte sie die Hitze und die erotische Anspannung. Verlangen durchströmte sie. Ihre Umgebung verlor an Bedeutung, wichtig war einzig und allein dieser Mann, der es mit wenigen Berührungen schaffte, sie derart zu erregen.
Zärtlich streichelte er ihren Rücken. Sie trug ein Sommerkleid und Sandaletten mit hohen Absätzen. Als Shane die Finger über den Reißverschluss des Kleides gleitenließ, begann Annabelles Haut vor Erwartung zu kribbeln, doch leider zog er ihn nicht herunter. Stattdessen ließ er die Hände auf ihren Hüften ruhen.
Wenn er die Hände doch nur ein Stückchen höher oder auch tiefer gleiten lassen würde. Egal in welche Richtung, Hauptsache, er bewegte sie. Oder wenn er seinen Kuss vertiefen oder sie ausziehen würde. Irgendetwas!
Anscheinend war ihre Ungeduld spürbar, denn Shane zog sich ein wenig zurück und lachte leise.
„Ungeduldig?“, fragte er, bevor er sie sanft auf das Kinn küsste.
„Ein wenig.“
„Dabei bemühe ich mich doch gerade, nichts zu überstürzen, sondern es langsam angehen zu lassen. Du weißt schon, damit ich als Gentleman dastehe.“
Zärtlich knabberte er an ihrem Hals. Jedes Mal, wenn er sie berührte, verspürte sie einen wohligen Schauer und noch stärkeres Verlangen.
„Höfliches Benehmen wird überschätzt“, flüsterte sie und legte den Kopf in den Nacken, damit er weitermachen konnte.
„Wenn du dir sicher bist.“
„Ganz sicher.“
Eine Sekunde lang geschah nichts. Doch dann legte Shane ihr die Hände auf die Schultern und zog Annabelle wieder fest an sich. Als er sie dieses Mal küsste, war es keine neckende, sanfte Verführung. Er eroberte ihren Mund mit einer Leidenschaft, die ihr den Atem raubte. Ohne zu zögern, griff er nach ihrem Reißverschluss und hatte ihn im Bruchteil einer Sekunde geöffnet. Schnell schob er das Kleid hinunter, bis es sich zu ihren Füßen bauschte. Mit einem genauso geschickten und schnellen Griff hatte er ihren BH geöffnet, und schon lagen seine Hände auf ihren nackten Brüsten.
Annabelle hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, aber das war okay. Wenn sie die Wahl hatte zwischen dem, was Shane gerade bei ihr anrichtete, und zu atmen, dann fiel ihr die Entscheidung leicht.
Es war ein stürmischer Kuss, den sie mit gleicher Leidenschaft erwiderte, wobei es ihr allerdings schwerfiel, sich zu konzentrieren. Vor allem angesichts der Art und Weise, wie er ihre Brüste streichelte. Er erkundete jeden Millimeter, bevor er seine Aufmerksamkeit auf ihre harten Brustwarzen richtete. Er streichelte sie, rieb mit dem Daumen darüber, umkreiste und neckte die empfindlichen Spitzen, bis sie ein ums andere Mal erschauerte.
Sie war bereit, das konnte sie an dem köstlichen Ziehen spüren, das im Rhythmus mit ihrem schnellen Herzschlag durch den Unterleib pulsierte. Die Vorfreude ließ sie aufstöhnen. Sie wollte mehr.
Um das zu erreichen, löste sie sich ein wenig von Shane und biss ihn spielerisch in die Unterlippe. Lachend hob er
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