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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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fragte Desmond gereizt.
    »Und Ihr seid Euch sicher, dass sie es nicht merken?« Sein Blick huschte kurz in Richtung der großen Öffnung. »Könnt Ihr wirklich nicht hinein kommen?«
    »Tut mir leid«, sagte Desmond nur und versuchte mit seiner rechten Hand vor sich zu greifen, als er von der durchsichtigen rot leuchtenden Wand und einigen Lichtblitzen davon abgehalten wurde. Mehrere Brandblasen bildeten sich auf seiner Hand und er zog sie krampfhaft zurück. »Wie Ihr sehen könnt, kann ich diese Barriere nicht durchdringen.« Er nahm einen langen Zug seiner Zigarette. »Außerdem ist sie nur dafür da, damit kein Dracon und kein Verfluchter in die Hütte hinein können. Sie ist nicht noch extra mit irgendeinem Computer verbunden, der die Jäger warnen würde, wen es auf einmal ausgeschaltet wäre.«
    »Na gut, wenn Ihr meint«, sagte Edward und atmete tief ein.
    Er holte mit dem Brecheisen aus und schlug so fest zu wie er konnte zu. Einige Funken sprühten aus dem Kasten und nach einem lauten Knall war er zerstört.
    Dies bemerkte jedoch die Untote, die « sofort in die Richtung des Geräusches blickte. Sie gab ein lautes stöhnen von sich und torkelte langsam auf Edward zu.
    »Verdammte scheiße!«, flüsterte Edward verzweifelt und hielt sich so fest er konnte an dem Brecheisen fest, doch nicht ohne dabei am ganzen Körper zu zittern.
    Als sie nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und schlug auf sie ein.
    Ihr Schädel brach entzwei und ihr Gehirn spritze heraus, doch er hämmerte noch immer auf sie ein. Erst als das Brecheisen in ihrem deformierten Kopf feststeckte ließ er davon ab und sie fiel schließlich zu Boden. Edward atmete schwer und starrte ängstlich auf den leblosen Körper. Er zog das Stück Metall mit etwas Mühe aus ihrem Kopf und schlug noch einmal kräftig auf sie ein.
    »Der habt Ihr es ja gezeigt«, lachte Desmond spöttisch hinter ihm. Noch immer laut keuchend drehte Edward sich zu ihn um.
    »Warum habt Ihr mir nicht geholfen?«, schnaufte er schwer.
    »Naja, wisst Ihr. Es war witzig Euch dabei zuzusehen«, kicherte Desmond schelmisch und nahm einen langen Zug an seiner Zigarette. Edward jedoch sah ihn nur voller Zorn an.
    Nacheinander liefen alle in die Hütte hinein. In dem kleinen Nebenraum, in dem zuvor der Zombie war, fanden sie im Boden eine Luke, die tief unter die Erde führte.
    Murdock griff nach der Katze, die immer noch auf seiner Schulter lag, und setzte sie auf den Boden.
    »Es wäre das Beste, wenn du hier bleiben würdest«, sagte er zu ihr. »Dort unten kann es sehr gefährlich werden.«
    »Du kannst bei uns bleiben«, sagte Rob fröhlich. »Ich werde zusammen mit Emily Wache schieben.
    Die Katze miaute jedoch nur und fing sofort wieder an zu schnurren.
    Edward stellte sich vor die große Öffnung und sah hinunter. Ein kalter Wind hauchte um sein Gesicht sodass er einige Schritte zurücktaumelte.
    »Und wir sollen wirklich da runter?« fragte er ängstlich.
    »Ihr könnt ja hier bleiben«, grinste Frances.
    »Keine Sorge Mr. Spade«, sprach Murdock gelassen. »Die anderen Zombies sind einige Meter entfernt und werden Euch sicherlich nicht bemerken.«
    »Außerdem sind wir ja noch da«, kicherte Emily gelassen.
    »Ich bin sicher, dass wir uns prächtig verstehen werden«, entgegnete Rob, der die Katze aufgehoben hatte und sie streichelte.
    Edward zuckte leicht zusammen. Er wollte ganz bestimmt nicht noch einmal mit Rob alleine sein. Auch wenn diese Frau noch bei ihm war.
    »A-also gut«, sagte er missmutig. »I-ich komme mit!«

Kapitel Zehn – Die wandelnden Bäume
     
    Auf dem alten Schreibtisch in Peters Arbeitszimmer stand Aster, die besorgt auf ihren Herrn sah, der völlig in Gedanken vertieft etwas vor sich her murmelte und dabei mit seinem linken Arm seinen Kopf stützte. Auch wenn er sein Gesicht leicht verbarg, so sah er diesmal sehr kränklich aus.
    »Wie konntest du ihn dort zurücklassen?«, fragte er sie nach einiger Zeit völlig bestürzt.
    »Es … es tut mir leid Sir «, sagte Aster unruhig. »Er war mit Desmond-«
    »Desmond ist ein verdammter Taugenichts!«, fuhr er sie an und er reckte seinen Kopf. Schwarze, dunkle Ringe um seine Augen, die Iris selbst vergrößert und leicht leuchtend. Nicht zu vergessen seine vielen Zähne, die so dünn wie Nadeln und in mehreren Reihen angebracht waren. Das Elixier hat deutliche Spuren hinterlassen. »Sieh mich an und du siehst, wie gut man sich auf ihn verlassen kann!«
    »Ihr

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