Stillen
Klebestreifen an der richtigen Stelle befestigt werden, was ein Verrutschen verhindert. Für eine schnelle und hygienische Entnahme sind diese Stilleinlagen oftmals einzeln verpackt und können bequem und sauber für unterwegs mitgenommen werden.
Auch Ihr Baby bereitet sich vor
Nicht nur Sie, auch Ihr Baby bereitet sich auf das Stillen vor. Ein gesundes ausgereiftes Neugeborenes bringt alle Voraussetzungen für das Stillen bereits mit. Dazu gehören Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen. Schon im Mutterleib entwickeln sich eine Reihe von Fähigkeiten, die das Baby zum Trinken an der Mutterbrust braucht:
Der Suchreflex Wenn Wange oder Lippen des hungrigen Neugeborenen die Brust berühren, beginnt das Kind nach der Brustwarze zu suchen. Ihr Säugling orientiert sich an der Wärme und am Geruch der mütterlichen Brust.
Der Saugreflex Kommen die Lippen des Säuglings mit der Brustwarze in Kontakt, öffnet das Baby seinen Mund und saugt die Brustwarze und den Warzenhof tief in die Mundhöhle ein. Dabei streicht es die Milchgänge mit seiner Zunge aus. Saugbewegungen sind aber nicht unbedingt immer ein Hungersignal. Säuglinge saugen z. B. auch an ihren Händchen, wenn sie müde sind oder weil sie diese kennenlernen wollen.
Der Schluckreflex Auch der Schluckreflex ist bei der Geburt bestens trainiert und mit den Saug- und Atembewegungen abgestimmt. Säuglinge sind fähig, gleichzeitig zu saugen und zu schlucken sowie durch die Nase zu atmen. Dies wird bereits ab dem zweiten Lebensjahr nicht mehr möglich sein.
Bereits im Mutterleib übt Ihr Kind das Saugen (Ultraschallaufnahme 21. Woche).
Der Stillbeginn
Nun ist die Zeit gekommen, auf die Sie viele Monate sehnsüchtig gewartet haben. Ihr Kind ist geboren. Sie können die ersten Laute oder sein kräftiges Schreien hören. Unvergessliche Momente des Glücks und der Dankbarkeit werden Ihr Herz berühren. Mit all Ihren Sinnen möchten Sie Ihr Baby wahrnehmen und ihm Ihre ganze Liebe geben.
Die ersten Stunden und Tage
Wenn Ihr Kind gesund und ausgereift zur Welt kam und die ersten Anstrengungen der Geburt vorüber sind, werden Sie es sicherlich überglücklich in den Armen halten. Die ersten gemeinsamen Augenblicke sind eine sehr prägende Zeit für die Mutter-Kind-Beziehung. Körperlich voneinander getrennt beginnt nun zwischen Ihnen beiden eine Verbindung auf einer völlig neuen Ebene.
Innige Kontaktaufnahme gewähren
Während Sie Ihr Baby nach der Geburt in aller Ruhe in Empfang nehmen, findet zwischen Ihnen eine innige Kontaktaufnahme mit allen Sinnen statt. Sie können es sehen, riechen, hören, streicheln und liebkosen. Auch das Stillen ist in diesen ersten bedeutenden Momenten ein wichtiger und zugleich einzigartig schöner Teil des Kennenlernens. Da in den ersten beiden Lebensstunden die Saugbereitschaft neugeborener Babys besonders groß ist, rate ich Ihnen, Ihr Kind so bald wie möglich an Ihrer Brust saugen zu lassen.
Warm zugedeckt auf Ihrem Körper liegend spürt das Neugeborene das Bedürfnis zu saugen und beginnt instinktiv nach Ihrer Brust zu suchen. Mit vielen Signalen seiner Körpersprache drückt es sein Verlangen aus. Die meisten Babys brauchen 20 bis 30 Minuten, ehe sie die Brust ihrer Mutter mit ihrem kleinen Mund entdecken. Vielleicht beginnt Ihr Kind erst einmal an Ihrer Brust zu lecken, bis es bald danach versuchen wird, die Brustwarze in den Mund zu nehmen, um daran zu saugen.
Wir sahen nicht mehr auf die Uhr.
» Meine erste Schwangerschaft, eine der schönsten und intensivsten Zeiten meines Lebens, nutzte ich, um mich mit den Themen Stillen, Ernährung und Pflege so intensiv auseinanderzusetzen, als hätte ich ein »Diplom« zu bestehen. Katharina kam durch eine unkomplizierte Spontangeburt zur Welt und innerhalb ihrer ersten Lebensstunde konnte ich unsere kleine Tochter an die Brust anlegen .
Sie saugen zu spüren, war genauso schön, wie ich es mir immer vorstellte. Eigentlich hätte ich sie gerne länger trinken lassen als jeweils fünf Minuten an jeder Seite, wie ich es gelesen hatte, aber ich hielt mich an die Angaben in meiner Stilllektüre. Als ich unser kleines Mädchen während dieser ersten Stillmahlzeit von der Brust löste, weinte sie und ließ sich erst beruhigen, nachdem sie an meinem Finger saugen durfte .
Während der nächs ten Tage wollte Katharina alle zwei Stunden am Tag und in der Nacht trinken, wobei ich mich jedes Mal an die Zeitangabe »etwa fünf Minuten an jeder Brust« hielt. Den Milcheinschuss spürte ich
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