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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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aufgegeben hatte. Jedoch brauchte er es eigentlich gar nicht, da man schon beim ersten Blick sah, dass er definitiv kein Mensch mehr war.
    »Wer ist das eigentlich?«, fragte Paolo laut, als sein Blick auf Edward fiel. Er hatte die gleichen Augen wie sein Sohn. Silber und die Pupillen zu einem Oval geformt. Seine Nasenflügel blähten sich auf, als wollte er versuchen seinen Geruch zu wittern.
    Als er ihn erwähnte, richteten sich auch sofort der Roboter und der Mann auf ihn. Der Androide wirkte auf einmal sehr nervös doch der Mann musterte ihn nur mit einem Skeptischen Blick.
    »Wer das ist?«, fragte Viktor freudig. »Er ist ein wirklicher Helfer in der Not« Desmond murrte leise.
    »Ist das so?«, fragte Paolo grinsend, während er sich auf seinen Baseballschläger abstützte. »Ich hätte nicht gedacht, dass einer von Euch jemals in so eine Lage geraten würde.«
    Erneut musste Edward über etwas nachdenken. Dieses Brandmal unter seinem Tattoo sah genauso aus, wie das Wappen des Königreich Vitelon. Jetzt erinnerte er sich auch wieder, das Vitelon einst solche Supersoldaten in den Krieg schickte. Nur die stärksten wurden ausgewählt um sie nach ihrer harten Ausbildung in eine Mischung aus Roboter und Chimäre zu verwandeln um sie für Rusten in den Krieg zu schicken. Mit den Kräften eines Haies, eines Wolfes und eines Adlers. Zu Luft, an Land und zu Wasser eine regelrechte Tötungsmaschine. Da ihr Körper keine Wärme mehr braucht, konnten sie auch bei den niedrigsten Temperaturen überleben. Bei so einem verbündeten war es kein Wunder, das Rusten den USA haushoch überlegen war.
    Edward überlegte weiter. Die drei Tiere sollten nicht nur ihre Sinne schärfen; sie sollten sie auch speziell auf Blut abrichten. Wie kann es dann sein, dass so jemand ein Arzt wurde? Und wieso braucht er überhaupt noch eine Brille, wenn er die Augen eines Adlers besitzt? Rob lachte laut.
    »Das liegt daran, dass man diesem blinden Maulwurf nicht mit der DNA eines Adlers ausgestattet hat«, sagte er gut gelaunt.
    Paolo blinzelte kurz überrascht und sah die beiden verwirrt an, bis er wütend seine Augen zusammen kniff.
    »Eine ziemlich große Ungerechtigkeit, wenn Ihr mich fragt. Da vollbringt man eine gute Tat, und so wird einem gedankt.«
    »Was wollt ihr denn hier eigentlich?«, fragte sie der Roboter ein wenig genervt. Er wirkte sehr nervös, als ob er so schnell wie möglich weiter wollte.
    Edward sah ihn sich wieder genauer an. Auch wenn er mit einem anderen Akzent spricht, so hatte er noch immer die gleiche Stimme.
    »Ist dein Name zufällig Bobby?«, fragte er ihn. Murdock sah ihn kurz überrascht an, bevor sein Blick auf die Maschine wanderte. Sein Künstliches Auge machte laute Geräusche, wie eine Kamera, die einen Fleck fokussieren will und schloss sich zur Hälfte, als er den Roboter lange inspizierte.
    »Sagtet Ihr Bobby?«, fragte der Mann leicht geschockt. Sein Blick wanderte ebenfalls auf den Roboter. »Kann es sein?«
    Der Roboter lachte verlegen, spielte mit seinen Fingern und sah sich nervös um.
    »Aber nein!«, sagte er noch immer nervös. Plötzlich war sein Akzent verschwunden und es klang sogar fast so, er würde jetzt mit einem englischen sprechen. »Ich bin ein modifizierter Andos. Kein Selvos. Mein Name ist auch nicht Bobby, sondern Ro-« Er sah hastig auf den Mann und räusperte sich kurz. »Ich meine mein Name ist Roman«, sprach er nun wieder mit seinem spanischen Akzent.
    »Es bringt nichts, wenn wir ihn jetzt weiter danach fragen«, sagte Vincent ruhig zu Murdock. »Sein Mitbewohner wird schließlich dort unten gefangen gehalten. Er wird nicht damit rechnen, dass wir kommen und deshalb nicht getarnt sein!« Murdock lächelte siegessicher.
    »Wie auch immer«, unterbrach Frances die Unterhaltung. »Wir müssen allmählich weiter und können nicht ewig mit euch plaudern«
    »Was habt ihr denn überhaupt vor?«, fragte Paolo sie. »Vielleicht haben wir ja den gleichen Weg.
    »Oh nein, den haben wir ganz sicher nicht!«, zischte Rob wütend.
    »War ja nur ein Vorschlag«, seufzte Paolo laut. »Wir werden uns aber vielleicht wiedersehen, sollten wir das gleiche Ziel haben.«
    »Bis dahin sind wir schon lange fertig und haben deinen dämlichen Mitbewohner mit gerettet!«
    »Wenn du meinst«, sagte Paolo mit einem traurigen Blick. »Dann passt wenigstens auf euch auf.«
    »Das brauchst du uns nicht zu sagen!«, erwiderte Rob noch, als er mit den anderen weiterlief.
     
    »Roman also?«, fragte der Mann,

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